Deutschland: Außenpolitik ohne einheitliches Konzept
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 36, Heft 4, S. 59-65
ISSN: 0304-2782
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In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 36, Heft 4, S. 59-65
ISSN: 0304-2782
World Affairs Online
Den Frieden auf der koreanischen Halbinsel zu erhalten und langfristig eine Wiedervereinigung mit Nordkorea zu ermöglichen sind die wichtigsten Ziele der südkoreanischen Außenpolitik. Um diese Ziele zu erreichen, muß Südkorea in erster Linie die Politik der nordkoreanischen Regierung berücksichtigen. Der erste Abschnitt beschäftigt sich daher mit dem innerkoreanischen Verhältnis. Der zweite Abschnitt hat das bilaterale Verhältnis zu anderen Staaten zum Thema. Im Vordergrund stehen dabei die Beziehungen zu den vier in der Region Nordostasien einflußreichen Staaten: den USA, China, Japan und Rußland. Der letzte Abschnitt hat die an Gewicht gewinnende Rolle Südkoreas in der multilateralen Außenpolitik zum Thema.
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In: SWP-Studie, Band 23/2018
Die moderne Diplomatie ist mit fundamentalen Veränderungen konfrontiert, die in beispielloser Geschwindigkeit auf sie einstürmen: Technische Entwicklungen, insbesondere die Digitalisierung, wirken sich darauf aus, wie sie agiert. Es treten auf nationaler wie internationaler Bühne immer mehr Akteure auf, deren Tätigkeit die Diplomatie berührt; dabei geraten zunehmend auch innenpolitische Politikfelder auf die außenpolitische Agenda. Die Öffentlichkeit sensibilisiert sich für solche Fragen und strebt über soziale Medien oder andere Plattformen nach Einfluss auf die Diplomatie. Zwischenstaatlicher Austausch nimmt ebenso zu wie die innerstaatliche Interdependenz von Regierungshandeln. Inwieweit kann Diplomatie dann noch als legitime Repräsentantin einer in sich schlüssigen Außenpolitik wahrgenommen und entsprechend effektiv tätig werden? Nicht zuletzt ändern sich als Erstes die Ansprüche an Qualifikation und Persönlichkeitsprofil des diplomatischen Korps. Diese Tendenzen, allesamt Ausdruck allgemeiner gesellschaftlicher Entwicklungen, wird die Diplomatie verarbeiten und in Regierungshandeln übersetzen müssen. Vier Bereiche sind dafür ausschlaggebend: 1. das Spannungsverhältnis zwischen individuellen Befindlichkeiten und staatlichen Erfordernissen, das ohne Nachteil für den Staat zu nutzen ist; 2. ein Einsatz der Digitalisierung, der so erfolgt, dass die Gewinne an Effizienz nicht zu Lasten der Effektivität gehen; 3. neue Formate des Interessenausgleichs, die es Regierungen erlauben, unter Einbindung von Einfluss und Potenzial anderer Akteure immer noch als souveräne Staaten tätig zu werden; 4. neue Formen offener staatlicher Tätigkeit, die dem emotionalisierten Ausdruck von Teilhabewünschen gerecht werden, ohne die Prinzipien repräsentativer Demokratie preiszugeben. (Autorenreferat)
In: Mitteilungen des Instituts für Asienkunde, Hamburg, 9
World Affairs Online
In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 26, Heft 4, S. 461-473
ISSN: 0004-8194
World Affairs Online
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 4, S. 398-411
"Militäreinsätze bleiben für die Vereinigten Staaten ein Mittel zur Durchsetzung nationaler Interessen, das - seit 1947 - mit dem Erhalt der Weltordnung verknüpft ist. Dabei ist für die kommenden Jahre kaum mit großangelegten militärischen Einsätzen zu rechnen. Denn ungeachtet ihrer unterschiedlichen Grundpositionen treffen sich die führenden Regierungsmitglieder in einer Politik des 'selective engagement', das - angesichts begrenzter Finanzmittel - auf eine Reduzierung von Auslandseinsätzen hinausläuft, allerdings auch Kommando-Operationen oder Luftangriffe auf einzelne, herausgehobene Ziele weiter möglich macht. Die USA werden die 'Ruhepause' nutzen, eine umfassende Modernisierung ihres militärischen Arsenals, vor allem aber die Arbeit an Hochtechnologiewaffen und an einer Aufrüstung im erdnahen Weltraum voranzutreiben. Damit reagieren sie auf die Veränderungen des internationalen Umfeldes, in dem der Brennpunkt der klassischen zwischenstaatlichen Konflikte in Zukunft in Asien liegen wird. Vor allem sieht man in Ansprüchen Chinas eine Gefahr, aber auch das unmittelbare Nebeneinander von Machtfülle und Machtvakuum in Asien wird Krisen heraufbeschwören. Darüber hinaus wird es zu einer Vielzahl von neuartigen Konflikten kommen, die unterschiedliche Szenarien für militärische Einsätze denkbar machen und auf die die Vereinigten Staaten sich - als direkt und indirekt betroffene Weltordnungsmacht - vorbereiten müssen. Als Konsequenz auf die Erweiterung des Anforderungskataloges strebt das Militär eine 'Überlegenheit auf der gesamten Linie' (full spectrum dominance) an. Dazu gehören hoch-mobile Streitkräften, die verstärkt auf Distanz- bzw. unbemannte Waffen zurückgreifen können und so eigene Opfer minimieren. Für klassische zwischenstaatliche Konflikte wären die Vereinigten Staaten damit gerüstet. Für Konflikte des 'post-nationalen' Musters hat man allerdings nach wie vor kaum Antworten parat; hier bedient man sich zur Zeit im wesentlichen der Special Operation Forces, aber auch verschiedener Privatunternehmen. Da die USA ihr militärisches Engagement in Europa drastisch reduzieren werden, müssen die Europäer ihre sicherheitspolitischen Aufgaben in Zukunft ohne die Amerikaner bewältigen. Andererseits müssen sie sich, was Bedrohungen und militärische Handlungsoptionen betrifft, an Entwicklungen orientieren, die weitgehend von den USA vorgegeben werden." (Autorenreferat)
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 34, Heft 21, S. D566-D576
Offizieller Standpunkt von Staaten/Staatengruppen
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In: Deutsche Aussenpolitik, Band 24, Heft 5, S. 54-69
ISSN: 0011-9881
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In: Korea: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. 70-95
ISSN: 2510-6406
Den Frieden auf der koreanischen Halbinsel zu erhalten und langfristig eine Wiedervereinigung mit Nordkorea zu ermöglichen sind die wichtigsten Ziele der südkoreanischen Außenpolitik. Um diese Ziele zu erreichen, muß Südkorea in erster Linie die Politik der nordkoreanischen Regierung berücksichtigen. Der erste Abschnitt beschäftigt sich daher mit dem innerkoreanischen Verhältnis. Der zweite Abschnitt hat das bilaterale Verhältnis zu anderen Staaten zum Thema. Im Vordergrund stehen dabei die Beziehungen zu den vier in der Region Nordostasien einflußreichen Staaten: den USA, China, Japan und Rußland. Der letzte Abschnitt hat die an Gewicht gewinnende Rolle Südkoreas in der multilateralen Außenpolitik zum Thema.
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Gemessen an den erteilten Exportgenehmigungen werden auch 2020 arabische Staaten wieder zu den Hauptempfängern deutscher Rüstungslieferungen gehören. Damit setzt sich trotz des kürzlich verlängerten Exportstopps für Saudi-Arabien ein Trend fort, der sich seit den frühen 2000er Jahren, vor allem aber seit 2010 beobachten lässt. Angesichts der regionalen Entwicklungen ist dies problematisch. Denn in den vergangenen Jahren hat sich die Außenpolitik der wichtigsten Abnehmerstaaten gewandelt. Sie sind weniger berechenbar und eher bereit, militärische Mittel zur Durchsetzung ihrer Interessen zu nutzen. Rüstungsexporte könnten somit dazu beitragen, die zahlreichen zwischenstaatlichen Konflikte in Nahost und Nordafrika weiter eskalieren zu lassen, mit hohen Risiken für Deutschland und die EU. Auch vor dem Hintergrund der eigenen Exportrichtlinien ist daher für diese Länder ein Ausfuhrstopp anzuraten.
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In: Lehr- und Handbücher der Politikwissenschaft
Dieses Lehrbuch versteht sich als Einsteigerlektüre in den Theorienbereich der internationalen Politik und stellt ihre wichtigsten Theorieansätze und Methoden in der Lehre der Internationalen Beziehungen systematisch vor.In einem einführenden Teil widmet sich der Autor zunächst den grundlegenden Fragen der Theorien der internationalen Beziehungen - einschließlich Theorie und Theoriebildung, Theorieklassifikation und Theoriegeschichte. Daran anschließend werden die Theorieansätze in vier Denkrichtungen eingeteilt und kurz, aber prägnant dargestellt: "Realistische Schule", "Liberal-institutionalistische Schule", "Behavioristische Schule" und "Alternativ-Oppositionelle Schule". Ihre Kategorisierung erfolgt dabei entsprechend ihres Blicks auf ein Grundproblem der Staatenwelt: die Anarchie im Sinne einer fehlenden Regelungsinstanz für zwischenstaatliche Beziehungen und deren Konsequenzen für die Beschaffenheit der internationalen Politik.Die 3. Auflage wurde um die veröffentlichten Neuforschungsergebnisse im Bereich der Internationalen Beziehungen erweitert.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 48, S. 31-46
ISSN: 0479-611X
"Die blutige Niederschlagung der chinesischen Demokratie-Bewegung am 4. Juni 1989 hat dem Ansehen der VR China in der westlichen Welt schweren Schaden zugefügt. Die Analyse untersucht die Reaktion der chinesischen Außenpolitik auf die Situation sowie die Schritte, die die chinesische Diplomatie einleitete, um das geschädigte Ansehen wiederherzustellen und das Land aus der Isolierung herauszuführen. Darüber hinaus sucht sie nach Spuren, die die westlichen Reaktionen bei der chinesischen Führung hinterließen und befaßt sich mit der Frage nach den langfristigen Auswirkungen des Geschehens auf die chinesische Außenpolitik. Da sich diese Frage nur vor dem Hintergrund der strategischen Tiefenstruktur der chinesischen Außenpolitik und der ihr zugrundeliegenden Interessenlage diskutieren läßt, ist deren Rekonstruktion ein einleitender Rückblick auf die außenpolitische Strategie Pekings seit Beginn der achtziger Jahre gewidmet. Daran anschließend werden die Beziehungen Chinas zu den beiden Supermächten sowie zu Japan und Westeuropa untersucht. Den Schlußteil bildet schließlich eine Analyse der Beziehungen Pekings zur Dritten Welt, insbesondere zu den Staaten der asiatisch-pazifischen Region." (Autorenreferat)
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Heft 2, S. 141-163
Gegenstand der Arbeit ist die Beziehung zwischen öffentlicher Meinung und Außenpolitik in westlichen parlamentarischen Demokratien. Die theoretische Analyse behandelt im ersten Teil die methodologischen und theoretischen Defizite der "Mainstream"-Sozialwissenschaft und der radikalen politikwissenschaftlichen Forschung. Auf dieser Basis wird versucht, einen adäquateren Forschungsansatz zu formulieren, der im zweiten Teil auf eine empirische Analyse der Außenpolitik Österreichs der 70er und Anfang der 80er Jahre angewandt wird. Drei Gegenstandsbereiche sind erforscht: der Stand des politischen Interesses und der politischen Partizipation in der Außenpolitik, die Frage der demokratischen Unterstützung der 'aktivistischen' Außenpolitik Kreiskys von 1970 bis 1983 und die fundamentalen Auffassungen politischer Eliten in Österreich in Hinsicht auf eine Demokratisierung der Außenpolitik. (HD)
In: Internationale Politik
Künstliche Intelligenz ist bereits dabei, die Kunst der Diplomatie zu revolutionieren. Aber nicht in allen Bereichen ist das sinnvoll, und in manchen sogar gefährlich. (IP)
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In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 23, Heft 3, S. 173-184
ISSN: 0459-1992
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