L'économie dans la question yougoslave: Facteur de désintégration ou vecteur de la coopération future?
In: PSIS Occasional Papers, No. 1/1996
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In: PSIS Occasional Papers, No. 1/1996
World Affairs Online
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In: Međunarodni problemi: Meždunarodnye problemy, Band 47, Heft 1-2, S. 19-26
ISSN: 0025-8555
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In: Berichte / BIOst, Band 28-1999
'Gewiß wäre die NATO-Mission gegen Jugoslawien beim Einsatz von Bodentruppen erheblich früher zu beenden gewesen, aber zwei Dinge waren bei ihr von vornherein ausgeschlossen daß sie mit einer Niederlage der stärksten Militärallianz der Geschichte geendet hätte und daß irgendein südosteuropäisches Land sich ausdrücklich gegen die Mission gestellt hätte. Der ungleiche Konflikt zwischen dem Militärbündnis des demokratischen Westens und einem postkommunistischen Diktator und Kriegstreiber in Serbien ließ allen näheren und ferneren Anrainern überhaupt keine Wahl: Zur NATO zu stehen, hieß, Glaubwürdigkeit zu demonstrieren und eigene Chancen zur euroatlantischen Integration zu verbessern. Die NATO-Mission hat einen euphemistischen Militärterminus allgemein frequent gemacht: Kollateralschäden. Das sind Schäden, die sozusagen nebenbei passieren, unbeabsichtigt waren, peinlich sind - etwa die versehentliche Bombardierung der chinesischen Botschaft in Belgrad -, auch Zweifel an der Effizienz der eingesetzten Waffen wecken, letztlich aber nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Viel bedeutsamer ist die Frage, ob die direkter oder indirekter involvierten Staaten sozusagen auf Kollateralnutzen hoffen dürfen. Ihre maroden, halbreformierten Volkswirtschaften waren schon vorher weit unter 'europäischem' Standard, und durch die NATO-Mission und ihre Folgen, vor allem durch Hunderttausende Flüchtlinge, haben sie weitere Schäden genommen. Diese Schäden muß die internationale Staatengemeinschaft möglichst rasch beheben, da anderenfalls neue Konflikte drohen. Die nachfolgende Studie analysiert diese Probleme allgemein und für jedes Land gesondert. Sie basiert auf allgemein zugänglichen Quellen, überwiegend aus den Ländern selber (wobei sie noch den Vorteil nutzt, daß die besten Analysen über Entwicklungen eines Landes in der Presse seiner Nachbarländer zu finden waren).' (Textauszug)
In: Bildung und Gesellschaft
Inhaltsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- 1. Einleitung -- 2. Angeworbene Arbeitskräfte in Österreich -- 2.1. Einwanderungsland wider Willen -- 2.1.1 Wirtschaftsaufschwung und Anwerbepolitik -- 2.1.2 Die Idee des sozialen Aufstiegs -- 2.1.3 Die Situation der Zweiten Generation im Spiegel der sozialwissenschaftlichen Forschung -- 2.2. Aktueller statistischer Überblick -- 2.2.1 Demographische Informationen zur österreichischen Bevölkerung auf Basis des Melderegisters und des Mikrozensus 2014/15 -- 2.2.2 Regionale Verteilung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund im ehemaligen Jugoslawien und der Türkei -- 2.3. Das Rechtssystem als Ausschlussinstrument im Einwanderungsland -- 2.3.1 Diskriminierung in der zielgerichteten Rechtsmaterie - Fremdenrecht und Ausländerbeschäftigungsrecht -- 2.3.2 Indirekt diskriminierendes Recht -- 2.3.3 Jenseits geschriebener Regeln -- 2.3.4 Einbürgerung -- 3. Forschungsstand -- 3.1. Ungleichheit in der sozialen und geo-politischen Grenzüberschreitung - Einblicke in den theoretischen Diskurs -- 3.1.1 Drei Disziplinen - drei Arten Komplexität zu reduzieren -- 3.1.2 Fallstricke interdisziplinärer Betrachtungen -- 3.1.3 Neuere Entwicklungen im Verhältnis von Ungleichheitstheorien und Sozialstrukturanalyse -- 3.1.4 Ungleichheitsforschung als Schnittmenge soziologischer Diskriminierungsforschung und politikwissenschaftlichen Citizenship-Studies -- 3.2 Internationaler Forschungsstand zu intergenerationaler sozialer Mobilität von Einwanderungsgruppen 3.2. -- 3.2.1 Internationaler Forschungsstand zu intergenerationaler Mobilität von Einwanderungsgruppen -- 3.2.2 Die intergenerationale soziale Mobilität von EinwanderInnen in Großbritannien -- 3.2.3 Die Zweite Generation in den USA und ihre intergenerationale soziale Mobilität
Zwischen 1955 und 1973 warb die bundesdeutsche Wirtschaft millionenfach Arbeitnehmer aus dem Ausland an, um die jährlichen Wachstumsraten der Nachkriegswirtschaft weiter aufrecht erhalten zu können und das Lohnniveau im Sektor der gering qualifizierten Tätigkeiten niedrig halten zu können. Die Rolle der sogenannten Gastarbeiter wurde in der einschlägigen Fachliteratur bislang recht einseitig beleuchtet. Die Arbeitsmigranten, welche vornehmlich aus Italien, Spanien, Griechenland, Portugal, Jugoslawien und der Türkei kamen, werden zumeist als Opfer einer verfehlten Integrationspolitik betrachtet, oder dienen als Beispiel kapitalistischer Ausbeutung. Die vorliegende Untersuchung soll nicht nur, bislang vernachlässigte, außenpolitische Aspekte der Anwerbevereinbarungen zwischen der Bundesrepublik und ihren Vertragspartnern berücksichtigen, sondern vor allem die Arbeitsmigranten selbst zu Wort kommen lassen. Im Fokus der Untersuchung stehen hierbei Selbstaussagen der Betroffenen, in denen sie über ihre Motive, ihre Heimat zu verlassen, um ein Arbeitsverhältnis in der Bundesrepublik aufzunehmen sowie ihre soziale Herkunft berichten. Hierbei soll vor allem die Frage geklärt werden, ob die ausländischen Arbeitnehmer vor allem aus ökonomisch motivierten Gründen ein temporäres Arbeitsverhältnis in der Bundesrepublik aufnahmen, wie oftmals in der Fachliteratur dargestellt, oder ob auch andere Aspekte, wie der Wunsch nach größerer persönlicher Freiheit oder besseren Bildungschancen ausschlaggebend waren. Weiterhin wird auch die Lebens- und Arbeitswelt in der Bundesrepublik aus Sicht der Arbeitsmigranten geschildert, die sich oftmals stark von der in der eigenen Heimat unterschied. Insbesondere der Kulturschock , den Arbeitsmigranten aus ländlich geprägten Regionen im industrialisierten Arbeitsalltag der Bundesrepublik erlebten sowie ihre Unterbringung in Gastarbeiterunterkünften werden hierbei thematisiert.
Die Bundeswehr als Instrument deutscher AußenpolitikWarum ist die Bundeswehr immer noch kein "normales" Instrument der Außenpolitik - trotz der dritten grundlegenden Reform in knapp 20 Jahren? Die Antwort gibt das Buch von Ulf von Krause, Generalleutnant a.D., promovierter Politikwissenschaftler und Ökonom: über Jahrzehnte ver- bzw. behinderten die bei Gründung der Bundeswehr zur "Einhegung" der neuen Streitkräfte gesetzten Strukturmerkmale sowie eine verbreitete gesellschaftliche Ablehnung des Militärischen die Anpassung an das erweiterte Aufgabenspektrum nach Ende des Ost-West-Konflikts. Der Autor zeichnet den mühsamen Prozess der Überwindung juristischer, politischer und historischer Hindernisse für eine "normale" Nutzung von Militär als Instrument der Außenpolitik nach und beschreibt, wie Positionen in Politik und Gesellschaft - innenpolitische Ziele, Vertuschen des Gewaltpotentials von Militär, Zivilmachtdenken und Defizite in der Definition deutscher Interessen - tendenziell auf Kosten von Einsatzbereitschaft und Kampfkraft der Streitkräfte gingen.Der InhaltDer deutsche Wehrbeitrag als "Eintrittskarte" in die westlichen Bündnisse - "Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen": Zielsetzung in der Zeit der Ost-West-Konfrontation - Die Bundeswehr im Prozess der deutschen Einheit - Überwindung regionaler und historischer Restriktionen - Vom Luftkrieg gegen Jugoslawien bis Afghanistan - und weiter?: "Entgrenzung" - "Normalisierung"? - Streitkräfte noch kein "normales" Instrument deutscher Außen- und Sicherheitspolitik?Die ZielgruppenPolitikwissenschaftler, Historiker, Führungspersonal der BundeswehrDer AutorUlf von Krause ist Wirtschaftswissenschaftler, Militärökonom und Politikwissenschaftler. Als Generalleutnant a.D. der Bundeswehr war er zuletzt in einer führenden Position mit in die Vorbereitung deutscher Auslandseinsätze eingebunden.
Wie friedlich war die "friedliche Revolution"? Die Rolle der Gewalt beim Zusammenbruch der kommunistischen Regime in Europa.Aus dem Inhalt:Martin Sabrow: "1989" und die Rolle der GewaltRüdiger Bergien: Die SED und die Gewaltfrage im Herbst 1989Jens Gieseke: Das MfS und die GewaltfrageHolger Nehring: Bausoldaten und die Friedlichkeit der Revolution von 1989Detlef Pollack: Die Friedlichkeit der Herbstakteure 1989Heiner Bröckermann: Die NVA und die Gewaltfrage im Herbst 1989Bernd Schäfer: Egon Krenz und die "chinesische Lösung"Walter Süß: Der friedliche Ausgang des 9. Oktober in LeipzigManfred Görtemaker: Die Politik Bonns zwischen Krisenmanagement und RisikoabschätzungPeter Haslinger: Handlungsoptionen und Handlungslogiken der Wendedynamik in Ostmittel- und SüdosteuropaPeter Ulrich Weiß: Putsch oder Revolution? Der Sturz der kommunistischen Diktatur in Rumänien und die GewaltfrageMichal Pullmann: Gewalt in der Umbruchszeit der CSSRStefan Troebst: Gewalt und Gewaltlosigkeit in der Wende BulgariensMarie-Janine Calic: Der Zerfall Jugoslawiens und die GewaltfrageJan C. Behrends: Zur Kontinuität staatlicher Gewalt in Russland nach 1989Michael Richter: Von der "friedlichen" und "samtenen Revolution" der Jahre 1989/90 zu den "Farbrevolutionen" des 21. Jahrhunderts Der Herausgeber: Martin Sabrow, geb. 1954, ist Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam und Professor für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte an der HU Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen zur politischen Kulturgeschichte der Weimarer Republik, der DDR-Geschichte sowie der Geschichtskultur und der deutschen Erinnerungspolitik nach 1989.
In: Studien zur Geschichte des Alltags 29
In: Geschichte
Ziviluniformen: Adel und Beamte. Zeichen einer Zeitenwende? : Funktion und Wahrnehmung adliger Ziviluniformen am Übergang zur Moderne / Elizabeth Harding -- Durchsetzung von Landesherrschaft auf symbolischer Ebene : Der Umgang mit Ziviluniformen in Bayerns neuer Peripherie als Mittel zur Integration ... und zum Widerstand / Ellinor Forster -- Staatliche Macht in "Kleiner Uniform" : Zur Uniformpolitik Ludwigs I. von Bayern in Vormärz / Jochen Ramming -- Ziviluniformem: Polizei. I Love a Man in Uniform : The Debate Surrounding Uniforming the New York Police Force in the 19th-century / Ngozi Okidegbe -- Vom bürgerfreundlichen Grün zum respekteinflössenden Blau : Paradigmenwechsel der deutschen Polizeiuniform / Elisabeth Hackspiel-Mikosch -- Militäruniformen. Distinktion und Repräsentation : Deutung und Bedeutung von militärischen Uniformen im 18. Jahrhundert / Carmen Winkel -- Ein Status im Wandel : Was die Uniform über den Bedeutungswandel des adeligen Offiziers verrät : am Beispiel Sachsens / Alexande Querengässer -- Der Körper als Uniform : Die Normierung der soldatischen Haartracht in Preussen und in der Bundesrepublik / Sandro Wiggerich -- Das"Gibraltar-Ärmelband" : Die Geschichte eines militärischen Ehrenzeichens 1784-1918 / Christian Senne -- Die Uniform im Kommunismus. Uniform als Ausdruck einer neuen Macht im sowjetischen Russland in den ersten Jahren nach der Revolution / Elena Huber -- Macht haben, Macht tragen : Die Uniform als Herrschaftssymbol im sozialistischen Jugoslawien / Marc Zivojinovic
In: Schriften zum Völkerrecht - Band 168 v.168
Hauptbeschreibung Mit Errichtung der ad hoc Tribunale der Vereinten Nationen zur Verfolgung völkerrechtlicher Verbrechen im ehemaligen Jugoslawien und in Ruanda zu Beginn der 90er Jahre entschloss sich die Staatengemeinschaft erstmalig in neuerer Zeit zur Einsetzung internationaler Strafgerichte. Den Tribunalen wird überwiegend Anerkennung für ihre Beiträge zu Frieden und Aussöhnung entgegengebracht. Im Jahre 1998 wurde in Rom das Statut des ständigen Internationalen Strafgerichtshofs angenommen. Der Strafgerichtshof hat mittlerweile seine Arbeit aufgenommen. Er steht nun vor der schwierigen Aufgabe, den Erwartungen, die seitens der Weltöffentlichkeit an ihn gestellt werden, in gleicher Weise gerecht zu werden wie seine beiden Vorgänger. Dabei ist maßgeblich, inwieweit sich die rechtlichen Vorgaben für den Strafgerichtshof von denen der ad hoc Tribunale unterscheiden. Diese Fragestellung liegt der Arbeit zu Grunde. Die Wissenschaft hat sich bislang vor allem mit der Weiterentwicklung des materiellen Völkerstrafrechts beschäftigt. Aspekte der Durchsetzung eines völkerrechtlichen Strafanspruchs sind jedoch genauso wichtig wie die Entstehung des Strafanspruchs. Für die Durchsetzung eines völkerrechtlichen Strafanspruchs wiederum sind die rechtlichen Vorgaben für das Ermittlungsverfahren von herausragender Bedeutung, denn im Unterschied zur staatlichen Ebene haben internationale Strafgerichte fernab vom Tatort ihren Sitz und verfügen über keine eigenen Vollzugsorgane. Deshalb findet das Ermittlungsverfahren besondere Berücksichtigung. Im Ergebnis erfolgt eine Bewertung, ob die im Einzelnen festgestellten Unterschiede zwischen den Strafgerichten derart gravierend sind, daß nunmehr mit dem Strafgerichtshof eine neue Ära beginnt, in der möglicherweise eine effektive Durchsetzung des Strafanspruchs wesentlich schwieriger erscheint als bei den ad hoc