Das Buch leistet einen Beitrag zum Verständnis Frankreichs als wichtigstem Partnerland Deutschlands in der EU. Dazu illustriert es die "Eigenlogik" Frankreichs, seiner historischen Traditionen, seiner kollektiven Wertvorstellungen und Verhaltensweisen, seiner strukturellen Eigenarten und Probleme. Der Band ist als Nachschlagewerk angelegt und enthält die wichtigsten Grundinformationen über Frankreich
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Die wissenschaftliche Biographie des jungen Politikwissenschaftlers Carl J. Friedrich und die Rekonstruktion seiner Totalitarismustheorie verbindet sich in diesem Band mit einer ganz neuen Perspektive auf die Traditionen der deutschen Politikwissenschaft. Die klassische Totalitarismustheorie ist kein Produkt der Opposition gegen den Nationalsozialismus oder des "Kalten Krieges"; sie hat ihre Wurzeln in der staatswissenschaftlichen Debatte um die Diktatur des Weimarer Reichspräsidenten. Der deutsche Politikwissenschaftler Carl J. Friedrich suchte als Professor für Regierungslehre in den USA der zwanziger und dreißiger Jahre nach einer Rechtfertigung solcher Übergangsdiktaturen. Verwurzelt in den Heidelberger Sozialwissenschaften um Alfred Weber und in zunächst unkritischer Anlehnung an Carl Schmitt entwirft Friedrich hierbei eine zeitgenössische Theorie für das damalige "Zeitalter der Diktaturen". Diese klassisch gewordene Theorie der deutschen Politikwissenschaft kann somit nicht als Theorie der Demokratie oder als prinzipielle Diktaturkritik interpretiert werden; sie stellt vielmehr eine Theorie legitimer "konstitutioneller" Diktaturen dar und grenzt diese gegen revolutionäre, d.h. "totalitäre" Regime ab
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Die vorliegende Studie gibt erstmals seit fast 20 Jahren wieder einen Überblick über das System der bundesdeutschen Kleinparteien, die bei Wahlen zumeist unterhalb der 1%-Grenze verbleiben. Dabei liegt der Schwerpunkt der Betrachtung auf den weitgehend verfassungskonformen Gruppierungen, die bisher generell sehr wenig Beachtung fanden. Fragestellungen sind: - Welche aktiven Kleinparteien gibt es? - Wie können sie strukturiert werden? - Was sind die legalen und gesellschaftlichen Bedingungsfaktoren ihrer politischen Arbeit? - Welche Kooperationsprozesse gibt es unter ihnen? - Welche Funktionen erfüllen Kleinparteien? - Was sind die Parameter des politischen Aufstiegs von Kleinparteien und wie sieht ein Modell des deutschen Parteiensystems unter Einschluß der Kleinparteien aus?
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Erwachsenbildung und Weiterbildung stehen mehr denn je im Fokus erziehungswissenschaftlicher und bildungspolitischer Diskurse. Als Grundlagenwerk zu Geschichte, Theorien, Forschungsmethoden und Institutionen vermittelt das Handbuch einen systematischen Überblick über einen vielfältigen Themenbereich. Die zahlreichen Zielgruppen der Erwachsenbildung und Weiterbildung wie auch die verschieden Methoden des Lehrens und Lernens in diesen Zielgruppen werden zugleich einführend und umfassend dargestellt
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Abteilung 1: Ernst Manheim -- Ernst Manheim (geb. 1900): Von der "Logik des konkreten Begriffs" zu "Functional Explanations" -- Übersicht -- Plan von Vorlesungen -- Soziologie der Tat -- Functional Explanations -- Ernst Manheim — Bibliographie -- Gespräche mit Ernst Manheim (geb. 1900), jüdischer Emigrant aus Deutschland und amerikanischer Soziologe. Aufgezeichnet im August 1995 in Martha's Vineyard/Massachusetts -- Abteilung II: Klassiker-Interpretationen -- Nietzsche und die Soziologie: Georg Simmel und Max Weber -- Die deutsche Wiedervereinigung in der Perspektive der verstehenden Soziologie Georg Simmeis und Max Webers -- Der Schatten Max Webers. Der Prozeß der gesellschaftlichen 'Rationalisierung' in der Deutung der Kritischen Theorie -- Marcuse, Horkheimer und der Tod oder: Ist die 'Kritische Theorie' eine Weltanschauung? -- Emile Durkheim und der Opportunismus. Eine Notiz zur Institutionalisierung der Soziologie als einer Wissenschaft von der Moral in der Dritten Republik Frankreichs -- Werner Cahnman: Leben und Werk eines Tönnies-Forschers aus München -- Abteilung III: Nationale Soziologien -- Tschechische Soziologie im gesellschaftlichen Wandel. Zur Sozial- und Geistesgeschichte der tschechischen Soziologie bis 1989 -- Bulgarische Soziologie — Woher und wohin? -- Abteilung IV: Archiv -- Deutsche Philosophen aus der Sicht des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS Dossier: Wolfram Steinbeck -- Die »Alfred Schütz-Werkausgabe«. Konzeption und editorisches Profil -- Autorenangaben.
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Die verschiedenen Beiträge dieses Bandes fragen nach der Unterschiedlichkeit des Selbstverständnisses in "traditionellen" und "modernen" Gesellschaften und damit auch nach systematischen Grenzen interkultureller Verständigung. Eine Verbindung von Ethnologie und Pädagogik bzw. Bildungstheorie kann heute nicht mehr funktionalistisch orientiert sein. Sie kann das Problem der Andersheit des Anderen und damit auch die Frage der Relativierung des Eigenen nicht mehr übergehen. Die unter dem Titel einer "unbestimmten Transzendenz" versammelten Arbeiten versuchen, dieser doppelten Problemstellung zu begegnen. Sie tun dies in der Beschäftigung mit Personkonzepten, mit der Unterschiedlichkeit "traditioneller" und "moderner" Subjektivierungsformen sowie mit Fragen theoretischer Selbstvergewisserung. Als programmatische Leitlinie der verschiedenen Untersuchungen kann dabei gelten, daß es Verschiebungen im Stellenwert des Anderen für die Thematisierung des eigenen Selbst gibt. Während dieses Andere in der neuzeitlichen Vorstellung als vom Subjekt zu bewältigendes Phänomen gilt, gehen "traditionelle" Kulturen von der unaufhebbaren Bedeutung dieses Anderen für das Selbst aus. Sie weigern sich aber, diesem Anderen eine Bestimmung zu geben, über die es zu einem Maßstab oder zu einer positiven Orientierungsinstanz würde. In den Beiträgen wird sowohl auf - unter einer bildungstheoretischen Perspektive rekonstruiertes - ethnologisches Material wie auch auf eigene Feldforschungen zurückgegriffen
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Assoziationen und Interessenrepräsentation in neuen Demokratien -- Organisierte Interessen und die Konsolidierung der Demokratie in Südeuropa -- Interessenverbände in Ostmitteleuropa — Startbedingungen und Entwicklungsprobleme -- Gewerkschaften und Tripartismus im ostmitteleuropäischen Systemwechsel -- Staat, Verbände und Interessengruppen in der russischen Politik -- Die südamerikanischen Gewerkschaften und Unternehmerverbände im Systemwechsel — Eine historisch-vergleichende Betrachtung -- Verbände und Interessengruppen im Transformationsprozeß in Afrika: Annäherungen an ein wenig erforschtes Thema -- Verbände im Systemwechselprozeß der Länder Taiwan, Südkorea und Philippinen — ein Vergleich -- Verbände und Interessenvermittlung in der VR China: Die marktinduzierte Transformation eines leninistischen Staates -- Verbände und Verbändesysteme im Transformationsprozeß: Ein zusammenfassender Vergleich -- Die Autoren.
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Armut durch Wohlstand -- I. Eine Gesellschaftstheorie sozialer Ungleichheit -- Die unendliche Geschichte oder die Pauperinnen der Industrialisierung werden Postmodern... -- Regulation, Nach-Fordismus und "global cities" — Ursachen der Armut -- Differenzierung und Desintegration Staatliche Regulierung auf ihrem Weg in die Krise! Wege aus der Krise? -- Creaming the poor? — die Underclass-Debatten in Großbritannien und Deutschland -- Sozialstruktur und Armut in der nach-fordistischen Gesellschaft -- Die Krise der Erwerbsgesellschaft aus feministischer Sicht -- Sexismus, Rassismus und Armut -- II. Raum als Merkmal sozialer Ungleichheit und Armut -- Die räumliche Dimension städtischer Armut -- Sozial-räumliche Milieus der Armut -- III. Armut als Folge rationaler Modernisierung — Das Fallbeispiel Hamburg -- Stadtentwicklung in Hamburg zwischen 'Unternehmen Hamburg' und, 'Sozialer Großstadtstrategie' -- Hinweise zu den Autorinnen.
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Ansprachen zur Eröffnung -- Deutsche Gesellschaft für Soziologie -- Österreichische Gesellschaft für Soziologie -- Schweizerische Gesellschaft für Soziologie -- Direktor des Institutes für Soziologie der Universität Freiburg -- Oberbürgermeister der Stadt Freiburg -- Prorektor der Universität Freiburg -- Eröffnungsvortrag -- Multiple Modernities in an Age of Globalization -- Mittagsvorlesungen -- Servicing the Global Economy: Reconfigured States and Private Agents -- Some Long-term Trends in the Multiple-Boundedness of Societies -- Old and New Boundaries in Gender Relations (Or Gender Relations in Troubled Times) -- Multiculturalism and Value Relativism -- L'avenir du travail -- Foren -- Zur Begründung der Nachkriegssoziologie in Westdeutschland: Kontinuität oder Bruch? -- Die Arbeit und ihre Zukunft -- Forum für Lehre: Studium der Soziologie zwischen »Elfenbeinturm« und entgrenzender Globalisierung -- Soziologie-Doktorandinnen in einer »Zwischenlage«. Das Doktorandinnen-Forum — Grenzenlos Promovieren -- Plenum I Grenzen des Wohlfahrtsstaates -- der Jury -- Ein (un)moralisches Angebot: Reziprozitätsfiktionen im modernen Wohlfahrtsstaat -- Wirtschaftliche Grenzen des Wohlfahrtsstaats? -- Grenzen von Wohlfahrtssystemen unter Bedingungen der Globalisierung -- Defizite der Theoriebildung zu den Grenzen der wohlfahrtsstaatlichen Geschlechterpolitik -- Plenum II Individuen ohne Grenzen -- der Jury -- Verführung statt Verpflichtung. Die neuen Gemeinschaften der Existenzbastler -- Reproduktionsfallen hochindividualisierter Gesellschaften -- Hinter den Rücken der Individuen — Gemeinschaftsbildung ohne Ende -- Individualisierung, Individualismus und Gewalt — ein Blick über die Grenzen. Kultur und Gesellschaft im internationalen Vergleich -- »Eigenes Leben« ohne »Dasein für Andere«? Individualisierung in gemeinschaftlichen Kontexten -- Treulose Arbeitsindividuen ohne berufliche Bindung — Mythen und Anti-Mythen zur Krise der beruflichen Sozialisation -- Das »postmoderne« Selbst: Jenseits von Solidarität und Gemeinschaft? -- Plenum IV Naturgrenzen, Sozialgrenzen, Sinngrenzen -- der Jury -- »Natürliche Grenzen« als politisches Programm -- Der Raum der Systeme und die großen Reiche. Über die Vieldeutigkeit des Raumes in der Soziologie -- Die Solidarität von Staat und Raum. Politische Grenzen, soziologische Grenzen, Körpergrenzen -- Staatlichkeit und Territorialität. Soziologische Überlegungen zum Verhältnis von sozialer Ordnung und deren räumlicher Ortung -- Grenze und Horizont. Zwei soziale Abschlußparadigmen -- Zwischen »wirklicher« und »virtueller Realität«. Über die erstaunliche Wiederkehr des Realen im Virtuellen -- Globalisierung, soziologische Theorie und der Wandel des sozioökonomischen Optionenraums -- Plenum V Informationsexplosion und Bildungsinstitutionen -- der Jury -- Wissensgesellschaft und gesellschaftliche Wissensproduktion -- Wissensinszenierung — Folge und Antrieb der Wissensexplosion -- »Doing Knowledge«: Vom gebildeten zum informierten Wissen -- Universitätsentwicklung durch Verhandlungen. Können Universitäten so lernen? -- Bildung — Beruf— Beschäftigung. Koordination, Innovationsdynamik und »Systemgrenzen« -- Plenum VI Nationale Arbeitsverhältnisse — Internationale Arbeitsmärkte -- der Jury -- Transnationale Investitionen und nationale Arbeitsmarktregimes: Ein Fall von »Regime Shopping«? -- Supranationale Regulierung von Arbeitsverhältnissen — Das Beispiel der EU. Oder: Der Fortschritt ist eine Schnecke und manchmal nicht einmal dies -- Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort? Temporäre Arbeitsmigration in der europäischen Bauwirtschaft im Spannungsverhältnis von nationalen Arbeitsverhältnissen und internationalen Arbeitsmärkten -- Globalisierung und der Handlungsspielraum der nationalen Arbeitsmarktpolitik -- Plenum VII Gruppen und Lebensstile: Zugehörigkeiten und Trennungen -- Determinieren soziale Strukturen Lebensstile? Ein Beitrag zur empirischen Auflösung der Entstrukturierungsdebatte -- Freizeit als Element des Lebensstils und Mittel kultureller Distinktion, 1900–1996 -- Individualisierung und Partnerschaft im Verhältnis der Geschlechter: Der Alltag von Paarbeziehungen im Milieuvergleich -- Individualisierung auf dem religiösen Feld -- Plenum VIII Strukturwandel von Kommunikationsgemeinschaften -- Niveaus, Bestimmungsgründe und politische Folgen der Transnationalisierung verschiedener Teilsysteme der Gesellschaft -- Nationale und transnationale Öffentlichkeiten — Eine Problemskizze -- Die Struktur internetbasierter Sozialräume -- Inklusion und Exklusion durch Mediennutzung? -- Gewinne und Verluste. Zur Entgrenzung von Privatheit und Öffentlichkeit in den Medien -- Die Privatisierung des Öffentlichen: Zum Siegeszug der Primärgruppenkommunikation in den Medien -- Das kommunikative Gedächtnis -- Gesamtautorenverzeichnis.
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Mittels theoretischer und empirischer Untersuchungen wird gezeigt, daß die ökonomische Schlechterstellung der neuen Länder Gerechtigkeitsprobleme aufwirft, die das individuelle Wohlbefinden und den sozialen Frieden im wiedervereinigten Deutschland gefährden. Der vorliegende Band versammelt Beiträge, in denen die Situation aus der Sicht psychologischer und soziologischer Theorien betrachtet und mit Befunden strukturgleicher empirischer Untersuchungen abgeglichen wird. Die Beiträge bestätigen das zu vermutende Konfliktpotential. Gleichzeitig wird die Wiedervereinigung als historisch einmalige Chance der grundlagenwissenschaftlichen Analyse gesellschaftlicher Transformationsprozesse genutzt. Die vorgelegten Analysen eröffnen Möglichkeiten der Politikberatung
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Der Text formuliert eine Kritik des modernen Begriffs des Individuums, der sich auf Foucaults Kritik des Individualisierungsprozesses stützt. Die Autorin hat dazu die in Deutschland wenig bekannten Texte herangezogen, die 1994 unter dem Titel "Dits et écrits" erschienen sind. Sie bezieht in die philosophisch angelegte Untersuchung psychologische, machtanalytische und literaturwissenschaftliche Aspekte ein. Es handelt sich hier um eine Spurensuche, die nachvollziehbar macht, wie sich Foucault über das Problem des Wahnsinns das Thema der Erfahrung erschlossen hat, das für seine Kritik der Individualisierung maßgeblich ist. Und sie zeigt auf, welche Bedeutung die "Grenzerfahrung" Batailles für das Denken Foucaults hat. Die Autorin, geb. 1964, Dr. phil., studierte Philosophie, Soziologie und Hispanistik an der Freien Universität Berlin, 1998 Promotion. Gegenwärtig ist sie als freie Autorin tätig und lebt in Namibia und Frankreich
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