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Beschäftigungspolitik aus der Sicht der Arbeitnehmer
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 19, Heft 4, S. 33-49
ISSN: 1012-3059
Ausgehend von der österreichischen Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung befaßt sich der Autor mit den Folgen der europäischen Integration. Aus Arbeitnehmersicht wird gefordert, die Währungsunion durch eine europäische Beschäftigungs- und Sozialunion zu ergänzen. Außerdem wird innerstaatlicher Handlungsbedarf in der Beschäftigungspolitik konstatiert. (IAB)
Brauchen wir eine europäische Beschäftigungspolitik?
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 14-15, S. 3-14
ISSN: 2194-3621
"Mit dem Amsterdamer Vertrag wurde der EG-Vertrag um ein Beschäftigungskapitel ergänzt, das die Mitgliedstaaten der EU dazu verpflichtet, eine koordinierte Beschäftigungsstrategie zu entwickeln. Der Beitrag macht deutlich, dass eine gemeinsame europäische Beschäftigungspolitik nicht nur unnötig, sondern bedenklich ist. Dafür sprechen nicht nur die unterschiedliche Entwicklung und Ausprägung von Arbeitslosigkeit in den einzelnen EU-Ländern, die unterschiedliche Ansätze zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit verlangen, sondern auch ordnungspolitische Überlegungen. Die Gemeinschaftskompetenz in der Beschäftigungspolitik kann dazu führen, dass die beschäftigungspolitische Verantwortung auf die europäische Ebene abgeschoben wird. Ein weiteres Problem ist, dass die beschäftigungspolitischen Leitlinien einseitig auf aktive Arbeitsmarktpolitik hin ausgerichtet sind, ohne die Dringlichkeit einer Flexibilisierung und Deregulierung der Arbeitsmärkte zu betonen. Unter diesen Voraussetzungen wird die neue Beschäftigungsstrategie aber nicht aufgehen." (Autorenreferat)
Warum eigentlich nicht Beschäftigungspolitik?
In: Utopie kreativ: Diskussion sozialistischer Alternativen, Heft 94, S. 29-38
"Die Ablehnung von Beschäftigungspolitik ordnet sich in die spätestens mit dem Amtsantritt der Regierung Kohl vollzogene neoliberale und neoklassische Wende ein." Daß weder die Beschäftigungs- noch die Anpassungsprobleme bis Ende der 80er Jahre nachhaltig gelöst wurden, wird auf Fehler im damaligen Politikkonzept zurückgeführt. So wird nachgewiesen, daß es in der Bundesrepublik Deutschland zwar Beschäftigungsprogramme, aber nie eine Beschäftigungspolitik gegeben hat. Dabei werden das "Programm für Zukunftsinvestitionen" (ZIP) der Bundesregierung Mitte der 70er Jahre bilanziert und die "Demontage" der Beschäftigungspolitik durch Sparpolitik bis hin zur Arbeitsmarktsituation der 80er Jahre nachgezogen. So zeigt sich, daß z.B. von 1977-79 "den Ausgaben des 'Programms zur Stärkung von Bau- und anderen Investitionen' und des ZIP eine weit größere kontraktiv ausgerichtete Gesamtpolitik gegenüberstand". Die Wirtschaftspolitik hat sich von der aktiven Ausgabenpolitik zur "Angebotspolitik" gewandelt. Daraus muß sich eine neue Diskussion über Beschäftigungspolitik entwickeln. (pra)
Beschäftigungspolitik im Kreuzfeuer
In: Die Neue Gesellschaft, Band 24, Heft 3, S. 224-228
Neue Wege der Beschäftigungspolitik
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 13, Heft 1, S. 33-40
ISSN: 0340-2304
Der Autor entwirft das Konzept einer "post-industriellen" Beschäftigungspolitik, die einen unkonventionellen Ausweg aus dem Dilemma der hohen Arbeitslosigkeit und der wirtschaftlichen Stagnation sucht. In seinem Plädoyer für eine neue Struktur der Arbeitsverteilung und einen neuen "sozialen Kontrakt" beschreibt der Autor drei Ansatzpunkte: 1. die Arbeitszeitflexibilisierung - Teilzeitarbeit, 'Job-sharing' und Herabsetzung des Rentenalters; 2. die Ausweitung öffentlicher sozialer Dienstleistungen und die Schaffung neuer, "solidaritätsorientierter" Beschäftigungsmöglichkeiten; 3. die Fortentwicklung der "informellen Ökonomie". Dieser Sektor sei durch Dezentralisierung, niedrige Produktivität und hohe Identifikation mit der Arbeit charakterisiert und biete auch für den neuen Verteilungskonflikt eine Lösung, bei dem es weniger um Geld, als um Arbeitszufriedenheit geht. Die Sozialbudgets würden durch diese Beschäftigungspolitik langfristig entlastet. (KA)
Keynesianische Beschäftigungstheorie und Beschäftigungspolitik
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 12, S. 25-31
ISSN: 0479-611X
"Der Beitrag analysiert die Diskussion um die volkswirtschaftlichen Grundlagen einer aktiven Beschäftigungspolitik und nimmt zum gegenwärtigen Stand der Forschung Stellung. Während in den sechziger Jahren der Keynesianismus und die darauf aufbauende Stabilisierungspolitik mit Hilfe eines Nachfragemanagements hoch im Kurs standen, war diese Konzeption in den siebziger und achtziger Jahren gründlich diskreditiert. Die Neue Klassische Makroökonomik dominierte wissenschaftlich eindeutig, als sie einer Stabilisierungspolitik jedwede nachhaltige Wirkung absprach. Auf Grund ihrer unrealistischen Annahmen hat diese Schule den Zenit ihrer wissenschaftlichen Anerkennung überschritten. Hingegen finden die Bemühungen, die keynesianische Konzeption zu rekonstruieren, zunehmende Beachtung. Die Neue Keynesianische Makroökonomik versucht, die offenkundigen Unzulänglichkeiten der alten Keynesianischen Konzeption zu beseitigen. Als Resultat dieser noch nicht abgeschlossenen Forschungen ist es nun einerseits möglich zu begründen, wieso Trägheiten in den Lohn- und Preisanpassungen ökonomisch rational sein können, obwohl sie Arbeitslosigkeit verursachen und daher beschäftigungspolitische Eingriffe notwendig machen. Andererseits besitzt die Volkswirtschaftslehre nun ein umfassenderes Denkmodell zur Behandlung unterschiedlicher Ungleichgewichtssituationen, von denen eine keynesianischer Natur ist. Wenn eine solche Situation vorliegt, kann eine keynesianisch orientierte Beschäftigungspolitik sinnvoll sein." (Autorenreferat)
Beschäftigungspolitik im Spiegel der Arbeitsmarkttheorien
Inhaltsangabe: Wenn wir uns heute den aktuellen und brisanten Themen Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarkttheorie, Gewerkschaften und Lohnbildung bzw. Staat und Beschäftigungspolitik zuwenden, so erscheint es äußerst kompliziert, eine eindeutige Grenzziehung zwischen denselben vorzunehmen, da sie nicht losgelöst sondern eng miteinander verknüpft sind. Unzweifelhaft ist der Arbeitsmarkt in einer Verkehrswirtschaft westlicher Prägung als Dreh- und Angelpunkt alles wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Voranschreitens anzusehen. Auf ihm spielen sich unzählige, ständig wechselnde und sehr komplexe Vorgänge ab, denen es besondere Achtung entgegenzubringen gilt, und die sich häufig vor analytischem Bemühen verschließen. Vor diesem Hintergrund ist für uns das Hauptanliegen dieser Untersuchung zu verdeutlichen, inwieweit die wirtschaftlichen Vernetzungen, wie sie besonders auf dem Arbeitsmarkt sichtbar sind, theoretisch analysiert und entflochten werden können, ohne die Schattenseiten dabei zu übertünchen. Zunächst halten wir es für erforderlich die Vorgehensweise bzw. den Ablauf näher zu erläutern, damit die innere Struktur sichtbar wird. Als erstes stehen einzelne begriffliche Definitionen und Erläuterungen im Vordergrund, damit wir ein solides Fundament für das Fortschreiten der Arbeit legen. Weiter wollen wir die gesetzlichen Grundlagen kurz anführen, auf die Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik aufbauen und schon vorab auf einige Möglichkeiten zur Beeinflussung der Beschäftigungssituation seitens derselben eingehen. Zweitens wollen wir eine theoretische Basis, auf die beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitische Schritte aufbauen können, formen, wobei auf mikro- und makroökonomische Einzelheiten und Zusammenhänge – im zweiten und dritten Kapitel – zurückgegriffen wird. Drittens und schlussendlich gilt es unsererseits darzulegen, ob und wie beschäftigungspolitische Zielsetzungen – in einer modernen Volkswirtschaft wie die der Bundesrepublik Deutschland – im Rampenlicht der Wirtschaftspolitik standen und stehen.
Nachhaltige Beschäftigungspolitik
In: CAP Working-Paper
Wachstumskrise oder Krise der Beschäftigungspolitik?
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 39, Heft 9, S. 607-612
ISSN: 0342-300X
"Der Beitrag versucht zu zeigen, daß das Wirtschaftswachstum der entwickelten Industrieländer nicht nur durch die Faktoren der klassischen Wachstumstheorie, sondern zugleich durch wachstumsimmante Wachstumshemmnisse, die sich im Zuge der Entwicklung der pro Kopf-Einkommen aufbauen und auch wieder auflösen, reguliert wird. Die angebotene Theorie der Selbstregulierung setzt an fünf empirisch ermittelten Wachstumscharakteristika an, die sie zu erklären sucht. Im Mittelpunkt steht die im intertemporalen und internationalen Vergleich annähernd gleiche Zunahme der mittelfristigen Einkommenszuwächse je Einwohner. Das Wachstum der Bundesrepublik erweist sich dabei als durchaus normal, die Beschäftigungspolitik dagegen als unzureichend." (Autorenreferat)
Beschäftigungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland
In: Zukunftsorientierte Planung und Forschung für die 80er Jahre: deutsche und amerikanische Erfahrungen im Bereich der Erziehungs-, Wohnungs-, Beschäftigungs-, Gesundheits-, Energie- und Umweltpolitik, S. 95-108
Der Beitrag beginnt mit einer Schilderung der Hauptprobleme, vor denen die Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik Mitte der 70er Jahre auf Grund von politischen, wirtschaftlichen sowie demographischen Veränderungen steht. Anschließend werden einige Beiträge der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung skizziert, die im Hinblick auf die eingangs genannten Probleme und für die Fundierung beschäftigungspolitischer Entscheidungen bedeutsam sind. Weitere Ausführungen betreffen die Maßnahmen, die zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit getroffen wurden bzw. möglich wären. Hieraus werden beschäftigungspolitische Schlußfolgerungen gezogen und Ansatzpunkte für soziale Testprogramme beschäftigungspolitischer Maßnahmen aufgezeigt. Abschließend werden Forschungsperspektiven unter inhaltlicher Schwerpunktsetzung aus dem künftigen Forschungsprogramm des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung kurz angesprochen. (NG)
Arbeitsvermittlung und betriebliche Beschäftigungspolitik
In: Mitteilungsblatt der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung Arbeit und Betrieb, Heft 8, S. 45-66
ISSN: 0721-0248
"Im Beitrag ... werden einige wesentliche Ergebnisse einer empirischen Untersuchung des Wissenschaftszentrums Berlin über das Einstellungsverhalten der Betriebe vorgestellt, die unseres Erachtens gerade auch für die 'Praktiker' der Arbeitsmarktpolitik von großem Interesse sein dürften. Denn wenn die Befunde dieser Untersuchung die Realität des Arbeitsmarktes zutreffend beschreiben, dann ergeben sich aus der betrieblichen Personalauswahl in der Krise bestimmte Grenzen und Hemmnisse der Arbeitsmarktpolitik und Arbeitsvermittlung, die - zumindest in solch starker Ausprägung - neu sind. Anknüpfend an die zentralen Ergebnisse der Berliner Untersuchung werden dann einige Überlegungen zu dem Zusammenhang von betrieblicher Beschäftigungspolitik und Arbeitsvermittlung und zu den hieraus sich ergebenden Grenzen und Möglichkeiten der öffentlichen Arbeitsvermittlung und Arbeitsmarktpolitik entwickelt." (Autorenreferat)
Tarifverträge und Beschäftigungspolitik in Dienstleistungsunternehmen
Der Beitrag untersucht die Verbreitung von Tarifverträgen in Dienstleistungsunternehmen sowie deren Wirkungen auf die Beschäftigungspolitik im Falle von Nachfrageschwankungen. Der empirische Teil basiert auf der ZEW/Creditreform Konjunkturumfrage bei unternehmensnahen Dienstleistungsunternehmen aus den Jahren 1996 bis 1999. 38 Prozent der Unternehmen in der Stichprobe wenden einen Tarifvertrag an. In den nicht-tarifgebundenen Unternehmen werden in 87 Prozent die Arbeitsbedingungen einzelvertraglich ausgehandelt. Die ökonometrischen Ergebnisse auf der Grundlage von geordneten Panelprobitmodellen unter Berücksichtigung unbeobachteter unternehmensspezifischer Heterogenität deuten darauf hin, daß Tarifverträge die unternehmerische Beschäftigungspolitik beeinflussen. Im Falle von Nachfrageschwankungen wenden tarifgebundene Unternehmen die Instrumente Neueinstellungen und Überstunden/Kurzarbeit signifikant seltener als nichttarifgebundene Unternehmen an.
BASE
Ansätze einer integrierten Beschäftigungspolitik
In: Sozialpolitik im Wandel: von der selektiven zur integrierten Sozialpolitik, S. 220-234
Grundlage der Überlegungen ist die seit 1974 zu beobachtende manifeste Beschäftigungskrise. Diese Situation und ihre Entwicklung wird geschildert. Das Niveau und die Struktur der Arbeitslosigkeit besteht aus mehreren Elementen. Zu den offen registrierten Arbeitslosen müssen die verdeckten hinzugezählt werden (Kurzarbeiter, heimgekehrte Ausländer, aus dem Erwerbsleben ausgeschiedene Frauen). Es werden die besonders betroffenen Gruppen benannt. Als Ursachen werden aufgezählt: Eine Auseinanderentwicklung von Wirtschaftswachstum und Beschäftigung durch Rationalisierung, die Abschwächung der Inlands- und Auslandsnachfrage, Sättigung an langlebigen Haushaltsgütern sowie internationale Entwicklungen. Nicht zu vergessen ist auch die demographische Entwicklung. Der Konkurrenzdruck unter den Beschäftigten steigt. In einem zweiten Teil werden Elemente einer integrierten Beschäftigungspolitik beschrieben mit der Betonung auf Abstimmung zwischen Wirtschafts-, Sozial-, Arbeitsmarkt- und Unternehmenspolitik. Alle Maßnahmen sind auf den Vorrang der Vollbeschäftigung hin zu verpflichten. Im einzelnen geht die Autorin ein auf vorausschauende Strukturpolitik, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Angebot an Teilzeitarbeitsplätzen, qualitativen Produktivitätsfortschritt, Bildungserweiterung und Arbeitszeitverkürzungen. (PF)
IM FOKUS: KURZARBEIT - UND DANN? ARBEITSMARKT- UND BESCHÄFTIGUNGSPOLITIK GEGEN DIE WIRTSCHAFTSKRISE: Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in der Wirtschaftskrise
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 173, S. 15-20
ISSN: 0170-4613