International migration, remittances, and schooling: Evidence from El Salvador
In: Journal of development economics, Band 72, Heft 2, S. 429-461
ISSN: 0304-3878
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In: Journal of development economics, Band 72, Heft 2, S. 429-461
ISSN: 0304-3878
In: Migration - Ethnizität - Konflikt: Systemfragen und Fallstudien, S. 289-304
Vor dem Hintergrund einer Skizze der Wanderungsverhältnisse im subsaharischen Afrika wird im vorliegenden Beitrag der Zusammenhang zwischen Ethnizität und Konflikt diskutiert. Zunächst erfolgt eine Kritik an der verkürzenden Darstellung vieler Bürgerkriegsauseinandersetzungen in Afrika in verschiedenen Medien. Es wird expliziert, daß Ethnizität eine Form ist, in der Konflikte strukturiert sind, die ihre Ursache nicht zuletzt in Verteilungs- und Machtdifferenzen haben. Die Mobilisierung von ethnischen Gruppen für Konflikte besitzt gerade deshalb Aussicht auf Erfolg, weil Ethnizität insbesondere im Wanderungskontext zugleich eine soziale Mobilisierungsressource darstellt. (SH2)
In: Migration - Ethnizität - Konflikt: Systemfragen und Fallstudien, S. 273-288
In: International migration, Band 34, Heft 4, S. 609-625
ISSN: 0020-7985
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 35, Heft 2, S. 105-122
ISSN: 0304-2782
World Affairs Online
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 31, Heft 2, S. 24-33
ISSN: 0932-3244
Ägypten, das bevölkerungsreichste Land des Vorderen Orients, war der erste arabische Staat, der in den 1960er Jahren versuchte, mit einem Familienplanungsprogramm das hohe Bevölkerungswachstum unter Kontrolle zu bringen. Bei diesem Versuch musste das Land enorme soziale und kulturelle Hürden überwinden, wie im vorliegenden Aufsatz gezeigt wird. Es werden die Bevölkerungspolitik seit der Ära Nasser, der demographische Wandel durch Verstädterung und Arbeitsmigration sowie die Folgen von Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsliberalisierung in Ägypten beschrieben. Obwohl es bisher gelang, die Bevölkerungsrate auf jährlich 2% zu senken, ist dies insgesamt nicht ausreichend und legt ein "Moratorium" des Wachstums nahe, das sich auf ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene positiv auswirken könnte. Das Dilemma des Bevölkerungswachstums wird Ägypten nach Einschätzung des Autors in absehbarer Zeit zwingen, eine Bevölkerungspolitik zu beschließen, die die bisher praktizierte Freiwilligkeit im Kern belässt, aber zugleich mit mehr Instrumenten der Steuerung den Anspruch auf soziale Leistungen von der Anzahl der Kinder abhängig macht. (ICI2)
In: Springer Reference Sozialwissenschaften
In: Springer eBook Collection
Herausforderung Eingliederungsmanagement -- Grundlagen und Entwicklung: Eingliederungsmanagement als Konzept -- Eingliederungsmanagement in der Schweiz -- Eingliederungsmanagement in internationaler Perspektive -- Disziplinäre Verortungen: Arbeit und Eingliederung in der Sozialen Arbeit, Psychologie, Soziologie und Ökonomie -- Grundlegende Begriffe und Konzepte von Eingliederungsmanagement -- Erwerbslosigkeit, Arbeitsintegration, Armut, Behinderung, Gesundheit und Krankheit, Arbeitsmigration, Geschlechterverhältnisse, Job-Coaching, Übergänge und Workfare -- Maßnahmen im Kontext von Organisation und Eingliederungsmanagement -- Personalentwicklung -- Betriebliche Soziale Arbeit -- Supported Employment -- Sozialfirmen und Eingliederungsmanagement -- Handlungsansätze und Methoden in der Fallarbeit -- Eingliederungsrecht: Grundlagen des Sozial- und Sozialversicherungsrecht -- Arbeitsrecht -- Arbeitslosenversicherung -- Invalidenversicherung -- Krankenversicherung Berufliche Vorsorge -- Sozialhilferecht -- Koordinationsrecht -- Datenschutzrecht
In: De Gruyter eBook-Paket Wirtschaftswissenschaften
"Das neue Buch von Heike Knortz verdeutlicht den Zusammenhang von bereits kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges einsetzenden Migrationsbewegungen und wirtschaftlicher Zusammenarbeit in Europa. Die Wirtschaftshistorikerin verbindet in ihrer Analyse historische Migrationsforschung mit Wirtschaftsgeschichtsschreibung und macht deutlich, dass dabei insbesondere die frühe italienische Arbeitsmigration als integraler Bestandteil der europäischen Integration und des wirtschaftlichen Wiederaufbaus Europas nach 1945 zu sehen ist.Die italienische Regierung suchte mit der Forcierung der Emigration nicht nur die Arbeitslosigkeit in Italien zu reduzieren, sondern über die Heimatüberweisungen der im Ausland arbeitenden Italiener auch ihre Zahlungsbilanz zu entlasten. Entsprechend wurde beispielsweise im Rahmen des Marshall-Plans nach einer europäischen, insgesamt aber auch nach einer globalen internationalen Lösung gesucht.
In: Bochumer juristische Studien zum Zivilrecht Band 3
In: Bochumer Juristische Studien zum Zivilrecht 3
In: Nomos eLibrary
In: Zivilrecht
Das Handbuch informiert über die Grundfragen des Arbeitsrechts als Bestandteil der Wirtschaftsordnung und skizziert ihre Ausgestaltung in Form von Länderberichten, die den Stand der Rechtsentwicklung abbilden, aber auch den Einfluss der wirtschaftspolitischen Verhältnisse und historischen Entwicklung erkennbar werden lassen. Die Darstellung orientiert sich an der in Russland und Deutschland gängigen Systematisierung des Rechtsstoffs und verdeutlicht so das unterschiedliche Herangehen an die Regelung des Arbeitsrechts in beiden Ländern. Zentrale Fragen wie die Rechtsquellen des Arbeitsrechts, der Arbeitsvertrag und die Pflichten der Arbeitsvertragsparteien, die Kündigung und Befristung des Arbeitsverhältnisses werden ebenso behandelt wie die Grundlagen des kollektiven Arbeitsrechts ergänzt um Beiträge zum Arbeitsmarktrecht und zur Arbeitsmigration. Ein rechtsvergleichender Teil schließt den Band ab. Das Handbuch richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker in Deutschland und Russland
Der Klimawandel führt sowohl zu wachsender Migration, Flucht und Vertreibung als auch zu unfreiwilliger Immobilisierung von Menschen. In den internationalen Klimaverhandlungen wurden die damit einhergehenden Herausforderungen und Kosten lange vernachlässigt. Bisherige Bemühungen, selbstbestimmte Mobilitätsentscheidungen auch im Kontext von Klimawandelfolgen zu ermöglichen, sind chronisch unterfinanziert. Einen wichtigen Ansatzpunkt, dies zu ändern, bietet die explizite Berücksichtigung menschlicher Mobilität im neu einzurichtenden Fonds für Verluste und Schäden. Finanzielle Ressourcen und Angebote technischer Unterstützung allein reichen aber nicht aus. Um der Zukunftsaufgabe klimabedingter menschlicher Mobilität zu begegnen, bedarf es zuallererst ambitionierter migrationspolitischer Lösungen, inklusive geplanter Umsiedlungen und der Beachtung von Klimawandelbetroffenheit in der Steuerung von Arbeitsmigration. (Autorenreferat)
In der EU findet eine neue Diskussion über temporäre Arbeitsmigration statt, die durch eine deutsch-französische Initiative der Innenminister Wolfgang Schäuble und Nicholas Sarkozy ausgelöst wurde. Ihr Vorschlag: Die EU-Staaten sollen sowohl bei der Bekämpfung der illegalen Migration als auch bei der Steuerung der legalen Zuwanderung enger zusammenarbeiten und dabei insbesondere die »zirkuläre Migration« fördern. Vor allem Letzteres ist auf Kritik gestoßen. Dabei wird übersehen, dass die Initiative Bewegung in die stockende europäische Migrationspolitik gebracht hat. Gleichwohl müssen noch grundlegende Details geklärt werden, wenn die Zuwanderungspolitik Bestand haben soll. Die Bundesregierung sollte ihre Ratspräsidentschaft nutzen, um im Rat und in den anderen EU-Institutionen die Debatte über die offenen Fragen voranzutreiben.(SWP-aktuell/ SWP)
BASE
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 21, Heft 5, S. 197-204
ISSN: 0721-5746
In: Insider - Outsider: Bilder, ethnisierte Räume und Partizipation im Migrationsprozess, S. 32-56
Der Autor untersucht die Migrationspraxis der Grenzüberschreitung am Beispiel einer türkischen Mehrgenerationenfamilie aus Berlin. Er begleitete diese Familie im Rahmen seiner Forschungsarbeit seit Anfang 2003 und rekonstruierte in mehrperspektivischer Innensicht die Schilderungen der einzelnen Familienangehörigen zu ihren (familien-) biographischen und migrationsgeschichtlichen Verläufen. Sein besonderes Interesse gilt dabei der Entstehung und Wandlung von Identitätsbildern im mehrgenerationellen Familienkontext und im gesellschaftlichen Mehrheits- und Minderheitenkontext der Migration. Die Ethnographie der Familie Gün steht exemplarisch für eine migrations- und familiengeschichtliche Erinnerungsarbeit und Dokumentation einer transnationalen Arbeitsmigration "von unten". Sie zeigt, dass der familiäre Mikroraum zugleich auch Teil der gesellschaftlichen Ordnung, d.h. des Makroraums ist. Beide Raumdimensionen bedingen sich gegenseitig im transnationalen Migrationskontext und bieten über alltägliche und gesellschaftspolitische Diskurse den Rahmen für eine individuelle und kollektive Identitätsarbeit. Die mikroperspektivische Betrachtung kann vor allem die Differenzkonstruktionen vom Eigenen und Fremden bzw. von Insider- und Outsider-Zuschreibungen verdeutlichen. (ICI2)
In: IMIS-Beiträge, Heft 38, S. 73-100
Unter dem Gesichtspunkt der funktionalen Differenzierung bezeichnen Verteilungs- und Ungleichheitsfragen sekundäre Problemstellungen, die gleichwohl der Lösung bedürfen. Diese Lösungen werden aber nicht in den einzelnen Funktionssystemen, sondern in Organisationen hervorgebracht. Dies wird im ersten Teil des vorliegenden Beitrags näher gezeigt. Es wird verdeutlicht, dass der Zusammenhang von Verteilung, Ungleichheit und den Strukturen der Inklusion und Exklusion in der modernen Gesellschaft als Resultat des Zusammenspiels von Organisationen in den verschiedenen Funktionssystemen und dem modernen Wohlfahrtsstaat begriffen werden kann. Aus diesem Zusammenspiel gehen organisatorisch und semantisch elaborierte Ordnungen der Verteilung sowie der Inklusion und Exklusion hervor. Ein Vorteil der Systemtheorie besteht hier vor allem darin, dass sie im Bezugsrahmen ihrer Theorie der modernen Gesellschaft zugleich eine Theorie der Organisation ausgearbeitet hat, deren konzeptionelle Bedeutung für die Ungleichheitsforschung nach Meinung des Autors bislang kaum genutzt worden ist. Im zweiten Teil zeigt er am Beispiel ethnischer Ungleichheit, wie sie sich im Gefolge der Arbeitsmigration in Deutschland herausgebildet hat, dass diese Form der Ungleichheit im Rahmen der beschriebenen systemtheoretischen Ungleichheitsforschung gut analysiert werden kann. (ICI2)
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 4, Heft 3
ISSN: 1438-5627
Eine junge Frau – Hülya – kam als 17jährige auf der Suche nach einem besseren Leben aus der Türkei nach Deutschland; als 31jährige blickt sie zurück. Ihre biographische Fragestellung richtet sich auf ihre Erfahrungen, die sie im Hinblick auf die harten und unmenschlichen Bedingungen der Kontraktarbeit kommentiert. Gleichzeitig verhält sie sich kritisch gegenüber der Alltagsmeinung, dass Leidensprozesse und soziale Probleme die hauptsächlichen Folgen der Arbeitsmigration seien. In unserer analytischen Fragestellung diskutieren wir, wie wir das Interview mit Hülya, ihre Erzählung und Kommentare interpretierten, gerade auch in Bezug auf Alltagsmeinungen, die unkritisch in sozialwissenschaftliche Untersuchungen übernommen werden. Wir suchen nach Begriffen, mit denen Handlungsfähigkeit und Leidensprozesse in biographischen Erzählungen analysiert werden können, ohne eines über das andere zu stellen. Wir beziehen uns auf eine weitere Fallanalyse und das Konzept der "Doppelperspektivität", um zu beschreiben, wie beides, Leidenserfahrungen und auch die Entfaltung eigener Möglichkeiten in biographischen Such- und Reflexionsprozessen bearbeitet werden.