Friedens- und Konfliktforschung: eine Einführung
In: Friedens- und Konfliktforschung Band 1
In: Lehrbuch
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In: Friedens- und Konfliktforschung Band 1
In: Lehrbuch
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In: Duke University policy studies
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In: Biblioteka Aktuelna pitanja socijalizma
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In: The journal of communist studies and transition politics, Band 25, Heft 1, S. 48-72
ISSN: 1352-3279
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In: Yugoslav survey: a record of facts and information ; quarterly, Band 36, Heft 2, S. 101-116
ISSN: 0044-1341
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In: Yugoslav survey: a record of facts and information ; quarterly, Band 36, Heft 1, S. 3-12
ISSN: 0044-1341
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In: Review of international affairs, Band 46, Heft 1034, S. 21-23
ISSN: 0486-6096, 0543-3657
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In diesem Artikel gehe ich auf einige der Herausforderungen ein, mit denen ich bei meiner ethnografischen Arbeit über Medienproduktion und -konsum am Balkan konfrontiert war – insbesondere in der Zeit zwischen den 1990er und 2000er Jahren im ehemaligen Jugoslawien. Ich reflektiere, wie sich mein persönlicher und intellektueller Hintergrund mit meiner Feldforschung in einem Kontext überschnitt, in dem eine ständige (Neu-)Verhandlung meiner eigenen Identität erforderlich war, nicht nur in Bezug auf meine Teilnehmer*innen und Forscherkolleg*innen in der Region, sondern auch auf die vorherrschenden akademischen institutionellen Praktiken. Der Artikel ist kein auto-ethnografischer Bericht, sondern eher eine Reflexion über Feldforschung an Orten, die von großen wirtschaftlichen, politischen und sozialen Unruhen geprägt sind. Als junge Wissenschaftlerin, die im Bereich der Kultur- und Medienwissenschaften arbeitet, sah ich mich schon früh mit dem Problem konfrontiert, von einigen Forschungsteilnehmer*innen und Kolleg*innen nicht ernst genommen zu werden. Ich musste meinen Weg durch die verschiedenen kulturellen Praktiken finden und verhandeln, um eine erfolgreiche standortübergreifende Forschung durchführen zu können. ; In this article, I unpack some of the challenges I faced doing ethnographic work on media production and consumption in the Balkans—particularly in the period of the 1990s-2000s in former Yugoslavia. I reflect on how my personal and intellectual background intersected with my fieldwork in a context that demanded constant (re)negotiation of my own identity, in relation not only to my participants and research colleagues in the region, but also to prevailing academic institutional practices. The article is not an autoethnographic account per se, but more a reflection on the research process in fieldwork sites experiencing great economic, political and social turmoil. As a young female researcher working in the area of cultural and media studies, I faced the problem of not being taken seriously by some ...
BASE
Der Zerfall des sozialistischen Jugoslawien ließ aus seinen acht föderalen Einheiten sieben neue Staaten entstehen. Die einzige bislang unerforschte Ausnahme ist dabei die Autonome Provinz Vojvodina, die weiterhin ein Teil Serbiens bleibt, wenn auch mit einer erheblich eingeschränkten Autonomie. Insbesondere Fragen nach Qualität bzw. Quantität der Autonomie waren Gegenstand heftiger politischer Auseinandersetzungen in der Vojvodina seit Ende der 1980er Jahre. Die politischen Unterschiede zwischen den "Autonomisten" in der Provinz, die sich auch in den 1990ern für eine breite Autonomie einsetzten, und der Belgrader Zentralregierung, deren Macht auf der Idee eines starken vereinten Serbiens beruhte, wurden von den ersteren zunehmend als historisch vorbestimmte kulturelle Differenzen ausgelegt, die hier als "Phantomgrenzen" untersucht werden. In Form verschiedener symbolisch verknüpfter Aussagen über die historische Besonderheit der Bevölkerung, Wirtschaft und Kultur der Vojvodina wurden die politischen Forderungen nach mehr Autonomie wiederholt bekräftigt. Diese wiederum wurde auch als Schutz vor dem und Gegenmodell zum erstarkten serbischen Nationalismus der "Ära Milošević" dargestellt. Im Laufe der inzwischen mehr als zwei Jahrzehnte fügten sich diese Deutungen zu einem neuen Autonomiediskurs zusammen. Wie dieser entstand, d.h. welche Akteure wie und zu welchen Zwecken die Phantomgrenzen der Vojvodina wieder auftauchen ließen, sowie welche Bedeutung die Autonomieidee in der Umbruchszeit der 1990er Jahre im Alltag der Menschen in der Vojvodina erlangte, sind zentrale Forschungsfragen der Fallstudie. Sie bietet damit nicht nur neue empirische Erkenntnisse zur Geschichte des jugoslawischen Staatszerfalls und der postsozialistischen Zeit in Südosteuropa, sondern ermöglicht mit dem verwendeten Modell der "Phantomgrenzen" auch neue Einblicke in und allgemeine Aussagen über das Wiederauftauchen von Geschichte und historischen Grenzen in Osteuropa nach 1989.
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 54, Heft 5, S. 83
ISSN: 1430-175X, 1430-175X
In: Das Standesamt: STAZ ; Zeitschrift für Standesamtswesen, Familienrecht, Staatsangehörigkeitsrecht, Personenstandsrecht, internationales Privatrecht des In- und Auslands ; mit sämtl. amtl. Bekanntmachungen für die Standesamtführung, Band 50, Heft 8, S. 249-259
ISSN: 0341-3977
In: Conflict & communication online, Band 5, Heft 1, S. 14
ISSN: 1618-0747
"Laut Nachrichtenwertforschung hängt die Publikations- und Lesenswürdigkeit von Nachrichtentexten von den Nachrichtenfaktoren der zu publizierenden Ereignisse ab. Als anerkannte Nachrichtenfaktoren gelten beispielsweise Negativität, Vereinfachung und Personifizierung. Friedensjournalistische Arbeiten weichen von diesen Kriterien oft ab, indem sie versuchen, die berichteten Ereignisse in ihrer Komplexität darzustellen, den Fokus nicht auf negative Ereignisse zu legen und auch strukturellen Themen Raum zu geben. Aber sind sie deshalb weniger publikationswürdig? Der folgende Artikel zeigt anhand einer experimentellen Studie, welche Akzeptanz Friedensjournalismus beim Leser finden kann, auch wenn dies teilweise den Theorien der Nachrichtenwertforschung widerspricht. Des Weiteren wird gezeigt, wie sich konstruktive Berichterstattung auf die mentalen Modelle der Rezipienten auswirkt und in welchem Zusammenhang diese beiden Ergebnisse miteinander stehen. In der vorliegenden Studie wurden einer für die Leserschaft der deutschen Qualitätspresse hinsichtlich Alter und Bildungsgrad repräsentativen Stichprobe von n = 128 Versuchspersonen Zeitungsartikel zu drei verschiedenen Ereignissen im Konfliktfeld des ehemaligen Jugoslawien dargeboten. Zu jedem Ereignis wurden vier verschiedene Textvarianten verwendet: eine gemäßigt eskalationsorientierte Originalfassung aus einer deutschen Qualitätszeitung (Die Welt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Süddeutsche Zeitung) und drei modifizierte Versionen dieser Artikel, (a) mit gemäßigt deeskalations-orientiertem Framing, (b) mit stark deeskalationsorientiertem Framing und (c) mit einer Verschärfung der Eskalationsorientierung der dargestellten Konflikte. Die Aufgabe der Vpn bestand darin, zu jedem der drei Ereignisse eine Textvariante zu lesen und danach in eigenen Worten schriftlich wiederzugeben und anschließend einen Fragebogen zu Akzeptanz, Glaubwürdigkeit, Ausgewogenheit, Neuigkeitsgehalt, Bewertung und Unterhaltungswert der Texte auszufüllen. Die mentalen Modelle der Vpn wurden mittels quantitativer Inhaltsanalyse der Nacherzählungen rekonstruiert. Die Ergebnisse der Studie befürworten die Publikation friedensjournalistischer Arbeiten. Deeskalationsorientierte Texte wurden keineswegs weniger akzeptiert als die Original-Artikel, und das deeskalationsorientierte Framing der Konflikte spiegelte sich in den mentalen Modellen der Teilnehmer wider." (Autorenreferat)
In: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas N.F. Band 71, Heft 3 (2023)