Die Ökonomie ist eine Erfolgsgeschichte. Ökonomisches Denken wird nicht nur auf den engeren Bereich der Wirtschaft angewandt, sondern inzwischen auch darüber hinaus: Ist Bildung ein gutes Investment? Welcher Partner ist für mich am nützlichsten? Philip Roscoe kennt als Management-Professor die Sichtweise der Wirtschaft, weiß als Theologe und Philosoph aber auch um ihre Begrenztheit. Er argumentiert, dass die "Ökonomisierung" fast aller Bereiche uns nicht dabei hilft, ein sinnvolles Leben zu führen. Im Gegenteil: Indem wir nur auf den wirtschaftlichen Nutzen schauen, vergiften wir unsere Beziehungen, richten unsere Gesellschaft und unsere Umwelt zugrunde und werden zu innerlich verarmten Menschen.
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Mit dem Nuklear-Deal hat sich die Islamische Republik ihres Pariastatus entledigt. Diesen Eindruck konnte man gewinnen, wenn man Bilder des deutschen Wirtschaftsministers Sigmar Gabriel mit ranghohen iranischen Regierungsvertretern sah, nachdem er nur fünf Tage nach Verkündung der Übereinkunft mit einer Wirtschaftsdelegation in die Islamische Republik reiste. Eines steht fest: Die nukleare Vereinbarung öffnet die Tür für eine stärkere politische und wirtschaftliche Verflechtung der Islamischen Republik mit der internationalen Staatengemeinschaft. (WeltTrends / SWP)
"Das Jahr 2009/2010 hat das politische System Kroatiens verändert wie kaum ein anderes im letzten Jahrzehnt. Neben den Kommunal-, Gespanschafts- und Präsidentenwahlen erhielt das Land auch eine neue Premierministerin. In diesem Artikel werden die politischen Veränderungen des letzten Jahres in Kroatien gebündelt und in Beziehung miteinander gesetzt. Als Einführung und zum Verständnis des politischen Systems werden die Hintergründe zur verfassungsrechtlichen Stellung des Staatspräsidenten beleuchtet." (Autorenreferat)
Der Berichtszeitraum war für Indien ein Jahr, das in der internationalen Wahrnehmung durch einige wenige markante Ereignisse gekennzeichnet war, die im Medienbild zumeist den Stempel des Außergewöhnlichen und Unerwarteten trugen: Aufstieg und Fll einer "hindunationalistischen" Regierung, Nuklear- und Raketentests, Gefahr eines nuklearen Wettrüstens in Südasien, beunruhigende Vorfälle religiöser Intoleranz gegenüber Christen. Hierdurch entstand ein Gesamtbild, das gerade auch für die Außenpolitik einen grundlegenden Wandel suggerierte.
The case for turning R2P and genocide prevention from principle to practice usually rests on the invocation of moral norms and duties to others. Calls have been made by some analysts to abandon this strategy and "sell" genocide prevention to government by framing it as a matter of our own national interest including our security. Governments' failure to prevent atrocities abroad, it is argued, imperils western societies at home. If we look at how the genocide prevention-as-national security argument has been made we can see, however, that this position is not entirely convincing. I review two policy reports that make the case for genocide prevention based in part on national security considerations: Preventing Genocide: A Blue Print for U.S. Policymakers (Albright-Cohen Report); and the Will to Intervene Project. I show that both reports are problematic for two reasons: the "widened" traditional security argument advocated by the authors is not fully substantiated by the evidence provided in the reports; and alternate conceptions of security that would seem to support the linking of genocide prevention to western security—securitization and risk and uncertain—do not provide a solid logical foundation for operationalizing R2P. I conclude by considering whether we might appeal instead to another form of self interest, "reputational stakes", tied to western states' construction of their own identity as responsible members of the international community.