Laizismus- und Säkularismusdebatten in den bundesdeutschen Parteien
In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 61, Heft 2, S. 209-231
ISSN: 0044-3360
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In: Zeitschrift für Politik: ZfP, Band 61, Heft 2, S. 209-231
ISSN: 0044-3360
In: Politik und Religion: zur Diagnose der Gegenwart, S. 163-198
"Ich werde versuchen, gleichsam hinter die Moderne zurückzublicken, auf eine Sicht der angemessenen Beziehung zwischen Religion und Politik, die uns, wie man mit Grund behaupten kann, im größten Zeugnis der vormodernen politischen Wissenschaft überliefert ist, im Werk des Aristoteles. Die klassische politische Wissenschaft des Aristoteles liefert uns keine einfachen Antworten auf die Probleme der Gegenwart, und selbstverständlich kannte Aristoteles den biblischen Gott nicht, obwohl er mit Sicherheit einen Begriff von einer Art Monotheismus hatte. Doch Aristoteles´ Zugang zum moralischen und politischen Leben bietet uns eine gewisse Anleitung, wenn wir über die tiefsten Sehnsüchte der menschlichen Seele nachdenken. Und wir, die wir so sehr vom modernen Denken beeinflußt worden sind, mögen den größten Nutzen daraus ziehen, daß wir einem Denker zuhören, der die wichtigste moderne Prämisse nicht teilte." (Textauszug)
In: International journal of Middle East studies: IJMES, Band 44, Heft 2, S. 301-320
ISSN: 0020-7438
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In: Communist and post-communist studies: an international interdisciplinary journal, Band 41, Heft 2, S. 217-242
ISSN: 0967-067X
World Affairs Online
In: Sovetskoe gosudarstvo i pravo: organ Instituta Prava Imeni A. Ja. Vyšinskogo Akademii Nauk SSSR i Vsesojuznogo Instituta Juridičeskich Nauk Ministerstva Justicii SSSR, Heft 4, S. 23-35
ISSN: 0132-0769
Als vordringliches Problem erweist sich die Reorganisation der Beziehungen zwischen Kirche und Staat, zwischen Schule und Kirche in der UdSSR. Der religiöse Aspekt der Gewissensfreiheit erhält eine neue Bedeutung. Am 1. Oktober 1990 wurde vom Obersten Sowjet der UdSSR das Gesetz über Gewissensfreiheit und religiöse Organisation verabschiedet. Das Gesetz von 1990 basiert auf dem Dekret Lenins über "Trennung der Kirche vom Staat und der Schule von der Kirche", reflektiert die Veränderungen, die in der UdSSR stattgefunden haben sowie die Grundbestimmungen des internationalen Rechts unter Berücksichtigung der Erfahrungen der rechtlichen Regelung der genannten Beziehungen in den anderen Staaten. (BIOst-Ldg)
World Affairs Online
Das Ziel der Studie besteht darin, die soziale Schichtposition von verschiedenen Religiositäts-Typen, die neben traditionell-christlichen Formen auch außerkirchlich-alternative Angebote umfassen, deskriptiv im Kohortenverlauf zu untersuchen (ALLBUS-Wellen 1991, 2002 und 2012, N = 7834). Für die alten Bundesländer finden sich Hinweise für eine sozialstrukturelle Angleichung zwischen engagierten Katholiken und Areligiösen, die sich deutlich durch eine Auflösung des katholischen Bildungsdefizits in der Kohorte 1922-1934 zeigt. Für die neuen Bundesländer zeigt sich, dass die verbliebenen engagierten Christen eine vergleichsweise hohe soziale Schichtposition aufweisen. Weiterhin bestehen bei alternativen Religiositätsformen sowohl in den alten wie in den neuen Bundesländern deutliche Unterschiede in der sozialen Schichtposition. Während Aberglaube und magische Praktiken hier klar im unteren Schichtspektrum verortet sind, erweisen sich Mystik, Esoterik und Paramedizin als typisch für höhere soziale Schichten.
GESIS
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 19, Heft 4, S. 90-101
ISSN: 0863-4564
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In: Soziale Gerechtigkeit?, S. 6-16
Ausgehend von Giorgio Agambens Interpretationsskizze geht der Verfasser der Frage nach, wie sich das "Paradox der Souveränität" in der utopischen Verfassung der Republique sadienne nachweisen und entfalten lässt. Es wird gezeigt, dass der Preis, den das Individuum für die Errichtung der Republique sadienne zahlen muss, gerade der Verzicht auf den staatlichen Schutz des eigenen Lebens ist. Die Freiheit, die eigene Libido an anderen auch gegen deren Willen zu befriedigen, wird zum Bumerang, der die individuelle Freiheit, über den eigenen Körper zu bestimmen, aufhebt, will sagen, der souveräne Sadist läuft stets Gefahr, von seinem bzw. seiner Nächsten zu masochistischen Diensten in den staatlichen Bordellen gezwungen zu werden. Der als Individuum gedachte Souverän kann zwar in Sades Republik über das Leben und die Körper seiner Mitbürger verfügen, gibt jedoch gleichzeitig die Souveränität über seinen eigenen Körper preis. (ICG2)
In: Krieg der Zeichen?: zur Interaktion von Religion, Politik und Kultur, S. 101-133
Politiker haben wie alle eine je eigene Lebensgeschichte, in der die Religion eine mehr oder minder große Rolle spielt und die ihr politisches Reden und Handeln beeinflusst. Beim US-Präsidenten liegt dies ebenso auf der Hand wie beim Präsidenten des Iran, doch wie ist dies bei anderen Politikern? Und wie verhält sich die spezifische Religiosität von Politikern zur Räson, die ihnen von ihrer Partei oder von realpolitischen Zwängen vorgegeben wird? Dieser Frage geht der vorliegende Beitrag nach. Es geht dabei nicht um Möglichkeiten und Grenzen einer politischen Ethik, sondern Fragerichtung und Vorgehensweise sind in erster Linie deskriptiv und analytisch. Der Autor sucht zu verstehen, ob und in welchem Umfang die Religiosität von Politikern in deren Reden und Handeln Spuren hinterlässt und welche Schlüsse sich daraus hinsichtlich des Stellenwertes von Religionen in der Politik ziehen lassen. Die Ausführungen zeigen, dass alle behandelten deutschen Spitzenpolitiker (Schröder, Merkel, Fischer, Stoiber) in ihrer Erziehung mit Religion, und zwar mit dem Christentum, in engere Berührung gekommen sind. Der Umgang der Politiker mit ihrer Religiosität ist jedoch sehr unterschiedlich. Lediglich Edmund Stoiber verfügt über ein geschlossenes Weltbild eindeutig katholischer Herkunft. Diese relative religiöse bzw. konfessionelle Diffusität unterscheidet die heutige Politikergeneration von den vorangegangenen, in denen die konfessionelle Identität noch eine wesentlich größere Rolle spielte, spiegelt aber einen Trend in der bundesdeutschen Bevölkerung insgesamt wider. (ICA2)
In der Dissertation geht's um eine kritische Untersuchung der in der 1960er Jahren entstandenen Theologie in Revolution auf Kuba aus dem Dialog mit der Politischen Theologie von Metz, besonders mit der Kategorie"gefährliche Erinnerung". In der Arbeit werden auch zwei Thesen formuliert und erarbeitet, die sich aus der Voraussetzungen einer von Metz in den letzten Jahrzehnten entwickelten Memoria Passionis zusammensetzt. ; In the thesis, it's about a critical study on the theology revolution, which was developed in Cuba in the 1960s. This critical study is based on the dialogue with the political theology of Metz, especially with the category "dangerous memory". In the dissertation are formulated and developed two theses from the Memoria Passionis by Metz.
BASE
In: Wissenschaftlicher Dienst Südosteuropa: Quellen und Berichte über Staat, Verwaltung, Recht, Bevölkerung, Wirtschaft, Wissenschaft und Veröffentlichungen in Südosteuropa, Band 29, Heft 9, S. 220-221
ISSN: 0043-695X
World Affairs Online
In: Studies in Judaism