Dieser Teilbericht (AP2) stellt die im Rahmen des F&E-Projektes "Sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems" erarbeiteten Ergebnisse zum Thema Regionalisierung von Ernährungssystemen vor. Im Zentrum steht die Frage, welchen Stellenwert die deutsche Umweltpolitik einer Regionalisierung von Wertschöpfungsketten zumessen sollte und welche Rolle dieser Ansatz bei einer sozial-ökologischen Transformation des Ernährungssystems spielen kann. Auf Grundlage einer literaturbasierten Analyse möglicher Effekte einer solchen Regionalisierung – bezogen auf die Bereiche Ökologie, Soziales, Ökonomie und Resilienz – kommen die Auto*innen zu der Schlussfolgerung, dass eine explizit nachhaltigkeitsorientierte Regionalisierung von Wertschöpfungsketten eine relevante Strategie für die sozial-ökologische Transformation des Ernährungssystems sein sollte. Ein mit öffentlichen Geldern geförderter Auf- und Ausbau regionaler Wertschöpfungsketten sollte daher an Bedingungen geknüpft werden, die ökologische und/oder soziale Mehrwerte garantieren, z.B. die prioritäre Förderung pflanzlicher Lebensmittel, eine Bio-Zertifizierung oder die Verknüpfung von Regionalität mit Saisonalität. Der Bericht benennt abschließend politische Ansatzpunkte und Strategien für eine nachhaltigkeitsförderliche Regionalisierung und gibt Hinweise, wie diese in den politischen Prozess eingespeist werden könnten.
Gemäß dem Kohleausstiegsgesetz wird die Stromerzeugung aus Braunkohle und der zugehörige Bergbau im Lausitzer Revier bis spätestens zum Jahr 2038 auslaufen. Daraus resultieren ein starker Rückgang der vom Bergbau in die Spree eingeleiteten Wassermengen und ein entsprechender Rückgang der Wasserführung der Spree bis hin zum abschnittsweisen Trockenfallen der Spree. Die vorliegende Studie umreißt zunächst den Untersuchungsgegenstand, zeichnet die Historie der wasserwirtschaftlichen Bedingungen seit 1850 nach und beschreibt die Grundzüge ihrer Entwicklung bis 2100. In einer detaillierten Analyse der Veränderungen der Wassermenge und Wasserbeschaffenheit werden quantitative und qualitative Aussagen zu den Auswirkungen des Kohleausstiegs auf die Fließgewässer, die Leistungsfähigkeit der Talsperren und Speicher, das Grundwasser und die Bergbaufolgeseen abgeleitet. Der wasserwirtschaftliche und gesellschaftspolitische Rahmen, den es bei der Umsetzung und Ausgestaltung des Kohleausstieges zu beachten gilt, wird dargestellt. Ausgehend von den Ziel- und Nutzungskonflikten um das Wasser werden Wasserüberleitungen aus anderen Einzugsgebieten als der wesentliche und erfolgversprechende Beitrag zur Bewältigung der wasserwirtschaftlichen Folgen des Kohleausstieges herausgearbeitet, die von weiteren Maßnahmen zur Verringerung des Wasserbedarfs, zur Erhöhung des Wasserdargebots und der Optimierung der Wasserverfügbarkeit sowie von technischen Lösungen und einer länderübergreifenden Organisation und Kommunikation flankiert werden müssen.
Wie ist es möglich, das eigene Auto im Alltag stehen zu lassen? Sind Carsharing, Fahrgemeinschaften und Elektromobilität gute Alternativen? Diese Fragen wurden im Rahmen des partizipativen Forschungsprojekts "Mobilitätslabor 2020" in den Jahren 2019 bis 2022 im Auftrag des Umweltbundesamtes und des Bundesumweltministeriums mit Bürgerinnen und Bürgern aus dem Landkreis Osnabrück und aus Dortmund sowie Hagen auf Bürgerforen diskutiert. 24 Personen hatten im Anschluss die Möglichkeit, an einer halbjährigen Testphase teilzunehmen und alternative Mobilitätsformen im Alltag auszuprobieren. Ziel der Testphase war es, das private Carsharing, Fahrgemeinschaften, ein E-Bike, E-Lastenrad oder ein ÖPNV-Abo über einen längeren Zeitraum testweise zu nutzen und dabei zu überprüfen, ob diese Angebote geeignete Alternativen zum privaten Pkw darstellen. Auf einer Evaluationswerkstatt wurden die Ergebnisse mit den Teilnehmenden ausgewertet. Das Forschungsteam und die Bürgerinnen und Bürger haben die Ergebnisse dann zu Botschaften an die Politik zusammengefasst. Diese "Bürgerbotschaften" wurden am 24. Juni 2022 an Vertreter*innen des Umweltbundesamtes und des Bundesumweltministeriums übergeben.
In diesem Vorhaben wurde die Erhebungs- und Berechnungsmethodik des deutschen Lösemittel-Inventars, welches die Grundlage der deutschen Emissionsberichterstattung für NMVOC-Emissionen darstellt, an einzelnen Stellen angepasst und aktualisiert; dies betrifft insbesondere Melde- und Warennummern der statistischen Ausgangsdaten sowie Faktoren und Annahmen bei der Emissionsberechnung in Teilbereichen des Inventars. Neben dieser Aktualisierung des Inventars wurden die notwendigen Daten für die Berechnung des Inventars für die Inventarjahre 2019 bis 2021 erhoben und aufbereitet sowie die entsprechenden Berechnungen durchgeführt. In einem kurzen Leitfaden wird zudem beschrieben, wie für die Aktualisierung des Inventars vorzugehen ist. Daneben hat eine Prüfung stattgefunden, inwieweit sich für Deutschland als Alternative zum produktbasierten Ansatz ein lösemittelbasierter Ansatz umsetzen ließe und es wurde eine Aktualisierung der NMVOC-Emissionsprojektionen im Lösemittelinventar vorgenommen.
This Manual presents methods that are recommended for use by the Parties to the Convention, represented by their National Focal Centres. The Modelling and Mapping Manual can help and assist NFCs to:1. Model and map critical levels and loads in the ECE region; 2. Model and map areas with air pollution values exceeding critical levels or loads; 3. Develop, harmonize and apply methods and procedures (including dynamic modelling) toassess recovery and risk of future damage on specific targets including biodiversity in acontext of climate change; 4. Determine and identify sensitive receptors and locations. Thus, it provides a scientific basis on the application of critical levels and loads, their interrelationships, and the consequences for abatement strategies, e.g., for the assessment of optimized allocation of emission reductions. This Manual includes methodologies used by ICP Materials to assess the impact of pollution on corrosion and soiling of building materials (Ch. 4) and by ICP Vegetation concerning the impact of air pollutants, and especially ozone, on crops and semi-natural vegetation (Ch. 3). In contrast to Manuals (or comparable methodological documents) of other ICPs and EMEP CCC, this manual does not contain information on methods of measurements nor on detailed data generation. This reflects the aims and tasks of the ICP Modelling and Mapping within the Convention. Specific technical information as well as detailed results and other information by National Focal Centres can be found in CCE Status Reports and publications (www.umweltbundesamt.de/en/cce-manual and bibliographic references therein).
The European Green Deal, the Methane Pledge based on the United Nations Climate Change Conference in November 2021, the German Climate Protection Act, and other national and international efforts intend to reduce global methane emissions. Against this background, it is necessary to reflect the efforts of industry and politics in the national inventories. Extensive measurement programs of transmission system gas operators, distribution system operators, and other institutions have been carried out since 2019. Results obtained have been included in the German inventory and are explained in this report.
Politikinstrumente sind ein wesentliches Gestaltungsmittel, um Transformationsprozesse und die damit verbundenen Veränderungen hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft umzusetzen. Oft kommen Ideen für neue Politikinstrumente nicht in die Umsetzung, da diese z.B. an Widerständen der für die Umsetzung verantwortlichen Akteure scheitern. Um eine strukturierte Analyse potenziell geeigneter Politikinstrumente durchzuführen, schlagen die Autoren*Autorinnen einen multikriteriellen Bewertungsansatz vor, welcher aus Basis- und Transformationskriterien besteht. Dies erfolgt am Beispiel des Transformationsfeldes der Anpassung an den Klimawandel. Basiskriterien wie Effektivität, Effizienz und Synergiepotential ermöglichen eine Einschätzung darüber, inwieweit Politikinstrumente und Bündel von Politikinstrumenten (Policy Mixe) grundsätzlich zur Klimawandelanpassung beitragen, unter ökonomischen Gesichtspunkten empfehlenswert sind und zusätzlich positive Wirkungen entfalten können. Um einzuschätzen, ob diese Politikinstrumente auch geeignet sind, zu einem gegebenen Zeitpunkt den erforderlichen grundlegenden und systemischen Wandel anzustoßen, d. h. transformativ zu wirken, werden ergänzende Kriterien benötigt. Die sogenannten Transformationskriterien sind entlang von Erfolgsfaktoren für transformative Prozesse entwickelt. Dazu gehören die Attraktivität von Veränderungsideen, Analysen der betroffenen Akteure und Politikfelder, der Widerstände und Zeitressourcen und auch der Umgang mit Komplexität. Es wird ein Set von 14 Transformationskriterien vorgeschlagen und für 3 Politikinstrumente der Klimawandelanpassung beispielhaft angewendet. Im Ergebnis werden methodische Weiterentwicklungen vorgeschlagen, Empfehlungen für die Anwendung der Transformations-Kriterien in der Politikberatung formuliert und Wege für die zukünftige Anwendung und Übertragung auf andere Politikbereiche aufgezeigt.
Das Verpackungsgesetz (VerpackG) sieht in § 21 eine Regelung zur ökologischen Gestaltung der Beteiligungsentgelte vor. Diese ist nicht hinreichend wirksam und sollte nach Möglichkeit weiterentwickelt werden. Es gibt daher Überlegungen, ob beispielsweise ein Fonds eingerichtet werden soll, in den Hersteller für Verpackungen einzahlen sollen, die nicht hochgradig recyclingfähig sind. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, den Anteil hochgradig recyclingfähiger Verpackungen an der Marktmenge systembeteiligungspflichtiger Verpackungen zu erarbeiten. Es ist zu ermitteln, wie hoch der Masseanteil der systembeteiligungspflichtigen Verpackungen ist, deren Recyclingfähigkeit gemäß aktuellem Mindeststandard größer oder gleich 90 % bzw. größer oder gleich 95 % beträgt. Das Bezugsjahr ist 2021. Die empirischen Ergebnisse der Studie können wie folgt zusammengefasst werden. Über alle Fraktionen sind 10,7 % aller systembeteiligungspflichtigen Verpackungen zu weniger als 90 %recyclingfähig, und 14,9 % aller systembeteiligungspflichtigen Verpackungen zu weniger als 95 %recyclingfähig. Von den systembeteiligungspflichtigen Verpackungen der LVP-Fraktion sind 32,0 % weniger als 90 % recyclingfähig, und 44,3 % weniger als 95 % recyclingfähig.
Die teils vor Jahrzehnten festgeschriebenen akustischen und flugbetrieblichen Daten der AzB können den Flugbetrieb in Deutschland nur noch bedingt abbilden. Um diesen Tatsachen Rechnung zu tragen, wurden die zivilen Luftfahrzeugklassen der AzB vollständig überarbeitet. Im Zuge dieser Überarbeitung wurde ein neues Gruppierungsschema für Luftfahrzeuge entwickelt und eine Anpassung der akustischen und flugbetrieblichen Daten vorgenommen. Das aktuelle Vorhaben wendet diese neue akustische Datengrundlage erstmals für realitätsnahe Verkehrsszenarien an. Ergebnis sind detaillierte graphische Darstellungen der berechneten Fluglärmsituation für verschiedene Szenarien einschließlich einer Differenzbetrachtung zwischen aktueller und überarbeiteter akustischer Datengrundlage.
Trifluoracetat (TFA; CF3COO-) ist ein sehr persistenter und sehr mobiler Stoff, der sich in bestimmten Umweltkompartimenten anreichern kann. Mit herkömmlichen Wasseraufbereitungsmethoden ist TFA nicht zu entfernen. Daher stellt TFA eine Herausforderung für den Gewässerschutz im Allgemeinen und den Schutz von Trinkwasserressourcen im Speziellen dar. Obwohl nach bisherigem Kenntnisstand die akute Toxizität von TFA gering ist, sollten Einträge von TFA in Gewässer daher möglichst vermieden werden. Die Herkunft von TFA in der Umwelt ist seit langem ein kontrovers diskutiertes Thema: Der Nachweis von TFA in vorindustriellen Wasserproben in Studien, die Ende der 1990er bis Anfang der 2000er Jahre durchgeführt wurden, deutet darauf hin, dass TFA in geringem Umfang auch auf natürliche Weise entstehen kann. Bislang hat die Forschung jedoch keine ausreichenden wissenschaftlichen Beweise für diese Hypothese erbracht. Im Gegensatz dazu haben beispielsweise Eisbohrkerne aus der Arktis und archivierte Biota-Proben aus Deutschland bewiesen, dass zumindest die überwiegende Menge an TFA in der nicht-marinen Umwelt auf anthropogene Quellen zurückzuführen ist. Aufgrund der Vielzahl möglicher Quellen und Vorläufersubstanzen, zu denen häufig nur unzureichende Informationen vorliegen, ist es jedoch oft schwierig, TFA-Belastungen auf eine bestimmte Eintragsquelle zurückzuführen. In diesem Projekt wurden deutschlandweit TFA-Belastungen sowie deren Quellen räumlich und mengenmäßig analysiert, um so den Beitrag der verschiedenen, möglichen Eintragspfade abzuschätzen. Auf diese Weise wurde eine fachlich fundierte Basis für koordinierte, effektive und konsistente Minderungsmaßnahmen abgeleitet. Im Projektverlauf bestätigte sich, dass die Datenlage – sowohl die TFA-Belastungen als auch die TFA-Emissionen betreffend –mangelhaft ist, wodurch teilweise Unsicherheiten bei den Projektergebnissen nicht ausgeräumt werden können. Es kann davon ausgegangen werden, dass flächenhaft bedeutende Einträge vor allem durch die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und leichtflüchtigen TFA-Vorläufersubstanzen (z. B. Kältemittel) erfolgen, während Industriebetriebe teilweise lokal sehr hohe Belastungen verursachen. Minimierungsstrategien, die unter anderem im Rahmen eines Workshops diskutiert wurden, umfassen: Auftrag an Politik und Behörden, sich verstärkt für die Aufnahme von TFA und anderen sehrpersistenten und sehr mobilen Substanzen in rechtliche Regelwerke, sowohl auf nationalerwie auch auf EU-Ebene, einzusetzen – insbesondere, wenn diese Stoffe zudem noch toxischeEffekte beim Menschen oder Umweltorganismen bereits bei niedrigen Konzentrationen hervorrufen. Stärkung bestehender Ansätze zur Minimierung von Belastungen durch Pflanzenschutzmittel, wie z. B. der Fundaufklärung mit Unterstützung der Hersteller, Weiterführung und Ausweitung der Monitoringprogramme auf Länderebene, um Ursachenund Trends zu erkennen und ggf. konkrete Maßnahmen einleiten und überprüfen zu können. Informationen zu TFA sowie ausgewählte Projektergebnisse wurden in Form einer interaktiven Karte (https://gis.uba.de/maps/TFA-Herkunft-und-Belastungen) sowie einer StoryMap für die interessierte Öffentlichkeit aufbereitet und online zur Verfügung gestellt (https://gis.uba.de/maps/Trifluoracetat).
This study examines the usefulness and benefits of pollution-related information to be publicly reported by large European companies under the Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) and its European Sustainability Reporting Standard (ESRS) E2 for environmental authorities. In particular, the study focuses on the interfaces between the new reporting requirements under ESRS E2 and the Industrial Emissions Directive (IED) and the European Pollutant Release and Transfer Register (E-PRTR). Four key issues regarding interoperability between these regulatory requirements were identified and discussed in an expert dialogue with representatives from environmental agencies and ministries from 18 countries. These comprise (1) usefulness of information on pollution-related policies, actions and targets, (2) the technicalities of emission data compilation and aggregation, (3) reporting formats and report location, and (4) assurance and verification of reported information. The discussions of the expert dialogue are summarised as a part of this study.
Dieser Bericht enthält Informationen, die zur Beschreibung von Kunststoffabfallqualitäten in der grenzüberschreitenden Abfallverbringung beitragen. Diese unterstützen die Auslegung der im Beschluss BC-14/12 der Vertragsstaatenkonferenz des Basler Übereinkommens im Mai 2019 festgelegten und gemäß Umsetzung in der europäischen Abfallverbringungsverordnung (VVA)1 ab 1.1.2021 EU-weit geltenden neuen Einträge für Kunststoffabfälle B3011 und EU3011 einschließlich der Gemische daraus in Anhang IIIA der VVA. Hierfür wurden zum einen fachliche Grundlagen zur Beschreibung von Kunststoffabfallqualitäten sowie relevante Spezifikationen, Normen und Regelungen unter Einbeziehung der Erfahrungen und Umsetzungshilfen anderer Länder und Regionen recherchiert. Flankierend wurden Interviews mit Branchenvertretern und Branchenvertreterinnen aus der Wirtschaft und von Wirtschaftsverbänden sowie mit Vertretern und Vertreterinnen der zuständigen Behörden geführt. Die Ergebnisse wurden in Fachworkshops diskutiert. Im Zentrum stand neben der Information der Akteure, der Umgang von Akteuren mit den unbestimmten Rechtsbegriffen insbesondere in den Bereichen Probenahme und Kontrolle sowie auch in den jeweiligen Sortier- und Aufbereitungsanlagen. Neben diesem Bericht entstanden im Forschungsprojekt eine englische Kurzfassung des Berichtes "Interpretation of the new entries for plastic waste in transboundary waste shipments", eine deutsch- und englischsprachige Broschüre "Grenzüberscheitende Abfallverbringung und die neuen Kunststoffeinträge" und ein FAQ, die auf der Website des Umweltbundesamtes veröffentlicht werden.
This report contains information that contributes to the description of plastic waste qualities in transboundary waste shipment. These support the interpretation of resolution BC-14/12 of the Basel Convention agreed during the conference of contracted states in May 2019. Through the implementation of the resolution in the European Waste Directive (Waste Shipment Regulation)1, since January 1, 2021 the new entries for plastic waste B3011 and EU3011 including mixtures thereof in Annex IIIA have been enforced throughout the EU. The technical foundations for the description of plastic waste qualities as well as relevant specifications, standards and regulations were researched for this purpose. This was supplemented by including the experiences and implementation guidance of other countries and regions. This research was combined with interviews with industry representatives from business and trade associations and with representatives of the relevant authorities. The results were discussed in workshops. In addition to the information from stakeholders, the focus was on how the stakeholders should deal with the imprecise legal terms, especially in the areas of sampling and control. The perspective of the sorting and processing plants was also considered. This English summarized version was produced in addition to the German-language report "Auslegung der neuen Einträge für Kunststoffabfälle in der grenzüberschreitenden Abfallverbringung". Furthermore, the following were produced a German- and English-language brochure "Grenzüberscheitende Abfallverbringung und die neuen Kunststoffeinträge" (Transboundary waste shipments and the new plastic entries) and an FAQ, which are all published on the website of the Federal Environment Agency.
Mit der Anwendung von Biozidprodukten geht der unerwünschte Eintrag von Biozidwirkstoffen in die Umwelt einher, was potentielle Risiken für Mensch und Ökosysteme birgt. Zahlreiche Veröffentlichungen aus Europa thematisieren den Eintrag von Bioziden in die Umwelt, dennoch fehlt eine zentrale Sammlung von Monitoringdaten, wodurch eine gesamtheitliche Auswertung erschwert wird. Ziel des vorliegenden Projektes war daher, europaweite Monitoringdaten von Bioziden aus wissenschaftlichen Publikationen, Berichten und externen Datenbanken zu extrahieren, zu validieren und in einer einheitlichen Struktur darzustellen. So wird die Grundlage für eine Monitoringdatenbank geschaffen. Als Ergebnis wurden 32.281 Umweltkonzentrationen von Bioziden aus 192 Publikationen und Berichten eingetragen. Zusätzlich wurden 4.000.219 Datensätze mit Umweltkonzentrationen von Bioziden aus zwei externen Datenbanken für die Integration in die Biozid-Datenbank aufgearbeitet. Der komplette Datensatz enthält somit insgesamt 4.032.500 Daten von 119 Bioziden und deren Transformationsprodukten, die in 31 Ländern des europäischen Kontinents und in verschieden Umweltmatrizes gemessenen wurden.
Das UBA-Positionspapier beurteilt den Nutzen des Abscheidens und Speicherns von CO2 (kurz CCS, für Englisch "Carbon Capture and Storage") als Klimaschutzinstrument und beschreibt Leitplanken für einen nachhaltigen Einsatz, ebenso wie das nötige Monitoring und die Risikovorsorge. Auswirkungen von CCS auf menschliche Gesundheit und die Umwelt werden ebenfalls betrachtet. CCS kann laut Papier Treibhausgasminderungen und den schnellen Ausstieg aus fossilen Techniken nicht ersetzen. CCS darf auch nicht dazu führen, fossile Energieversorgungsstrukturen zu verfestigen und den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu behindern. Das UBA schlägt daher vor, die Technik zunächst in Müllverbrennungsanlagen zu testen, in denen aus nicht recycelbarem Abfall Wärme und Strom erzeugt wird, aber auch CO2 anfällt.