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Frieden ist der Ernstfall: die Soldaten des "Darmstädter Signals" im Widerspruch zwischen Bundeswehr und Friedensbewegung
In: Kasseler Schriften zur Friedenspolitik 10
Männerkrieg und Frauenfrieden: Geschlechterdimensionen in kriegerischen Konflikten
In: Promedia-Forschung
Der Titel dieses Buches greift ein stereotypes und gleichzeitig brüchiges Bild auf: das des kriegerischen Mannes und der friedliebenden Frau. Im Fokus der Analysen stehen dabei die Auswirkungen von Kriegen auf Frauen und Kinder (die "Opfer") und die Gewaltbereitschaft der Männer (als "Täter") sowie die daraus folgenden Konsequenzen. Aus dem Blickfeld gerät dabei die Frage nach gesellschaftlichen Grund-strukturen, zu denen auch das Vorhandensein von Militärs und damit das prinzipielle Einverständnis aller, somit auch der Frauen, mit dem kriegerischen Handlungsinstrument zählt. Der Blick auf die kriegerischen Konflikte des ausgehenden 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts macht deutlich, dass Geschlechterkonstruktionen gerade vor dem Hintergrund religiös-weltanschaulicher, gesellschaftlicher und politischer Konventionen eine Folie nicht nur kriegerischer Rhetorik, sondern auch direkter Eingriffe bilden. Dies zeigte sich in den letzten Jahren nur allzu oft: von den Kriegen im ehemaligen Jugoslawien bis zur Nahost-Krise und den kriegerischen Interventionen der USA in Afghanistan oder dem Irak
Krieg │ Frieden. Der Erste Weltkrieg und die Nachkriegszeit
Der Erste Weltkrieg und die Nachkriegszeit: Ein Thema, zu dem man scheinbar schon alles gehört und gelesen hat. Dass dem nicht so ist, zeigen Studierende der Philosophischen Fakultät der Universität Würzburg mit ihrer Ausstellung "Krieg │ Frieden. Der Erste Weltkrieg und die Nachkriegszeit". Ihre Beiträge behandeln Politik, Kunst und Literatur in den am Krieg beteiligten Ländern. Nach einer historischen Einführung, die auch die Nachkriegssituation in Würzburg themati-siert, vermitteln Texte von Gottfried Benn einen distanzierten Blick auf das Kampfgeschehen: Der Dichter wirkte während des Kriegs als Arzt hinter der Front und verarbeitete seine Erlebnisse u.a. in den "Rönne-Novellen". Anhand literarischer Portraits von Schützen aus dem Senegal lässt sich wiederum nachvollziehen, wie sich der Blick auf die aus den Kolonien verpflichteten Soldaten in der französischen Literatur widerspiegelt. Unterschiedliche Reaktionen auf den Ersten Weltkrieg und die Nachkriegszeit werden demgegenüber in der italienischen und deutschen Kunst sichtbar, während die hierzulande aus propagandistischen Gründen eröffneten Kriegsmuseen in der Nachkriegszeit schlossen oder sich der Friedensarbeit widmeten. Stimmen namhafter italienischer Politiker, Journalisten, Romanciers und Dichter bringen zum Ausdruck, wie der "Große Krieg / la Grande Guerra" Italiens kollektives Gedächtnis prägte. Auch in Großbritannien ist das Gedenken daran viel stärker als hierzulande: So prägen die von dem Gedicht "In Flanders Fields" inspirierten Mohnblumen als "Remembrance Poppies" die britische Erinnerungskultur bis in unsere Gegenwart. Individuell gestaltete Text- und Bildtafeln, eine Hörstation mit Leseecke sowie eine Soundinstallation und Bildprojektion am Eröffnungsabend machen den Ausstellungsbesuch informativ und abwechslungsreich. Die interdisziplinäre Ausstellung wurde von rund 90 Studierenden der Fächer Anglistik, Amerikanistik, Germanistik, Geschichtswissenschaft, Kunstgeschichte, Museologie (Ausstellungsmanagement), Romanistik und Slavistik im Wintersemester 2018/19.
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208. Heft 1914/18 (208. Heft 1914/18)
208. HEFT 1914/18 Der Krieg . in Wort und Bild (-) 208. Heft 1914/18 (208. Heft 1914/18) ( - ) Einband ( - ) Kriegskalender 208. (1649) I. Teil: Der Weltkrieg - die eigentliche Kriegsgeschichte - (Der Krieg zu Lande, zu Wasser und in den Lüften). ([1649]) [Abb.]: Englische und deutsche Tanks im Kampf bei Villers-Bretonneux. ([1649]) [Abb.]: General vonZglinicki. (1650) [2 Abb.]: (1)Gegen Fliegersicht gedeckter deutscher Geschützstand. (2)Erbeutete englische schwere Haubitze. ([1651]) [Abb.]: Die marokkanische Division im Vernichtungsfeuer deutscher Maschinengewehre am 26. April 1918 bei Hangard. ([1653]) [Karte]: Karte zum Kampf um Ypern. (1654) [Abb.]: Schottische Regimenter im Kampf um die Höhenzüge bei Ypern. ([1655]) [Abb.]: Friedensarbeit in einer französischen Ortschaft hinter der deutschen Front. ( - ) II. Teil: Der Weltkrieg in Einzeldarstellungen. (1649) Im Fesselballon. (1649) [Abb.]: Wilna: Stadtteil an der Kathedrale. (1649) [Abb.]: Der Berg der Drei Kreuze bei Wilna im Winter. (1650) [Abb.]: Aussicht auf Wilna von der Kathedrale. (1651) Patrouille im "Granatenwald". (1651) [Abb.]: Ein schwieriger Aufstieg zu einem hochgelegenen österreichisch-ungarischen Beobachtungsposten. (1652) [Abb.]: Englischer Horchposten. ([1653]) Ein Besuch bei unsern Minensuchern in der Nordsee. (IV.) ([1653]) [Abb.]: Bulgarischer Gottesdienst hinter der Front. ([1655]) [Karte]: Die im Brest-Litowsker Zusatzvertrag vereinbarte Räumung russischen Gebietes in Etappen, deren Reihenfolge die Zahlen angeben. (1656) Die farbigen Hilsvölker unsrer Feinde. (1656) Werbung ( - ) Einband ( - )
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Der Traum einer Welt für Kinder: das Kinderdorf Pestalozzi - seit 75 Jahren für Kinder, Bildung und Frieden
An einer Welt für Kinder bauen Das Kinderdorf Pestalozzi in Trogen ist mehr als seine seit 75 Jahren andauernde Geschichte IBM es ist ein lebendiges Werk. Das reich illustrierte Buch erzählt die Geschichte und Gegenwart der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi. Seit der Gründung hat sich an der Vision nichts geändert: Über die pädagogische Arbeit mit jungen Menschen wird die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben geschaffen. Das Buch soll helfen, die Geschichte im Kontext der inneren und äusseren Umstände und den Bedürfnissen der jeweiligen Zeiten zu verstehen. Es werden Entwicklungen und Veränderungen des Kinderdorfs erörtert, und es kommen Ehemalige zu Wort. Zudem werden einzelne prägende Persönlichkeiten vorgestellt und Exemplarisches aus dem Dorfalltag beschrieben. So wird deutlich, dass die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, ganz im Sinne der Gründergeneration um Walter Robert Corti, weiterhin an einer Welt für Kinder baut. Die Stiftung Kinderdorf Pestalozzi ist heute in dreizehn Ländern auf vier Kontinenten für das Wohl von Kindern und ihr Recht auf Bildung aktiv
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Friedenstreiberinnen: elf Mutmachgeschichten aus einer weltweiten Bewegung
In dem Buch werden die persönlichen Lebensgeschichten von knapp einem Dutzend Frauen aus Krisenregionen erzählt, die sich in beispielhafter Weise um den Frieden bemühen. Diese >Friedenstreiberinnen< engagieren sich in Afghanistan, Bosnien, Großbritannien, Indien, Irak, Israel-Palästina, Kolumbien und Ruanda oder auch im weltumspannenden Rahmen. Sie schützen Flüchtlinge, unterstützen traumatisierte Kriegsopfer, schulen Menschen in gewaltfreier Konfliktbearbeitung, blockieren Atomwaffenlager, bringen Kriegsverbrecher vor Gericht oder organisieren politische Lobbyarbeit bei der UNO. Ihre Methoden sind dabei verblüffend ähnlich und ihre Erfolge machen sie zu Mutmacherinnen für uns alle
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Heldengedanken und Friedenserziehung?: Von der Unmöglichkeit eines rein negativen Kriegsgedenkens der republikanischen Jugend in der späten Weimarer Republik.
In: Frieden lernen. Friedenspädagogik und Erziehung im 20. Jahrhundert., S. 125-140
Militärregime und Entwicklungspolitik
In: Friedensanalysen 22
In: Edition Suhrkamp 1314 = N.F., 314
Die alte Weltmilitärordnung (Brock) - Militärregime in der "Dritten Welt" (F. Büttner) - Brasilien: Zwanzig Jahre Militärherrschaft - Lange Schatten eines ehrgeizigen Entwicklungsmodells (Moltmann) - Süd-Korea: Militärregime und weltmarktorientierte Industrialisierung im Schutz US-amerikanischer Interessen (Kang) - Indonesien: Militär als Wirtschaftsmacht - Verarmung der Massen und patrimoniale Harmonie der Eliten (Kraus) - Äthopien: Zwischen Staatsstreich und militärgestützter Revolution (Brüne) - VR Benin: Entwurf und stille Liquidation des sozialistischen Weges durch die Militärregierung (Seeberg) - Burkina Faso: Die Demokratische Volksrevolution der jungen Offiziere (Fahrenhorst) - Peru: Reformkapitalismus vom Reißbrett. Die kurze Blüte und der lange Niedergang eines militärischen Projekts (Dirmoser) - Traditionelle Herrschaft und Modernisierung: Die Militärregime in Syrien und Irak (Diner) - Das Militär in Pakistan: Garant oder Bedrohung nationaler Einheit und wirtschaftlicher Entwicklung (Zingel) - Nigeria: Integration des Staatswesen durch das Militär und verspielte Chancen des wirtschaftlichen Aufschwungs (Voss) - Sudan: Innere Zerreißproben und Entwicklungsmisere. Der fruchtlose Versuch der nationalen Einigung unter militärischer Führung (Tetzlaff) - Bangladesch: Militär und Gesellschaft im Kampf ums bloße Überleben (Malhotra) - Autoritarismus und sozialer Wandel. Die Auswirkungen von Militärherrschaft und Entwicklungsprozeß - Eine Bilanz (F. Büttner) - Militärspezifische Daten zu den Fallstudien (Moltmann) - Ausgewählte Literatur über Militärregime (Moltmann) - Die Politik der USA gegenüber Militärdiktaturen in der "Dritten Welt" (Klein/Unger) - Militärregime in der Dritten Welt und die Politik der Sowjetunion (Spanger) - Frankreichs indifferente Politik gegenüber Militärregimen: Das Beispiel Schwarzafrika (Jordan) - "Bei sonnigem Wetter ist das Leben im Stadion recht angenehm"-Zur Haltung der Bundesrepublik Deutschland gegenüber Militärregimen der "Dritten Welt". Eine Polemik (Ehrke) Allgemeiner Teil: Erinnerungen an Erich Jacoby und Ernest Feder (Lock) - Gemeinden als Forum. Die rechtlich-politischen Rahmen kommunaler Friedensarbeit (Geitmann)
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