Dilemmata der Entwicklungspolitik: Geschichten aus der Praxis
In: Von Antidiskriminierung zu Diversity und Inklusion 2
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In: Von Antidiskriminierung zu Diversity und Inklusion 2
In: Europa in der Verantwortung: entwicklungspolitische Herausforderungen und Perspektiven, S. 51-61
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In: Beiträge zur Politikwissenschaft und Verwaltungswissenschaft 30/89
In: SWP-Studie, Band S 13
"Korruption, d.h. Missbrauch öffentlicher Ämter zu privaten Zwecken, ist ein jahrhundertealtes Phänomen, aber erst in den letzten Jahren ins Rampenlicht der nationalen und internationalen Politik gerückt. Dies vor allem, weil das Bewusstsein für die enormen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Kosten der Korruption gewachsen ist. Korruptionskontrolle ist auch eine Herausforderung für Außen- und Entwicklungspolitik, weil sich korrupte Netzwerke zunehmend transnational organisieren und sich so dem Zugriff der nationalen Strafverfolgung entziehen; korrupte Regierungen meist keine verlässlichen Partner internationaler Zusammenarbeit sind; Korruption wichtige Entwicklungsimpulse verschlingt. Die Studie stellt die wichtigsten Ansätze dieses neuen Politikfeldes der Korruptionskontrolle vor und zieht Schlussfolgerungen für die Entwicklungszusammenarbeit. Korruptionskontrolle als Entwicklungskonzept steckt in der deutschen Entwicklungsverwaltung noch in den Anfängen. Dieser neue Programmbereich muss durch wissenschaftliche Forschung und Evaluierung praktischer Erfahrungen ausgebaut und untermauert werden. Korruption kann die Bemühungen der internationalen Entwicklungszusammenarbeit gänzlich annullieren. Um die Hilfe nicht in Frage zu stellen, ist ein verstärkter Politikdialog mit den Partnerländern gefragt. Auch die Projekte der Entwicklungszusammenarbeit sind korruptionsanfällig. Die Auslandsarbeiter müssen auf diese Herausforderungen gezielt vorbereitet werden. Mehrere Geberländer bemühen sich bereits, ihre Konzepte und Projekte im Bereich der Korruptionskontrolle stärker aufeinander abzustimmen (Utstein-Gruppe). Diese Initiative sollte als Grundstein für eine tiefere Abstimmung der europäischen Entwicklungsagenturen im Bereich der Korruptionskontrolle und der Stärkung verantwortlicher Regierungsführung genutzt werden." (Autorenreferat)
Obwohl im Kampf gegen Korruption inzwischen einige positive Ansätze zu verzeichnen sind, ist sie vor allem für Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit nach wie vor ein schwieriges und tabuisiertes Thema. Eine öffentliche Diskussion wird möglichst vermieden. Transparenz und eine informierte Öffentlichkeit sind jedoch Bedingungen für eine erfolgreiche Politik der Korruptionskontrolle. Hier leistet die Publikation einen wichtigen Beitrag: Indem sie detailliert Hintergründe und Mechanismen korrupter Praktiken aufzeigt, fördert sie den offenen Dialog und den Austausch von Erfahrungen unter den Verantwortlichen auf lokaler oder internationaler Ebene und damit die Beendigung der die korrupten Verhältnisse stützenden Tabuisierung. Das Buch hat sich außerdem in der Fortbildung zur Korruption in der Entwicklungszusammenarbeit bewährt.
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 60, Heft 10, S. 29-33
ISSN: 0479-611X
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In: Kulturen und Konflikte im Vergleich: Festschrift für Theodor Hanf, S. 861-870
Die Tatsache, dass die internationale bilaterale und multilaterale Hilfe bis heute unter schwerwiegenden Defiziten der Koordination leidet, zwingt nach Einschätzung des Autors dazu, die Rolle der Gebergemeinschaft kritisch zu bewerten. Er diskutiert in seinem Beitrag unter anderem folgende Fragen: Sind die afrikanischen Partnerorganisationen wirklich in der Lage, erforderliche Reformen voranzubringen und erfolgreich umzusetzen? Kann eine erneute Strategie massiver externer Finanzierung von Bildung, Gesundheitswesen, Infrastruktur und landwirtschaftlicher Entwicklung eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und Armutsbekämpfung auslösen? Sind die Änderungen in der Art der internationalen Zusammenarbeit richtig und können sie von allen relevanten Gebern realisiert werden? Was bedeutet das für eine Entwicklungszusammenarbeit, die nicht quantitativ denkt, sondern ernsthaft den Wandel zur Überwindung der seit 50 Jahren ungelösten Probleme vieler Länder der Dritten Welt anstrebt? Nach Meinung des Autors sollten wesentlich größere Anstrengungen unternommen werden, um die jeweiligen Gesellschaften der Entwicklungsländer zu verstehen. Hierzu könnten die Erfahrungen der "Millennium Challenge Corporation" der USA wichtige Anregungen geben, da ihre strikte Selektivität und Konzentration auf wenige reformfähige Länder sowie die flexible Handhabung von Ressourcen einen begrüßenswerten Gegensatz zu den üblichen quantitativen Trends darstellen. (ICI2)
ISSN: 1434-8934
ISSN: 2512-9325
In: Bielefelder Studien zur Entwicklungssoziologie
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In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages / Drucksachen, Heft Dr. 12/5960 v. 2, S. 14
"Der Gesetzentwurf verankert die Grundsätze und Ziele der deutschen Entwicklungspolitik und zieht einen Rahmen für das entwicklungspolitische Instrumentarium, um die notwendige Kontinuität und Kohärenz der deutschen Entwicklungspolitik sicherzustellen und erhält gleichzeitig für Parlament und Regierung den nötigen Spielraum für eine Anpassung an wechselnde Anforderungen. Er definiert zentrale Begriffe und Kriterien der Entwicklungspolitik. Er stellt Rahmenrichtlinien auf für besondere Formen der Entwicklungszusammenarbeit, für ihre Durchführung und Koordination, sowie für das Zusammenwirken von Bundestag, Bundesregierung und gesellschaftlichen Gruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Sozialwissenschaftliche Arbeitsmaterialien für Schule und Hochschule 1
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