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World Affairs Online
In: DIW-Wochenbericht, Band 60, Heft 45, S. 643-649
World Affairs Online
In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Band 60, S. 643-649
In: Empirische Bildungsforschung. Der kritische Blick und die Antwort auf die Kritiker., S. 107-127
In diesem Beitrag wird die bislang kaum bearbeitete Geschichte der (empirischen) Bildungsforschung in Westdeutschland zwischen 1945 und den 1990er Jahren sondiert und das Forschungsfeld aus wissenschaftshistorischer Perspektive grob vermessen. Im Fokus steht das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Frankfurt am Main, das 1950/1951 mit massiver amerikanischer Unterstützung gegründet wurde. Vergleichend betrachtet wird - in einem Exkurs - die Geschichte des 1963 in Berlin konstituierten späteren Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung (MPIB). Leitend ist die These, dass die Frankfurter Einrichtung Pionier des Forschungsfeldes war und die Gründung unter den damaligen politischen wie wissenschaftlichen Kontextbedingungen quasi 'notwendig außeruniversitär' erfolgte. Die Geschichte des MPIB ist daher nur auf dem Hintergrund der Historie des DIPF zu verstehen, die spezifischen Bedingungen außeruniversitärer Forschung prägten die weitere Entwicklung des Forschungsfeldes. Ausblickend wird das Desiderat einer transnational angelegten Geschichte (empirischer) Bildungsforschung skizziert, die Wissenschaftsentwicklung als Ergebnis komplexer Wechselwirkungen mit anderen sozialen Wissens- und Handlungsfeldern begreift. (DIPF/Orig.).;;;In this paper, the so far hardly explored history of empirical educational research (Bildungsforschung) in West Germany between 1945 and the 1990s is examined and roughly surveyed. The focus is on the 1950/1951 established German Institute for International Educational Research (DIPF) in Frankfurt on the Main, whose foundation was closely linked to the policy of the US occupation forces in Germany. Also considered is the history of the Berlin Max Planck Institute for Human Development (MPIB), which was founded in 1963. It is suggested that the Frankfurt institute was a pioneer of educational research and that its foundation took place quasi-necessarily as a non-university institute due to the political and scientific context conditions at the time. Therefore, the history of the MPIB can be understood adequately only on the background of the DIPF's history and the further development of educational research should be analyzed with special regard to the specific conditions of non-university research in Germany. Looking ahead, the desideratum of a transnational history of empirical educational research in West Germany is outlined which basically fathoms the development of science as a result of complex interactions with other social knowledge and action fields. (DIPF/Orig.).
In: Die Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik.
In: Grundlagen der Berufs- und Erwachsenenbildung 22
In: Verharrender Wandel. Institutionen und Geschlechterverhältnisse., S. 281-309
"Im Zuge des stärker werdenden Innovationsdrucks auf das deutsche Wissenschaftssystem geraten auch angesichts der geringen Präsenz von Frauen in den oberen Hierarchiestufen - Professuren und Leitungsfunktionen in der außeruniversitären Forschung - die Modernisierungsrückstände bei der Chancengleichheit für die Geschlechter ins Blickfeld der wissenschaftspolitischen Diskussion. Das wissenschaftspolitisch motivierte gleichstellungspolitische Leitbild kommt jedoch selten unten, d.h. in den Instituten, an und spielt allenfalls eine marginale Rolle im Forschungsalltag, stellen Hildegard Matthies und Dagmar Simon in ihrer Untersuchung von drei außeruniversitären Forschungseinrichtungen fest. Gründe sind in konkurrierenden Leitideen und Leitbildern der wissenschaftlichen Disziplinen, professionsspezifischen Standards und Leitvorstellungen aus anderen gesellschaftlichen Teilsystemen zu suchen, die das Wissenschaftssystem nachhaltig steuern. Die Aneignung neuer Orientierungsleistungen von Organisationen setzt voraus, dass diese sich konsistent in den Gesamtkatalog der relevanten Leitbilder einfügen. Das Leitbild der Chancengleichheit befindet sich dagegen mit seiner zentralen Idee der politischen Gestaltung von Auswahlprozessen im Widerspruch zu den normativen Orientierungen von Wissenschaftsorganisationen. Für einen normativen und institutionellen Wandel bedarf es allerdings zentral "bewegter" und "bewegender" Akteure." (Autorenreferat).
In: Verharrender Wandel: Institutionen und Geschlechterverhältnisse, S. 281-309
"Im Zuge des stärker werdenden Innovationsdrucks auf das deutsche Wissenschaftssystem geraten auch angesichts der geringen Präsenz von Frauen in den oberen Hierarchiestufen - Professuren und Leitungsfunktionen in der außeruniversitären Forschung - die Modernisierungsrückstände bei der Chancengleichheit für die Geschlechter ins Blickfeld der wissenschaftspolitischen Diskussion. Das wissenschaftspolitisch motivierte gleichstellungspolitische Leitbild kommt jedoch selten unten, d.h. in den Instituten, an und spielt allenfalls eine marginale Rolle im Forschungsalltag, stellen Hildegard Matthies und Dagmar Simon in ihrer Untersuchung von drei außeruniversitären Forschungseinrichtungen fest. Gründe sind in konkurrierenden Leitideen und Leitbildern der wissenschaftlichen Disziplinen, professionsspezifischen Standards und Leitvorstellungen aus anderen gesellschaftlichen Teilsystemen zu suchen, die das Wissenschaftssystem nachhaltig steuern. Die Aneignung neuer Orientierungsleistungen von Organisationen setzt voraus, dass diese sich konsistent in den Gesamtkatalog der relevanten Leitbilder einfügen. Das Leitbild der Chancengleichheit befindet sich dagegen mit seiner zentralen Idee der politischen Gestaltung von Auswahlprozessen im Widerspruch zu den normativen Orientierungen von Wissenschaftsorganisationen. Für einen normativen und institutionellen Wandel bedarf es allerdings zentral "bewegter" und "bewegender" Akteure." (Autorenreferat)
In: Wissenschaftstheorie, Wissenschaftspolitik, Wissenschaftsgeschichte 12
In: Wissenschaftstheorie, Wissenschaftspolitik, Wissenschaftsgeschichte 12
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 28, Heft 2, S. 214-230
'Die Verfasser befassen sich in ihrem Beitrag mit neuen Arrangements der Wissensproduktion, mit akademischen Ausgründungen zwischen Forschung und Markt vor dem Hintergrund einer allgemeineren Fragestellung, ob zunehmende Ausgründungsaktivitäten, hier untersucht anhand der außeruniversitären Forschung, ein Indikator für den Strukturwandel des Wissenschaftssystems sind. Vor allen Dingen interessieren diese Ausgründungen in ihren Beziehungen und Rückwirkungen auf die öffentlich finanzierte Forschung, da für sie Ausgründungen in vielen Fällen eine Abkehr von der ausschließlich wissenschaftlichen Orientierung und eine Öffnung gegenüber einer marktdeterminierten Nachfrage der Wirtschaft bedeuten: Ausblutung der Wissenschaft oder Kompetenzgewinn durch neue Verbindungen zur Wirtschaft? Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die Entwicklungen für eine veränderte Binnendifferenzierung des außeruniversitären Wissenschaftssystem hindeuten, dass sich die Profilierung nach grundlagen- und anwendungsorientierten Forschungstypen abschwächt und die Einrichtungen eine zu-nehmend hybride Forschungsorientierung anstreben.' (Autorenreferat)
In: NIW-Vortragsreihe 17
Mit Herrn Dr. Harald Legler hat Ende Januar 2010 ein Mitarbeiter der ersten Stunde das NIW mit dem Eintritt in den Ruhestand verlassen. Beiträge eines anlässlich seiner Verabschiedung durchgeführten Kolloquiums, bei dem Kollegen, Freunde und frühere Weggefährten zu Wort kamen, sind in diesem Band wiedergegeben. Darunter ein Rückblick auf gemeinsame Arbeiten von Prof. Eberhard Jochem (Fraunhofer ISI) und Dr. Dieter Schumacher (Europa Universität Viadrina und DIW). Dr. Christian Rammer (ZEW) hat einen ausführlichen Beitrag zur außeruniversitären Forschung in Deutschland und deren Rolle im Wissenschafts- und Innovationssystem beigetragen.
In: KSPW: Transformationsprozesse 23
In: KSPW: Transformationsprozesse, Schriftenreihe der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW) 23
In: Transformationsprozesse: Schriftenreihe der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern (KSPW) 23
Editorial -- 1 Außeruniversitäre Institutionen und Wissenschaftler im Übergang -- Soziologen im Übergang -- Das Institut für Soziologie und Sozialpolitik der Akademie der Wissenschaften der DDR (ISS) in und nach der Wende -- Ostdeutsche Jugendforschung in der Transformation: Forschungsfelder, Wissenschaftler, Institutionen -- Lebendigkeit der Wissenschaftsforschung — zum Beitrag des Instituts für Theorie, Geschichte und Organisation der Wissenschaft (ITW) der AdW der DDR -- Zum institutionellen und personellen Wandel des Instituts für Soziologie an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED -- Ostdeutsche Bildungsforschung in der Transformation: Institutionen, Forschungsschwerpunkte, wissenschaftliches Personal -- Ohne Netz und doppelten Boden: Lage und Zukunftsaussichten freier sozialwissenschaftlicher Institute und Vereine in den neuen Bundesländern -- Wieso habt Ihr das geschafft? — ein sehr persönlicher Bericht über die Gründung und Entwicklung eines sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts nach der Wende -- 2 Retrospektive Einsichten: Zur Geschichte der Soziologie -- Aufbruch, Defizite und Leistungen der DDR-Soziologie: die 60er Jahre -- DDR-Soziologie: Après la lutte -- Soziologische Theorie in der DDR -- Autonomiedefizit: Soziologische Theorie in der DDR Kommentar zum Beitrag von Vera Sparschuh und Johannes Weiß -- 3 Themen und Perspektiven -- Sozialstrukturforschung in der DDR — theoretische Konzepte und Forschungsansätze -- Forschungen zur Organisations- und Sozialstruktur in der DDR -- Systemtheorie im "DDR-System" — das Struktur-Funktions-Paradigma in der DDR. Kommentar zu den Beiträgen von Irene Müller-Hartmann und Hans Röder -- Lebensweiseforschung in der DDR — Möglichkeiten und Grenzen; Perspektiven? -- Theorie und Empirie bildungssoziologischer Forschung in und aus der DDR -- Soziologische Forschung für den DDR-Städtebau — Leseproben -- Zur Tradition agrarsoziologischer Forschung in der DDR -- Modelle und Befunde zu Land und Landwirtschaft Kommentar zum Beitrag von Kurt Krambach -- Analyse von Forschergruppen -- Soziale Prozesse in wissenschaftlichen Gemeinschaften -- Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft B 25, S. 3-11
ISSN: 0479-611X
Drei Jahre nach der Neugestaltung der Forschungs- und Hochschullandschaft in den neuen Laendern wird eine erste Bestandsaufnahme versucht. Es werden zwei Forschungssektoren unterschieden, erkenntnisorientierte und aufgabenorientierte Forschung. Erkenntnisorientierte Forschung ist in erster Linie an den Universitaeten angesiedelt. Man wird beim Ausbau der Universitaeten sorgsam darauf achten muessen, dass nicht aus regionalpolitischen Gruenden mehr Dispersion als erwuenschte Konzentration und Differenzierung fuer die universitaere Grundlagenforschung entsteht. An vielen Universitaeten der neuen Laender wird die Umstrukturierung genutzt, um fachlich-inhaltlich neue Akzente zu setzen. Es besteht jedoch die grosse Gefahr, dass diese Dynamik unter der gegenwaertigen Finanzmisere im Wissenschafts- und Hochschulbereich zusammenbricht und kaum zu reparierende Strukturschaeden hinterlaesst. Die neu gegruendeten Fachhochschulen konnten erstaunlich rasch einen attraktiven Lehrbetrieb aufnehmen, obwohl ihnen zur Zeit die Kooperation mit einer produzierenden Industrie fehlt. Die Veraenderungen in Ostdeutschland werden im Kontext einer gesamtdeutschen Hochschulreform diskutiert, die nicht nur eine Universitaets-, sondern eine Strukturreform des tertiaeren Bildungssystems umfassen muss. Die aufgabenorientierte Forschung von nationaler und internationaler Bedeutung wurde in ausseruniversitaeren Forschungseinrichtungen institutionalisiert. Diese Institute bieten nahezu 12 000 Wissenschaftlern gute und moderne Arbeitsmoeglichkeiten. Bei dem langfristig wachsenden gesellschaftspolitischen Bedarf an aufgabenorientierter Forschung bilden sie ein zukunftsorientiertes Forschungspotential, das es im gesamtdeutschen Interesse zu unterhalten und zu festigen gilt. In einer beeindruckenden Anstrengung haben Bund und Laender in den neuen Laendern eine tragfaehige Wissenschaftsstruktur geschaffen, die jetzt durch interne Reformen fuer zukunftsorientierte Forschung und Lehre auszuruesten ist. Gliederung: I. Vorbemerkungen II. Organisation erkenntnisorientierter Forschung (Die Hochschulen in den neuen Laendern - Die Aktivitaeten der Max- Planck-Gesellschaft in den neuen Laendern - Die gesamtdeutsche Hochschulreform) III. Aufgabenorientierte Forschung IV. Ungeloeste Probleme V. Ausblick. (PHF/uebern.).