Industrie im Alpenraum: alpine Wirtschaftsentwicklung zwischen Außenorientierung und endogenem Potential
In: Erdkundliches Wissen 99
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In: Erdkundliches Wissen 99
In: Berner Studien zu Freizeit und Tourismus 48
In: Zeitgeschichtliche Forschungen 35
Main description: Der Krieg um die Alpen, der in den Jahren 1915 bis 1918 zwischen Italien und Österreich-Ungarn entbrannte, war der umfassendste Konflikt, der jemals im Alpenraum stattfand. Mitten im Ersten Weltkrieg waren tausende Soldaten dauerhaft in den Hochalpen versammelt, die im Sommer wie im Winter dort lebten und kämpften. Der Autor verfolgt die Besonderheiten und theoretischen Grundlagen des Hochgebirgskrieges und stellt die Anforderungen, mit denen die Soldaten in der Fels- und Eisregion konfrontiert wurden, heraus. Es werden nicht nur die komplizierten politischen Verwicklungen behandelt, die zum italienischen Kriegseintritt auf Seiten der Alliierten führten, sondern auch die Kampfhandlungen selbst sowie die Truppenformationen der beteiligten Mächte. Der geographische Schwerpunkt der militärhistorischen Untersuchung liegt auf Tirol und der Region von der Schweizer Grenze bis hin zu den Julischen Alpen.Erstmalig wird in diesem Buch der Einmarsch deutscher Truppen in Tirol im November 1918 anschaulich geschildert und wissenschaftlich bewertet. Es bestand die Gefahr, dass Truppen der Entente als Reaktion auf den österreichisch-italienischen Waffenstillstand 1918 von Tirol aus einen Stoßkeil in Bayerns Südflanke treiben könnten. Leitfragen der Analyse richten sich auf die Organisation des Grenzschutzes, auf die Entscheidungsträger und auf die militärstrategischen und politischen Beweggründe, die zum Einmarsch in Tirol führten.In der Studie wird die Erlebensebene der Frontsoldaten in die Darstellung der Ereignisse an der italienisch-österreichischen Front eingebettet. Bisher unbearbeitetes Quellenmaterial lässt neue Schlüsse zu. Etwa jenen, dass sich der Krieg in den Alpen keineswegs exakt nach den theoretischen Vorgaben und Erwartungen der Armeeführung entwickelte. Ein umfangreicher Dokumentenanhang sowie Karten- und Bildmaterial und eine ausführliche Bibliographie runden das Werk ab.
Die nachhaltige Entwicklung von Regionen ist einer der Arbeitsschwerpunkte der Zentren Wirtschaftsraum Zürich (Dept. W) und Sozialökologie (Dept. L) der ZHW. Gemeinsam erforschen sie im Projekt FUNalpin des Schweizerischen Nationalfonds SNF, wie die neue Schweizer Regionalpolitik gestaltet werden könnte, damit eine nachhaltige Regionalentwicklung im Alpenraum gefördert wird. Dazu sollen die Veränderungen der ökonomischen Basis alpiner Berggebiete untersucht, Anforderungen und Normen für eine nachhaltige Landschaftsentwicklung erarbeitet und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
BASE
In: Texte 2020, 220
Im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) erarbeitete das Büro LAND-PLAN, Ebersberg bei München in Zusammenarbeit mit REGIOPLAN INGENIEURE Salzburg und dem Planungsbüro LÄNGST & VOERKELIUS, Landshut im Rahmen einer transnationalen Kooperation einfach anwendbare Methoden, mit deren Hilfe Kommunen im Alpenraum in die Lage versetzt werden, den Schutz ihrer Böden im Sinne des Bodenschutzprotokolls (BodP) in der Alpenkonvention in die örtliche Raumplanung fest zu verankern (Projektlaufzeit: Juni 2018 – Oktober 2020). Ausgehend von den Bemühungen des BMU, im Rahmen der deutschen Präsidentschaft in der Alpenkonvention von 2015 bis 2016, die Umsetzung des BodP voranzubringen, wurde als zentrales Projektziel die methodische Umsetzung von knowledge transfer und capacity building im Themenkreis "Vorsorgender Bodenschutz / Erhalt und Wiederherstellung der Bodenfunktionen" in den Kommunen formuliert. Dafür wurden Workshops für Oberösterreich, Tirol und die Stadt Sonthofen (Bayern) mit verschiedenen Formaten konzipiert und durchgeführt und die Bodenfunktionsbewertung als wesentlich identifiziert. Ein abgeleiteter, zusammenfassender Wert und eine Anleitung, wie dieser in die Planung einfließen kann, erwiesen sich als notwendig. Darüber hinaus wurden auf Wunsch der Piloträume konkrete Minderungs- und Vermeidungsmaßnahmen (Maßnahmenkatalog) und Möglichkeiten zu deren Festsetzung im B-Plan (Bebauungsplan) aufgezeigt. Die Publikation berichtet über die durchgeführten Arbeiten in den Piloträumen und stellt die verwendeten bzw. erarbeiteten Methoden sowie die Best Practice-Beispiele zur Verfügung.
In: Schriftenreihe nachhaltige Land- und Forstwirtschaft im Alpenraum Bd. 4
In: SIR-Schriftenreihe 34
In: Transfer 57
Sind die Alpen in der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte mehr Barriere oder Verbindung? Wie beeinflussen die Mittelmeerländer und der Norden einander?
In: WGI-Berichte zur Regionalforschung 12