Strategien des Wandels
In: Wir haben nur eine Zukunft, S. 113-133
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In: Wir haben nur eine Zukunft, S. 113-133
In: Wir haben nur eine Zukunft, S. 137-141
In: Die Vereinten Nationen als Faktor der internationalen Politik, S. 34-43
In: Die aktive Gesellschaft, S. 406-443
In: Handbuch der deutschen Parteien, S. 19-61
In: Endspiel des Kooperativen Kapitalismus?, S. 16-34
In: Comparative Southeast European Studies, Band 17, Heft 1-2, S. 19-27
ISSN: 2701-8202
In: Theorien und Systeme, S. 248-292
Der Autor unterscheidet evolutionärer Wandel: Revolutionen sind immer Ergebnis politischer Entwicklung und nicht von Absichtserklärungen; evolutionärer Wandel erfolgt demgegenüber unmerklicher und ist nur an größeren Schüben erkennbar. Ausgehend von den grundlegenden Merkmalen politischem und sozialem Wandels werden die Auswirkungen sozialen Wandels auf evolutionären und revolutionären politischen Wandel dargestellt, wobei besonders politische, wirtschaftliche und sozialstrukturelle Aspekte betont werden. Innerhalb des evolutionären Wandels werden drei Formen unterschieden (politischer Wandel als Reform, als Konzession an Protestierende und als Versuch der Mobilisierung bestimmter Bevölkerungsgruppen für eigene Ziele) und anhand von Daten ihre jeweilige Bedeutung nachgewiesen. Revolutionärer Wandel wird anhand der Vielzahl von Revolutionsanalysen beleuchtet, wobei diese Analysen daraufhin untersucht werden, nach welchen Kriterien sie Revolutionen bestimmen, welche Funktionen sie Revolutionen zuschreiben, wie sie Revolutionen gegenüber anderen Konfliktereignissen abgrenzen und sie die Ursachen von Revolutionen erklären. (HN)
In: Arbeitsbericht IBR 002/2009
Aus dem Editorial: "Negativzuwanderung" wählten die Österreicher zu ihrem Unwort des Jahres 2005. Dieser Begriff verdeutlicht einen Aspekt des gesamtgesellschaftlichen Problems des demografischen Wandels, der nicht nur in Österreich seit einiger Zeit für jeden zu spüren ist. Verstanden wird darunter die quantitative und qualitative Veränderung der Bevölkerungsstruktur, die sich für Deutschland und die meisten westeuropäischen Länder mit drei Schlagworten beschreiben lässt: weniger Kinder, mehr Alte, also insgesamt weniger Menschen. Allein für Deutschland wird bis 2050 ein Bevölkerungsrückgang um 20% erwartet. Davon betroffen sind alle Politikfelder, unter anderem die Bildungs- und Sozialpolitik sowie die Arbeitsmarkt- und Infrastrukturpolitik. Eine Herausforderung, die für Politik und Verwaltung gleichermaßen einmalig in der jüngeren Geschichte ist. Als "unterste" Ebene sind die Kommunen und ihre Einrichtungen besonders stark betroffen, denn sie halten die Mehrzahl der infrastrukturellen und sonstigen öffentlichen Einrichtungen für die Menschen vor, sie sind über einwohnerbezogene Finanzzuweisungssysteme abhängig von "ihren Menschen" und haben gleichzeitig wenig Einfluss auf die wirtschaftlich bedingten Zu- oder Wegzüge der Einwohner. Sind diese Entwicklungen seit längerer Zeit bekannt und werden intensiv diskutiert, so sind in letzter Zeit eine Reihe von Strategien und Handlungskonzepten entwickelt worden, um mit diesem Problem umgehen zu können. Das Kommunalwissenschaftliche Institut der Universität Potsdam (KWI) veranstaltete am 3. April 2006 eine Fachtagung "Demografie im Wandel. Herausforderungen für die Kommunen". Zum 12. Mal trafen sich seit der Gründung des Institutes ca. 250 Vertreter der Wissenschaft, der Politik, der Verbände, insbesondere aber der Kommunen, um über aktuelle Demografieprobleme zu diskutieren. Dabei standen sowohl die wissenschaftliche Analyse als auch politische Handlungsstrategien im Fokus der Diskussion. Wichtige Ergebnisse dieser Tagung sind im nachfolgenden KWI-Arbeitsheft festgehalten und werden durch weitere Beiträge zum Thema ergänzt.
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Aus dem Editorial: "Negativzuwanderung" wählten die Österreicher zu ihrem Unwort des Jahres 2005. Dieser Begriff verdeutlicht einen Aspekt des gesamtgesellschaftlichen Problems des demografischen Wandels, der nicht nur in Österreich seit einiger Zeit für jeden zu spüren ist. Verstanden wird darunter die quantitative und qualitative Veränderung der Bevölkerungsstruktur, die sich für Deutschland und die meisten westeuropäischen Länder mit drei Schlagworten beschreiben lässt: weniger Kinder, mehr Alte, also insgesamt weniger Menschen. Allein für Deutschland wird bis 2050 ein Bevölkerungsrückgang um 20% erwartet. Davon betroffen sind alle Politikfelder, unter anderem die Bildungs- und Sozialpolitik sowie die Arbeitsmarkt- und Infrastrukturpolitik. Eine Herausforderung, die für Politik und Verwaltung gleichermaßen einmalig in der jüngeren Geschichte ist. Als "unterste" Ebene sind die Kommunen und ihre Einrichtungen besonders stark betroffen, denn sie halten die Mehrzahl der infrastrukturellen und sonstigen öffentlichen Einrichtungen für die Menschen vor, sie sind über einwohnerbezogene Finanzzuweisungssysteme abhängig von "ihren Menschen" und haben gleichzeitig wenig Einfluss auf die wirtschaftlich bedingten Zu- oder Wegzüge der Einwohner. Sind diese Entwicklungen seit längerer Zeit bekannt und werden intensiv diskutiert, so sind in letzter Zeit eine Reihe von Strategien und Handlungskonzepten entwickelt worden, um mit diesem Problem umgehen zu können. Das Kommunalwissenschaftliche Institut der Universität Potsdam (KWI) veranstaltete am 3. April 2006 eine Fachtagung "Demografie im Wandel. Herausforderungen für die Kommunen". Zum 12. Mal trafen sich seit der Gründung des Institutes ca. 250 Vertreter der Wissenschaft, der Politik, der Verbände, insbesondere aber der Kommunen, um über aktuelle Demografieprobleme zu diskutieren. Dabei standen sowohl die wissenschaftliche Analyse als auch politische Handlungsstrategien im Fokus der Diskussion. Wichtige Ergebnisse dieser Tagung sind im nachfolgenden KWI-Arbeitsheft festgehalten und werden durch weitere Beiträge zum Thema ergänzt.
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In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25, Heft 3, S. 611-618
ISSN: 0023-2653
Gemeinsamer Untersuchungsgegenstand und unterschiedliche Fragestellung von Psychoanalyse und Soziologie werden am Beispiel der Kategorie des sozialen Wandels erörtert. Als wesentliche Konsequenz sozialen Wandels auf der Ebene der Normen und Werte wird "Orientierungslosigkeit" und "soziale Desorientierung als Massenerscheinung" gesehen. Das Interesse der Soziologie gilt dabei dem strukturellen Aspekt sozialen Wandels, das der Psychoanalyse den durch diesen Prozeß hervorgerufenen persönlichen Konflikten. (WZ)
In dem Beitrag wird der Wandel der Staatlichkeit in fünf Politikfeldern analysiert: in der Rechnungslegung, der Bildungspolitik, der Gesundheitspolitik, der Arbeitsmarktpolitik und innerhalb des Gesamtrahmens wohlfahrtsstaatlicher Maßnahmen. Die vergleichende Analyse unterschiedlicher Tätigkeitsfelder des Interventionsstaates belegt die weiterhin hohe Bedeutung der nationalstaatlichen Ebene. Für einen systematischen Rückzug des Staates gibt es nur wenige Anhaltspunkte. Beispielsweise zeigt sich kein allgemeiner Trend eines stark verringerten Engagements des Staates in der direkten Finanzierung und Erbringung gesundheits- und sozialpolitischer Leistungen. Anhand der Rechnungslegung sowie der Sozial- und Gesundheitspolitik lässt sich allerdings belegen, dass sich der Korridor' für staatliche Interventionen verengt. Der Rahmen möglicher Lösungen, die so unterschiedliche Formen wie die Stärkung des Wettbewerbs in Gesundheitssystemen oder die Ausweitung der Kooperation in der Rechnungslegung annehmen können, scheint in höherem Maße vorgegeben zu sein. Gleichzeitig zeigt die Analyse der Bildungspolitik einen Trend in Richtung Internationalisierung, während die Untersuchung von Arbeitsmarktreformen eine Aufgaben- und Verantwortungsverlagerung in Richtung dezentraler Politik erkennen lässt. Diese Prozesse stellen die nationalstaatliche Politik möglicherweise zukünftig vor sehr viel größere Herausforderungen als Verschiebungen zwischen Staat, Markt und Gesellschaft. ; This contribution analyzes the transformation of statehood in five different policy fields: in accounting, education, health and labor market policy as well as in the overall framework of welfare measures. Analyzing and comparing different fields of action of the intervention state demonstrates the ongoing high importance of the national policy level. There are only few indications for a systematic withdrawal of the state. For example, health benefits as well as other social welfare benefits are still – more or less generously –financed and provided by the state. The analysis of accounting as well as of health and social policy demonstrate, however, that the 'corridor' for state intervention is narrowing. The scope of possible solutions, such as the strengthening of competition within health systems or the broadening of cooperation within accounting, seems to be greatly predetermined. At the same time, a trend towards internationalization can be identified in education policy, while the analysis of labor market reforms demonstrates a shifting of tasks and responsibilities towards decentralized politics. In the future, these processes may present a much greater challenge than the shifting between state, market and society.
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In: Aktuelle Debatte Bd. 03
World Affairs Online