Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
445298 Ergebnisse
Sortierung:
In: edition psychosozial
Sind die Jugendlichen faul und computersüchtig? Sind die Alten »von gestern«, wenn sie virtuelle Zukunftswelten und extreme Killerspiele nicht verstehen oder schlicht ablehnen? Hört die Jugend heute wirklich später auf als früher (»prolongierte Adoleszenz«): mit 30, mit 40 oder nie?Angesichts der veränderten Lebenswelt, befasst sich dieser Band mit einigen der Herausforderungen, denen sich Jugendliche gegenwärtig stellen müssen. Stress, Burnout, Depressionen und Phobien bis hin zu rasant steigenden Suizidzahlen bei Schülern sind nur einige der Symptome, die nicht zuletzt durch Reformen wie G8 und Pisa ausgelöst werden. Die Schere zwischen denen, die Auslandsaufenthalte vorweisen und zum Einserabitur streben, und denen, die pessimistisch in ihre sozial benachteiligte Zukunft starren, bevor diese noch richtig begonnen hat, wird größer. In dieser Leistungsgesellschaft wünschen sich viele Jugendliche mehr Nähe und Zärtlichkeit, mitunter führt diese Sehnsucht zu Jugendschwangerschaften, die wieder eigene Schwierigkeiten nach sich ziehen. Sind dies unumkehrbare gesellschaftliche Entwicklungen oder veränderbare Trends? Die Beiträger dieses Bandes zeigen auf, ob und wie Psychotherapeuten, Lehrer und andere die heutige Jugend mit professionellen Mitteln unterstützen können.Mit Beiträgen von Oliver Bilke-Hentsch, Michael Borg-Laufs, Klaus Fröhlich-Gildhoff, Silke Birgitta Gahleitner, Jürgen Junglas, Heiner Keupp, Uwe Labatzki, Marie-Gabriele Massa, Marion Schwarz und Sabine Trautmann-Voigt
In: Neue Widersprüche: Jugendliche in den 80er Jahren, S. 24-45
Auf der Grundlage von Ergebnissen der Studie "Jugend 84" wird in dem Beitrag zu erläutern versucht, daß mit den 50er Jahren die klassische Epoche von Jugend in Deutschland und Europa zu Ende ging und zu dieser Zeit erst die Realgeschichte von Jugend beginnt. Die Leitideen des europäischen Jugendbegriffs, die im 18. Jahrhundert von Vertretern des Bürgertums entworfen wurden und die bis heute die normative Grundlage des Jugendverständnisses bilden, werden anhand der vier Bestimmungsmomente: "Jugend als gesellschaftlicher Wert", "Jugend als pädagogische Provinz", "Jugend als Moratorium" und "Jugend als produktive Entwicklungsphase, die eine Krise und deren Bewältigung einschließt" vorgestellt. Im Anschluß daran werden Entwicklungslinien der Realgeschichte der Jugend seit den 50er Jahren anhand von Ergebnissen einer empirischen Replikationsstudie nachgezeichnet. (KO)
In: Evangelische Akademie Tutzing
Folter, Vergewaltigungen, Hinrichtungen: Jede denkbare Form brutalster Gewalt ist auf "Snuff"-Videos zu sehen. Jugendliche laden diese aus dem Internet auf ihre Handys und tauschen sie untereinander. In allen sozialen Schichten findet sich unter Jugendlichen daneben eine neue Form der Gewalt: "Happy Slapping" – das "fröhliche Schlagen". Mit diesem Begriff bezeichnen die Engländer jene brutalen Überfälle von Jugendlichen, die diese mit dem eigenen Handy aufnehmen und anschließend an Altersgenossen versenden. Die dritte Variante der medialen Gewalt stellen die PC-Killerspiele dar, die sich ebenfalls einer großen Beliebtheit unter den Teenagern erfreuen.Sozialwissenschaftler und Pädagogen setzen sich in diesem Band mit den Problemen jugendlicher Mediengewalt auseinander und diskutieren Ursachen, Faszination und Risiken. Neben den Ergebnissen der Wirkungsforschung stehen medienpädagogische Methoden und präventive Projekte jenseits des allgemeinen Verbots im Mittelpunkt des Buches.Ein Tagungsband entstanden aus einer Tagung der Akademie für Politische Bildung Tutzing und der Evangelischen Akademie Tutzing im Dezember 2007
In: Computer + Unterricht, Band 22, Heft 88, S. 11-15
In: Geschlechterverhältnisse im sozialen Wandel: interdisziplinäre Analysen zu Geschlecht und Modernisierung, S. 313-318
Die Widersprüchlichkeit der Anforderungen und Erwartungen bildet eine potenzielle Quelle der Überforderung und Verunsicherung besonders für heranwachsende Mädchen. Auf der anderen Seite bietet die Zeit der Ablösung von der Familie auch die Möglichkeit zur Entfaltung kreativer Potenziale. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Beitrag besonders mit den jugendkulturellen Aktivitäten und der Kultur von Pop-Fans. Zahlreiche Kinder und Jugendliche bezeichnen sich heutzutage als Fans von Britney Spears, den Backstreet Boys oder anderen Pop-Stars und Bands. Sie sind engagierte KonsumentInnen von Bravo und MTV und befinden sich innerhalb ihrer peer-group in einem lebhaften Austausch über Themen der Pop-Welt. Da die Fans der von den Jugendmedien vermarkteten Popstars zu einem Großteil Mädchen im Alter von 8-16 Jahren sind, lässt sich meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang von einer mädchentypischen Jugendkultur sprechen. Inwiefern stellt diese ein Forum zur Verhandlung widersprüchlicher geschlechts- und entwicklungstypischer Anforderungen dar und welche Chancen bietet sie zur Entfaltung eines kreativen Umgangs mit diesen Widersprüchen? Aus dieser Fragestellung heraus soll im Folgenden zunächst auf die Prozesse der Aneignung einer Band durch das langsame Hineinwachsen in die Fan-Kultur eingegangen werden, die sich als performative Suchbewegung beschreiben lassen. (ICH)