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World Affairs Online
In: Sozialwissenschaftliche Schriften Band 51
In: Duncker & Humblot eLibrary
In: Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Seit Mitte der 1990er Jahre findet die Wissenschaftsgeschichte der Sozialwissenschaften eine wachsende Aufmerksamkeit. Der Sammelband leistet einen wichtigen Beitrag zu dieser Entwicklung, indem er drei Aspekte fokussiert: Sozialwissenschaftliche Idiome, Praktiken und Strukturen. Die Beiträge des Sammelbands gehen davon aus, dass idiomatische Sprachprägungen, praxeologische Spezialisierung und strukturelle Schließungen dazu beigetragen haben, dass für den Gegenstandsbereich des Sozialen ein als wissenschaftlich markiertes Sonderwissen hervorgebracht wurde. Trotzdem erlangten die Sozialwissenschaften für die Deutung von Gesellschaft nie jene hegemoniale Stellung, wie sie die Naturwissenschaften erreicht haben. Um so stärker sind sie in ihrem wissenschaftlichen Selbstverständnis von der gegenwärtigen Wissenschaftsskepsis betroffen. Mit Blick auf diesen Trend analysiert der Sammelband systematisch die historische Entwicklung und Eigenart der Sozialwissenschaften im 19. und 20. Jahrhundert, indem er den Zusammenhang der genannten drei Aspekte beleuchtet. / The anthology focuses on the history of the social sciences during the 19th and 20th centuries, and looks at three focal areas: idiomatic linguistic forms, praxeological specialization and structural closure. With a focus on the relationship between these three aspects, the contributions in this anthology systematically study the historical development and unique nature of the social sciences.
Im Beitrag werden Entwicklungen des Schulsystems vor allem in Zusammenhang mit gesellschaftlichen Entwicklungen und politischen Maßnahmen betrachtet. Es wird exemplarisch "der Komplexitätszuwachs und endlich das Mißlingen der Bildungsreform auf der Systemebene . am Fall der Entstehung und Entwicklung des isländischen Bildungssystems rekonstruiert. Das Fallbeispiel hat den Vorzug historischer Zugänglichkeit und Übersichtlichkeit". Es handelt sich um ein säkularisiertes Bildungssystem des westlichen Typs. Nach einer Definition des Schulsystems wird in vier Abschnitten die historische Entwicklung (18. bis 20. Jhd.) des isländischen Schulwesens charakterisiert, insbesondere Schulreformen und bildungspolitische Bestrebungen politischer Kräfte. Im fünften Abschnitt ist die Frage nach den Lehren gestellt, die uns die Geschichte der Bildungsreform auf Systemebene im industriellen Westen bietet? - "Man kann diese Geschichte als Folge von Anpassungen und Rückanpassungen der spezifischen Strukturen im Rahmen des Systems begreifen und sie aus unterschiedlichen Perspektiven betrachten", heißt es. "Was aber ist das grundlegende Problem, das sich hinter diesem Dilemma verbirgt?" Darauf versucht der Autor Antworten zu finden. In diesem Zusammenhang weist er auf die Entwicklungen des Bildungssystems im Weltmaßstab und eine Weltbildungskrise hin, die auf eine einheitliche Diagnose, auf dieselben Mängel zurückgeführt werden kann. (DIPF/Text teilweise übernommen/Ko.)
BASE
In: Genozid und Moderne: Bd. 1: Strukturen kollektiver Gewalt im 20. Jahrhundert, S. 5-38
Daß wir nach Auschwitz in ein neues Denken eingetreten sind und jede Kategorie neu zu denken ist - folglich auch der Begriff der Moderne -, ist Thema und Herausforderung des vorliegenden Sammelbands. Der einleitende Beitrag fragt unter dem herausfordernden Titel "Genozid und Moderne" nach den spezifischen Charakteristika des Genozids, die als "modern" eingegrenzt werden können. Der Versuch Genozid als eigenständiges soziales Phänomen zu untersuchen, als eigenständigen gesellschaftlichen Prozeß, erfordert die Thematisierung der Elemente, die den Genozidprozeß konstitutieren. Im Rahmen dieses Versuchs wird auf die Grenzen und Möglichkeiten einer vergleichenden Genozidforschung eingegangen, die die deutsche - hauptsächlich innerhalb der Geschichtswissenschaft verbleibende - Diskussion zu ergänzen vermag. (pre)
In: Der Landkreis: Zeitschrift für kommunale Selbstverwaltung, Band 73, Heft 8/9, S. 571-573
ISSN: 0342-2259
In: Materialien zur historischen Jugendforschung
Die Beiträge vergegenwärtigen nicht nur die Geschichte der Jugend in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in ihren vielfältigen Bezügen zur Geschichte der Bildung, der Ökonomie, zu Sozial- und Kulturgeschichte. Sie stellen auch einen Beitrag zur polotischen Geschichte der BRD aus einem anderen Blickwinkel dar.
In: Bildungsautonomie: Zwischen Regulierung und Eigenverantwortung, S. 13-37
In: Forschung DSF, Band 4
"Dieses Forschungsprojekt sollte ein deutliches Desiderat der deutschsprachigen Forschung beheben - nämlich die Geschichte der Kriegsberichterstattung näher zu untersuchen. Mit dem Vergleich der Situation zu Beginn und zu Ende des 20. Jahrhunderts sollten zudem langfristige Trends, strukturelle Konstanten und Variablen erkennbar werden, die helfen können, gegenwärtige und zukünftige Kriegsberichterstattung besser einzuschätzen und sie gegebenenfalls auch zu verändern. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass Kriegsberichterstattung am Anfang und Ende des 20. Jahrhunderts auffällige Gemeinsamkeiten aufweist. Technische Innovationen haben zwar dafür gesorgt, dass nicht nur die Herstellung und Verarbeitung von Fotos und Filmen um einiges vereinfacht und beschleunigt worden ist. Das daraus resultierende Problem aber, dass den Berichterstattern immer weniger Zeit zur Verarbeitung ihrer Erlebnisse und Informationen bleibt, kannten Reporter im Südafrikanischen Krieg genauso wie jene hundert Jahre später im Irak-Krieg. Kritische Diskurse über die vermeintlich negativen Auswirkungen sind kein neues Phänomen. Die Motivation der Kriegsberichterstatter ist in wesentlichen Punkten unverändert geblieben: Abenteuerlust, der Wunsch nach Anerkennung und die Hoffnung, Karriere zu machen. Dagegen hat sich das kommunizierte Selbstbild stark verändert. Um 1900 war das Bild des Augenzeugen vorherrschend, der dem Publikum zu Hause das spannende Geschehen auf dem Kriegsschauplatz möglichst interessant zu schildern suchte. Nicht wenige waren kriegsbegeistert. Nach den Weltkriegen des 20. Jahrhunderts verstehen sich Berichterstatter heute eher als Aufklärer, als journalistische Agenten der 'Wahrheit'. Davon zeugen nicht zuletzt die zahllosen Selbstzeugnisse der Journalisten, in denen der Umgang mit den besonderen Umständen eines Krieges seit jeher einen wichtigen Platz einnimmt. Die somit betriebene Personalisierung der Kriegsberichterstattung macht einen wesentlichen Teil ihrer Glaubwürdigkeit aus. Sie nutzt den Medien so sehr wie den Kriegsparteien. Es gibt also deutliche Kontinuitäten in der Kriegsberichterstattung der letzten hundert Jahre und - insbesondere im Selbstbild der Journalisten - vergleichsweise wenige, wenn auch nicht unwichtige, Veränderungen. Letztere scheinen zumeist Folgen der Erfahrungen aus den verheerenden Kriegen des 20. Jahrhunderts zu sein. Es ist eine dringende Empfehlung dieses Projektes, genauer zu untersuchen, welchen Einfluss die beiden Weltkriege auf die Veränderungen hatten, die hier zwischen dem Beginn und dem Ende des 20. Jahrhunderts ausgemacht werden konnten." (Textauszug)
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 617-619
In: Comparative population studies: CPoS ; open acess journal of the Federal Institute for Population Research = Zeitschrift für Bevölkerungsforschung, Band 39, Heft 2, S. 409-448
ISSN: 1869-8999
"Wird der absehbare demografische Wandel zu Einsparungen im Bildungssektor führen? Diese Frage wird in einer rückblickenden Analyse anhand von Daten aus Sachsen-Anhalt untersucht, dem Bundesland mit dem stärksten Bevölkerungsrückgang seit der Wiedervereinigung. Die Ergebnisse zeigen, dass man angesichts sinkender Kohortengrößen in den meisten Teilbereichen des Bildungssystems Ökonomisierungsstrategien beobachten kann. Diese Strategien sind jedoch nicht immer (unmittelbar) auf die demografische Schrumpfung zurückzuführen. Zudem gibt es erhebliche Unterschiede in der demografischen Reagibilität von Bildungsnachfrage und -angebot. In dieser Hinsicht bedeutsame Einflussfaktoren sind verschiedene Dimensionen der Bildungsgovernance und die ökonomischen Bedingungen in der jeweiligen Region." (Autorenreferat). Online Anhang - ergänzende Abbildungen, s.u. http://dx.doi.org/10.12765/CPoS-2013-20de
In: Genozid und Moderne, S. 5-38
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 16, Heft 3
ISSN: 2196-6842
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 13, Heft 1
ISSN: 2196-6842
In: Medizin, Gesellschaft und Geschichte
In: Beiheft 74
Dass das Bildungswesen in Deutschland im internationalen Vergleich gerade einmal als höchstens mittelmäßig beschrieben werden kann, darüber besteht überraschenderweise ein breiter gesellschaftlicher Konsens. Akteure aus allen gesellschaftlichen Gruppen - den Gewerkschaften, den Arbeitgeberverbänden, sowie Politiker aller Parteien - betonen bei jeder sich bietender Gelegenheit die große Bedeutung, die das Bildungswesen für die Gesellschaft und deren wirtschaftliche Entwicklung, aber auch für das Individuum hat und dass das deutsche Bildungssystem reformiert werden müsse. In einem auffälligen Missverhältnis hierzu stehen jedoch die Aktivitäten zur Reform des Bildungssystems. Hier gibt es nur wenig Bereitschaft, den Worten Taten folgen zu lassen. Dies betrifft sowohl die Bereitschaft zu strukturellen Reformen als auch die Bereitschaft, mehr Ressourcen in den Bildungssektor fließen zu lassen. Mit dem Instrumentarium der ökonomischen Theorie wird gefragt, welcher Investitionsbedarf notwendig ist, um eine qualitative Verbesserung des Bildungssystems zu erreichen. Das Gutachten versteht sich als Versuch, auf die finanziellen Größenordnungen hinzuweisen, mit denen eine Reform des Bildungsbereiches konfrontiert sein wird.
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