Die Autorität der Freiheit
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 37, Heft 46-47, S. 21-31
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 37, Heft 46-47, S. 21-31
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft b46/87
ISSN: 0479-611X
In: Sicherheitskultur: soziale und politische Praktiken der Gefahrenabwehr, S. 229-252
Der Verfasser unterscheidet unter Rückgriff auf Ian Hurds Konzeption von Legitimität und Autorität in der internationalen Politik drei Formen der "postconflict governance" durch internationale Administrationen, von denen eine auf Autorität basiert. Im Anschluss werden der Autoritätsbegriff und die Implikationen von Autorität für die Herstellung von Sicherheit diskutiert. Greift man die Kritik von Roland Paris am liberalen Verständnis von Frieden und Sicherheit auf, so scheint ein Hauptproblem der liberalen Sicherheitskultur internationaler Administrationen darin zu bestehen, nicht aufreichend auf die Entstehung von Autorität hinzuwirken. Auch hier ist die internationale Administration in Kambodscha ein gutes Beispiel. Transitionale Autorität ist aber nicht nur ein governance-Mechanismus, sondern sie konstituiert auch eine soziale Figuration, die zu einem Autoritätsdilemma führt. (ICE2)
In: Revista española de la opinión pública, Heft 4, S. 386
Staaten beanspruchen für sich das Recht, Gesetze geben und mit Zwangsgewalt durchsetzen zu dürfen. Doch unter welchen Bedingungen haben sie dieses Recht tatsächlich? Das ist die grundlegendste Frage der Politischen Philosophie. Obwohl wir die Autoritätsansprüche des Staates oft als selbstverständlich hinnehmen, erscheinen sie moralisch durchaus fragwürdig, wenn man Personen als frei und gleich begreift. Wie können wenige Parlamentsmitglieder das Recht haben, für Millionen Menschen verbindliche Gesetze zu erlassen? Wie können Polizeibeamte und Richter das Recht haben, diese Gesetze gegenüber Personen durchzusetzen, die sie ablehnen? In diesem kurzen, verständlichen und anregenden Buch stellt Fabian Wendt die fünf wichtigsten Theorien politischer Autorität aus der zeitgenössischen Politischen Philosophie vor. Er diskutiert darüber hinaus den Anarchismus, der als Alternative ernst zu nehmen ist, falls alle Begründungsversuche politischer Autorität fehlschlagen sollten.
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 27, Heft 1, S. 97-109
ISSN: 0946-7165
Der Beitrag setzt sich würdigend und kritisch mit Michael Zürns Arbeiten zur internationalen Autorität auseinander. Dessen potenziell autoritatives Autoritätskonzept weist mehrere Vorzüge auf: Erstens bietet es eine Erklärung für ein Paradox. Warum sollten souveräne Staaten die Kompetenz Externer anerkennen, ihnen Ratschläge zu geben bzw. Forderungen an sie zu richten, und zudem noch bereit sein, diesen zu folgen? Zweitens konkretisiert es die u.a. bei Hannah Arendt angelegte Idee der fraglosen Anerkennung, indem es Autoritätsadressaten zugesteht, bestimmte Qualitäten der Autorität zu prüfen. Drittens entkoppelt es Legitimität und Autorität, ohne die Legitimationsbedürftigkeit von Autorität zu opfern. Dies anerkennend plädiert der Beitrag aber dafür, die Legitimationsbedürftigkeit internationaler Autorität nicht auf formal institutionalisierte Beziehungen zu reduzieren, sondern diese auch weiterhin auf informellere, d.h. der Praxis entstammende, Anerkennung und Folgebereitschaft innerhalb von Autoritätsbeziehungen zu beziehen. Die überzeugende begründungstheoretische Fundierung von Autorität sollte zudem nicht dazu verführen, Sozialisationsprozesse in Autoritätsbeziehungen zu übersehen, zumal deren Legitimität kritisch hinterfragbar ist.
In: Supervision: Mensch, Arbeit, Organisation : Zeitschrift für Beraterinnen und Berater, Band 40, Heft 4, S. 32-34
ISSN: 2699-2043
In der Supervision wird Autorität selten in Bezug auf Supervisor*innen und Supervisand*innen thematisiert und reflektiert. Es gilt zu klären, ob Autorität eine Dimension eines sozialen Verhältnisses darstellt und ob Autorität als Analysekategorie in der Supervision nützlich sein kann.
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Heft 10
ISSN: 0863-4386
In: Beiträge zur politischen Bildung Nr. 2
In: Supervision: Mensch, Arbeit, Organisation : Zeitschrift für Beraterinnen und Berater, Band 40, Heft 4, S. 35-37
ISSN: 2699-2043
Der Umgang mit »(verlassender) Autorität« ist eine Herausforderung für die Autorität, die geht, sowie die Akteure, die die entstandene Lücke füllen müssen. Das supervisorische Gespräch dient ganz unspektakulär aber hoch wirksam dazu, (verlassende) Autorität wahrzunehmen, besprechbar zu machen, Abschied zu nehmen und dazu beizutragen, den sich öffnenden neuen Raum füllen und gestalten zu können.
In: Konstanzer Universitätsreden 21