Finanzsystem, Deregulierung und Geldpolitik in Japan
In: Nomos-Universitätsschriften
In: Wirtschaft 9
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 41, Heft 8, S. 475-482
ISSN: 0342-300X
"Das sozial- und arbeitsrechtlich abgesicherte unbefristete Vollzeitarbeitsverhältnis beginnt zu bröckeln. Arbeitslosigkeit undf staatliche Deregulierung haben dazu geführt, daß immer mehr Arbeitnehmer in ungeschützte und prekäre Beschäftigungsverhältnisse abgedrängt werden. Mit dem Beschäftigungsförderungsgesetz hat die Bundesregierung diesen Prozeß aktiv gefördert. Von den neuen Möglichkeiten haben die Unternehmen ausgiebig Gebrauch gemacht. Zeitarbeit und Leiharbeit sind zu wichtigen Elementen betrieblicher Rationalisierungsstrategien geworden. Doch die großen Hoffnungen der Bundesregierung haben sich nicht erfüllt, daß mit diesem Gesetz eine Einstellungswelle ausgelöst werden kann. Vielmehr haben sich die Befürchtungen bewahrheitet, daß dieses Gesetz einen schleichenden Umbau des Arbeitsmarktes begünstigt und die Qualität der betroffenen Arbeitsplätze nachhaltig verschlechtert wird." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 50, Heft 8, S. 521-596
ISSN: 0342-300X
Keller, Berndt; Seifert, Hartmut: Eine Zwischenbilanz der Deregulierung. - S. 522-531. Bielenski, Harald: Deregulierung des Rechts befristeter Arbeitsverträge: enttäuschte Hoffnungen, unbegründete Befürchtungen. - S. 532-537. Walwei, Ulrich: Koexistenz statt Monopol: Arbeitsvermittlung nach der Deregulierung. - S. 538-550. Bispinck, Reinhard: Deregulierung, Differenzierung und Dezentralisierung des Flächentarifvertrags: eine Bestandsaufnahme neuer Entwicklungstendenzen der Tarifpolitik. - S. 551-560. Emmerich, Knut; Walwei, Ulrich; Zika, Gerd: Beschäftigungswirkungen aktueller rechtspolitischer Interventionen im Bereich des Sozial-, Arbeits- und Steuerrechts. - S. 561-567. Rogowski, Ralf; Schmidt, Günther: Reflexive Deregulierung - ein Ansatz zur Dynamisierung des Arbeitsmarktes. - S. 568-581. Klenner, Christina; Ochs, Christiane; Seifert, Hartmut: Deregulierung im Arbeitszeitrecht: Lockerung des Sonntagsarbeitsverbots. - S. 582-594
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In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 58, Heft 86/87, S. 20-21
ISSN: 0005-9536
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften n.F. Bd. 262
Vorwort; Inhaltsverzeichnis; I. Schule; Manfred Weiß: Schulautonomie im Licht mikroökonomischer Bildungsforschung; Abstract; Situationshintergrund; I. Mittelaufbringung; II. Interne Ressourcenallokation; III. Ergebnisse und kontextuelle Bedingungen der schulischen Leistungserstellung; 1. Institutionelle Effektivität und Effizienz; 2. Funktionsweise und Wirkungen von "Quasi-Märkten""; Anbieterverhalten; Nachfragerverhalten; Zusammenfassung und Folgerungen; Literatur.
In: Beiträge zur Wirtschafts- und Sozialpolitik 263 = 2/2001
In: Schweizer Monatshefte: Zeitschrift für Politik, Wirtschaft, Kultur, Band 72, Heft 10, S. 793-813
ISSN: 0036-7400
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Seit dem legendären Motto "It's the economy, stupid", mit dem William Jefferson Clinton seinen ersten Wahlkampf um die Präsidentschaft der USA gegen einen außenpolitisch erfolgreichen und siegessicheren Amtsinhaber gewann, gilt es als ausgemacht, dass es wirtschaftliche Überlegungen und Erwartungen sind, die in den USA die Wahlen entscheiden. Auf der Suche nach einem zündenden Thema hat die Opposition im letzten Jahr den "Export amerikanischer Arbeitsplätze" entdeckt, den sie der Regierung und ihrer angeblich zu liberalen Außenwirtschaftspolitik anlastet. Neben der politischen Gefährdung von außen, derzeit durch den internationalen, vornehmlich islamistischen Terrorismus und die so genannten Schurkenstaaten, die die vormals sozialistischen Staaten als Feindbild abgelöst haben, wird immer mehr eine wirtschaftliche Gefährdung heraufbeschworen, und zwar durch China und Indien. Diese Rolle war vor einem Jahrzehnt noch durch Japan und die asiatischen Tigerstaaten besetzt. Heute sind es die beiden volkreichsten Nationen der Welt, beide zudem Atommächte. China wird bereits seit einiger Zeit als Konkurrent der USA gesehen, für Indien ist diese Rolle neu.
BASE
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 50, Heft 8, S. 582-594
ISSN: 0342-300X
"Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) vom 1.7.1994 hat eine neue Möglichkeit geschaffen, unter bestimmten Bedingungen in produzierenden Bereichen aus ökonomischen Gründen Sonn- und Feiertagsarbeit durchzuführen (Paragraph 13 Abs. 5 ArbZG). Der Beitrag untersucht auf der Basis von Daten aus dem Mikrozensus und des Bundesministeriums für Arbeit sowie einer Erhebung in nordrhein-westfälischen Betrieben, die Sonntagsarbeit nach den Regelungen des Paragraph 13 Abs. 5 ArbZG eingeführt haben, welche quantitativen Beschäftigungswirkungen die neuen Regelungen zur Sonntagsarbeit ausgelöst bzw. in welchem Maße die verlängerten Produktionszeiten die wirtschaftliche Situation der Unternehmen beeinflußt haben und wie die betrieblichen Interessenvertretungen Akzeptanz und Sozialverträglichkeit von Sonntagsarbeit beurteilen. Es zeigt sich, daß ein 'Dammbruch', wie vor deren Verabschiedung des Gesetzes als Folge einer möglichen starken Inanspruchnahme der Ausnahmeregelung befürchtet wurde, bisher nicht zu beobachten ist. Deutlich wird aber auch, daß die Anwendung und Überprüfung der gesetzlichen Kriterien nach Paragraph 13 Abs. 5 ArbZG mit vielfältigen Schwierigkeiten verbunden ist, die u.a. damit zusammenhängen, daß die gesetzliche Regelung unklare Rechtsbegriffe enthält; die Genehmigungsbehörden stehen somit vor dem Dilemma, angesichts dieser Rechtsunsicherheiten weitreichende Entscheidungen treffen zu müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften n.F., Bd. 177
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 49, Heft 1, S. 26-35
ISSN: 0342-300X
"Die Situation im deutschen Einzelhandel ist brisant. Nach den Boomjahren der Vereinigung hat sich die wirtschaftliche und soziale Lage rapide verschlechtert. Aggressive 'Preisschlachten', überhitzte Flächenexpansion und verschärfte Konzentration bei gleichzeitigem 'Ladensterben' auf der einen Seite - massiver Personalabbau und steigende Arbeitsbelastungen, Verschlechterung der Personalstrukturen und immer mehr Leistungsdruck bei den ArbeitnehmerInnen auf der anderen. In dieser Situation weiter zu deregulieren, hieße, Öl ins Feuer zu gießen: Die strukturellen Probleme der Branche würden zu einer tiefgreifenden Strukturkrise auswachsen. Nach einer Übersicht über wesentliche Kennzeichen der Beschäftigung und Einkommen im Einzelhandel zeigt der Artikel am Beispiel verlängerter Öffnungszeiten die Folgen einer Deregulierung für ArbeitnehmerInnen, Betriebe und Verbraucher und stellt Forderungen für einen arbeitnehmerorientierten und kundennahen Einzelhandel. Gewerkschaftliche Politik für die Beschäftigten dieser Branche darf sich nicht auf die betriebliche und tarifliche Ebene beschränken, sie muß alle drei Ebenen, nämlich Gesellschaft, Branche und Betrieb umfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Osteuropa, Band 40, Heft 2, S. 148-167
ISSN: 0030-6428
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In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 12, Heft 1, S. 43-61
ISSN: 0378-5130
Die Emphase, mit der von konservativer Seite eine Deregulierungsstrategie als Mittel der Wachstums- und Strukturpolitik propagiert wird, hat diese Forderung bei fortschrittlichen Ökonomen verdächtig gemacht. Sie vermuten - und zwar in sehr vielen Fällen zu Recht -, daß sich hinter der Forderung nach Deregulierung ein ideologisch motivierter Angriff auf jene sozial- und wirtschaftspolitischen Regelungen und Einrichtungen verbirgt, deren Durchsetzung praktisch jahrzehntelang Impetus fortschrittlicher Politik in westlichen Industriestaaten war. Mit anderen Worten: Deregulierung präsentiert sich derzeit als Bestandteil eines wirtschaftspolitischen, wenn man will sogar gesellschaftspolitischen Programms, das den Abbau staatlicher Interventionskapazität und die Privatisierung sozialer Risiken zum Ziel hat. Ziel der Arbeit ist es, diese Einschätzung zu korrigieren. Deregulierung - so die zentrale These - kann durchaus auch Element einer fortschrittlichen Wirtschaftspolitik sein, ohne daß sich daraus bereits ein Rückzug des Staates aus seiner sozial- und wirtschaftspolitischen Verantwortung ableiten ließe. (IAB2)
In: Diskussionsbeiträge zur Bankbetriebslehre Bd. 15
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 50, Heft 8, S. 568-582
ISSN: 0342-300X
"Welche Deregulierung könnte die verblüffende Dynamik des amerikanischen Arbeitsmarkts ohne die dort unerfreulichen Nebenfolgen hervorbringen? Diese Frage wird zunächst mit einem Rückgriff auf die Geschichte des Arbeitsrechts beantwortet. Diese lehrt uns, daß Deregulierung nicht gleichbedeutend sein muß mit Abbau von Arbeitsrechten, sondern auch Erweiterung der sozialen Selbstbestimmung im Recht bedeuten kann. Eine so verstandene 'reflexive Deregulierung' delegiert staatliche Rechtsmacht, um durch Selbstregulierung die Rechtswirkung entscheidend zu verbessern. Dieses Argument wird in drei Schritten entwickelt: Zunächst werden die wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen angedeutet, aus denen sich die Notwendigkeit eines neuen Schubs reflexiver Deregulierung ergibt. Danach wird die Praxis der Deregulierung in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA analysiert. Schließlich werden die Grundzüge eines reflexiven Arbeitsrechts entwickelt und an den Beispielen von Hochgeschwindigkeitsarbeitsmärkten und Übergangsarbeitsmärkten erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)