Suchergebnisse
Filter
94 Ergebnisse
Sortierung:
Sociolinguistics in Azerbaijan: new perspectives on language and society
In: International journal of the sociology of language 198
Neuere Entwicklungen im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan
Im Juli 2020 nährte eine militärische Auseinandersetzung zwischen armenischen und aserbaidschanischen Streitkräften die Sorge vor einem Rückfall in regelrechten Krieg, wie ihn die beiden Seiten von 1992 bis 1994 geführt hatten. Der neuerliche Vorfall war der schwerste militärische Zusammenstoß in einer Grenzzone außerhalb Berg-Karabachs seit 1994. Doch im Mittelpunkt der prekären zwischenstaatlichen Beziehungen steht nach wie vor der ungelöste Konflikt um diesen De-facto-Staat und sieben aserbaidschanische Provinzen in seiner Umgebung, die unter der Kontrolle armenischer Truppen stehen. Der jüngsten Eskalation war von 2018 bis zum Frühjahr 2019 eine Phase der Entspannung vorausgegangen. Während dieser Zeit hatten die Kontakte zwischen Armeniens und Aserbaidschans Staatsführern zugenommen und diese ihre Bereitschaft bekundet, sich verstärkt auf eine friedliche Konfliktregelung einzulassen und die Bevölkerungen in diesen Prozess einzubeziehen. Bald darauf aber wurde der Ton wieder schärfer.
BASE
Neuere Entwicklungen im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan
Im Juli 2020 nährte eine militärische Auseinandersetzung zwischen armenischen und aserbaidschanischen Streitkräften die Sorge vor einem Rückfall in regelrechten Krieg, wie ihn die beiden Seiten von 1992 bis 1994 geführt hatten. Der neuerliche Vorfall war der schwerste militärische Zusammenstoß in einer Grenzzone außerhalb Berg-Karabachs seit 1994. Doch im Mittelpunkt der prekären zwischenstaatlichen Beziehungen steht nach wie vor der ungelöste Konflikt um diesen De-facto-Staat und sieben aserbaidschanische Provinzen in seiner Umgebung, die unter der Kontrolle armenischer Truppen stehen. Der jüngsten Eskalation war von 2018 bis zum Frühjahr 2019 eine Phase der Entspannung vorausgegangen. Während dieser Zeit hatten die Kontakte zwischen Armeniens und Aserbaidschans Staatsführern zugenommen und diese ihre Bereitschaft bekundet, sich verstärkt auf eine friedliche Konfliktregelung einzulassen und die Bevölkerungen in diesen Prozess einzubeziehen. Bald darauf aber wurde der Ton wieder schärfer. (Autorenreferat)
Azärbaycanda ädäbi cämiyyätlär: (1920-30-cu illär)
Deutschland und Aserbaidschan: die Geschichte der amtlichen Beziehungen
Der vorliegende Band bietet die erste quellenbasierte Darstellung zu den deutsch-aserbaidschanischen amtlichen Beziehungen von 1918 bis zur Gegenwart. Zahlreiche Fotografien und in Faksimile wiedergegebene Schlüsseldokumente ergeben zusammen mit dem Text ein anschauliches und facettenreiches Bild der bilateralen Kontakte in den letzten hundert Jahren – beginnend mit der Ankunft schwäbischer Emigranten im Kaukasus im frühen 19. Jahrhundert. Im Ersten Weltkrieg förderte die Reichsregierung die Unabhängigkeit der transkaukasischen Staaten von Russland und nahm offizielle Kontakte zur Aserbaidschanischen Demokratischen Republik auf, dem ersten demokratischen Staat in der muslimischen Welt. Das deutsche Interesse blieb auch bestehen, als Aserbaidschan ein Teil der Sowjetunion war. Nach der erneuten Unabhängigkeit wurden am 20. Februar 1992 diplomatische Beziehungen aufgenommen. Heute sind Aserbaidschan und Deutschland in Freundschaft miteinander verbunden.
World Affairs Online
İran Türk âşıkları ve millî kimlik
In: Salkımsöğüt yayınları 96 , İran Türk edebiyatı araştırmaları
Krisenherd Aserbaidschan: der Krieg um Berg Karabach
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 38/39, S. 38-46
ISSN: 0479-611X
"Im aserbaidschanisch-armenischen Krieg um Berg Karabach stehen sich die Prinzipien der territorialen Integrität und der Selbstbestimmung gegenüber. Für Aserbaidschan ist der Krieg ein armenischer Eroberungskrieg, für Armenien einer zwischen Aserbaidschan und dem um seine Unabhängigkeit kämpfenden Berg Karabach. Seit Ausbruch dieses Konfliktes vor fünf Jahren hat er sich zu einem offenen Krieg entwickelt, dessen Verlauf bis heute durch eine zunehmende militärische Überlegenheit der armenischen Kampfverbände gekennzeichnet ist. Schon seit Anfang des Jahrhunderts ist Karabach Objekt des Streits zwischen den beiden Volksgruppen. Für den armenischen Nationalismus ist es ein Symbol für die Bedrohung armenischer Siedlungsgebiete durch türkischen Vernichtungswillen, für den aserbaidschanischen Nationalismus Symbol für territoriale Souveränität; der Konflikt mit den Armeniern fungiert bei ihnen als Katalysator für die Entwicklung der nationalen Identität und der Errichtung eines Nationalstaates. Der durch die Entwicklung des Krieges hervorgerufene Machtwechsel in Aserbaidschan im Juni 1993 - Ablösung der nationademokratischen Volksfront zugunsten von Vertretern der alten Nomenklatura - leitet eine neue Phase der postsowjetischen Entwicklung ein. International bedeutet dies eine Veringerung des türkischen Einflusses in der Region zugunsten Rußlands und Irans. Dies kann sich in einer Modifizierung der bisherigen einseitigen Schutzmachtrollen (Türkei für Aserbaidschan, Rußland für Armenien) niederschlagen. Wenn jedoch die gegenwärtige KSZE-Vermittlungsinitiative ebenso scheitert wie alle bisherigen, ist eine weitere Eskalation zu erwarten." (Autorenreferat)
Hinter der glitzernden Fassade: Über die Macht der Informalität in der Kaukasusrepublik Aserbaidschan
In: Edition Politik 56
Frontmatter --Inhalt --Danksagung --1 Einleitung --2 Demokratie/Autoritarismus-, Rentierstaatsforschungs- und Neopatrimonialismusdebatten im Überblick --3 Das Konzept Informalität: Drei Argumente --4 Informale Praktiken gegen Politikinstitutionen --5 Politische Überwachung unter autokratischen Verhältnissen --6 Informalität in der aserbaidschanischen Justiz --7 Informale Steuerung der Wirtschaft --8 Resümee --Literatur
Bu sänin halgyndyr
Price discrimination and market power in the international wheat market: the case of Kazakhstan, Russia and Ukraine
Mit Beginn der 2000er Jahre traten Kasachstan, Russland und die Ukraine (KRU), also Länder, die traditionell eher nicht als Weizen-Exportländer bekannt waren, als bedeutende Exporteure auf dem Weltmarkt für Weizen auf. In Folge dessen vergrößerte sich der Wettbewerb auf dem internationalen Markt für Weizen. Mit dem Anstieg der Marktanteile der KRU-Länder für Weizenexporte (und sie haben Potential für weiteres Wachstum), erlangte deren Preispolitik eine zunehmende Bedeutung für bestimmte importierende Länder. Vor diesem Hintergrund habe ich in dieser Arbeit drei verschiedene Modelle angewendet, um Preisdifferenzierungen und Aspekte der Marktmacht zu untersuchen. In der ersten Studie habe ich das "Pricing-to-Market" Modell eingesetzt, um zu untersuchen, ob die KRU-Exportländer in der Lage sind, Preisdiskriminierungen in den meisten Abnehmerländern durchzusetzen. Meine Ergebnisse zeigen auf, dass die KRU-Exportländer nur in wenigen Importländern Preisdiskriminierungen bewirken konnten. Die zweite Studie basierte auf dem "residual demand elasticity" Ansatz, um zu untersuchen, ob kasachische und russische Weizenexporteure Marktmacht in der südlichen Kaukasusregion ausüben. Wir konnten beweisen, dass Kasachstan Marktmacht in Georgien hat, während Russland seine Marktmacht vor allem in Armenien und Georgien ausübt. Allerdings verfügen weder kasachische noch russische Exporteure über Marktmacht auf dem aserbaidschanischen Weizenmarkt. Die dritte Studie dieser Arbeit wendet den neuen "empirical industrial organisation" Ansatz an, mit der Zielstellung den Grad der Marktunvollkommenheit auf den aserbaidschanischen und georgischen Weizenimportmärkten zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass diese beiden Weizenimportmärkte vollkommen wettbewerbsfähig sind.