Suchergebnisse

Nach der militärischen Intervention 2013 scheint sich die politische Lage in Mali beruhigt zu haben. Doch die schnellen Erfolge täuschen: die islamischen Kämpfer haben sich nur in das Bergland zurückgezogen. Der Autor zeigt auf, dass der Krieg die politischen Gewichte in Mali, der gesamten Sahelzone und im Norden und Westen Afrikas verschoben haben. Als neue Regionalmacht wird der autokratisch regierte Tschad gesehen. Im Fokus des Tschad ist auch der im Süden angrenzende Nachbar, die Zentralafrikanische Republik mit ihren Erdöl-Feldern. Die ungleiche Entwicklung in Mali und im Tschad verdeutlicht, in welche Richtung sich die Kräfteverhältnisse in West- und Zentralafrika verschieben werden und wie der Präsident des Tschad die Krise nutzt, um intern seine Macht abzusichern. Es steht zu befürchten, dass aus Mali vertriebene Islamisten den Schulterschluss mit den Rebellen aus dem Tschad suchen. (ICB)

"Nicht erst seit den jüngsten Razzien bei deutschen Stiftungen ist das Verhältnis zwischen Berlin und Moskau gehörig angespannt. Ist also ein neuer 'Wandel durch Annäherung' nötig, wie ihn Egon Bahr vor genau 50 Jahren forderte? Anstatt sich in langwierigen Dialogen zu verlieren, plädiert der Autor für deutliche Worte und Taten. Ziel müsse es sein, die russische Politik an ihren eigenen Selbstverpflichtungen zu messen - an freien Wahlen und der Einhaltung der Menschenrechte." (Autorenreferat)

Assesses the effectiveness of multilateral institutions with regard to regional security; case studies of NATO and other institutions covering Western Europe and the evolving arrangements with regard to Central and Eastern Europe, the Commonwealth of Independent States, and the Western Hemisphere; since 1990. Papers presented at a conference organized jointly by the University of Montreal and Queen's University, held in Kingston, Ontario, May 18-19, 1995.