"Auschwitz" als Bildungsinhalt in der deutschen Einwanderungsgesellschaft
In: Erinnerungskulturen im Dialog. Europäische Perspektiven auf die NS-Vergangenheit., S. 125-134
501 Ergebnisse
Sortierung:
In: Erinnerungskulturen im Dialog. Europäische Perspektiven auf die NS-Vergangenheit., S. 125-134
In: Forum Wissenschaft, Band 23, Heft 3, S. 6-9
ISSN: 0178-6563
"Aus unterschiedlichen Gründen fordern neuerlich und heftig entflammte Debatten über Probleme und Aufgaben, die sich aus Einwanderungsfragen ergeben, einen gelassenen Rückblick auf historische Normalitäten in Sachen Migration und Integration geradezu heraus. Klaus J. Bade überblickt Jahrzehnte dieser Diskussionen - der deutschen wie der internationalen. Menetekel wie das vorgeblicher 'Parallelgesellschaften' schrecken ihn nicht; eher stellt er sie den Selbstmissverständnissen der (bundes-)deutschen Gesellschaft gegenüber und fordert sie auf sich ihnen zu stellen." (Autorenreferat)
In: Leitkultur: vom Schlagwort zur Sache, S. 66-79
Der Verfasser setzt sich mit den diversen Facetten der amerikanischen Leitkultur auseinander. Dabei betont er den Glauben an die Vorbildlichkeit Amerikas, das Modell einer Religion, deren lebendige Basis autonome und überschaubare Bürgergemeinden sind, sowie die Identifikation mit den Symbolen des Landes (Gründungsvätern, Freiheitsstatue, nationale Flagge). Vor diesem Hintergrund analysiert er die Bedingungsfaktoren der amerikanischen Leitkultur und schildert die relevanten Konsequenzen für die deutsche Diskussion. Dabei handelt es sich vor allem um die Wirksamkeit des Grundsatzes der Assimilation an eine wandlungsfähige Leitkultur, die Assimilationsbereitschaft sowohl von Seiten der Gastgesellschaft als auch der Einwanderer, die entsprechende Gesetzgebung, die Nutzenfundierung der Assimilation sowohl für die Gastgesellschaft als auch für die Einwanderer und die Orientierung des Integrationsprozesses an den nationalstaatlichen Rahmen. (ICG)
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 25, Heft 2, S. 75
ISSN: 0721-5746
Intro -- Inhaltsverzeichnis -- Herausgeber- und Autorenverzeichnis -- Einleitung -- Teil I Theoretische Zugänge -- Symbolische Ordnung und Fluchtbewegungen: Eine sozioanalytische Reflexion -- 1 Einleitung -- 2 Symbolische Ordnung und sozioanalytische Reflexion -- 2.1 Drei Reflexionsarten des Symbolischen in der Moderne -- 2.2 Die Funktion der Symbolischen Ordnung für die Sozioanalyse -- 3 Symbolische Ordnung im Zusammenhang von Fluchtbewegungen -- 3.1 Die Bedeutung der symbolischen Lücke für den Prozess der Produktion von "Flüchtlingen" -- 3.2 Produktionsorte der symbolischen Ordnung von Geflüchteten und Einheimischen -- 4 Einige Schlussbemerkungen zur symbolischen Lücke zwischen Geflüchteten und Einheimischen -- Literatur -- Symbolische Ordnung, Klassifikationen und Definitionsmacht im Fokus der Fluchtdiskurse -- 1 Einleitung -- 2 Negative Klassifikationen im Fokus der symbolischen Ordnung -- 3 Konflikte um die Manifestationsorte der symbolischen Ordnung im Kontext der Fluchtdiskurse -- 3.1 Das Dilemma der Begriffe "Asyl", "Flüchtlinge" und "Illegale" -- 3.2 Was symbolisiert die "Flüchtlingskrise"? -- 3.3 Die politische Kontroverse um den Begriff "Asyltourismus" -- 4 Die Kontroverse zwischen "guten" und "schlechten" Geflüchteten -- 5 Ausblick -- Literatur -- Teil II Produktion der Symbolischen Ordnung in Bezug auf Geflüchtete: Staatliche Institutionen -- Die Bürokratische Ordnung des Anderen - zum Umgang mit unwillkommenen Newcomern -- 1 Umgang mit unwillkommenen Anderen -- 2 Transformation von Newcomern zu unwillkommenen Einwanderern bzw. Eingewanderten -- 3 Bürokratische Deplatzierungstechniken -- 3.1 Anknüpfungspunkte -- 3.2 Ein Beispiel für "hinterlistige" Deplatzierungsattacken -- 4 Ressourcen für professionelle Deplatzierungs- und Exklusionsstrategien -- 4.1 Deutungsmuster und Handlungsstrategien aus nationalistischem Fundus.
In: Kultur und soziale Praxis
In: Wissen & Praxis 120
Der Titel ist einerseits Dokumentation eines gleichnamigen Kongresses und geht andererseits durch die Aufnahme zusätzlicher Beiträge weit darüber hinaus. Thema sind die Herausforderungen an professionelle soziale Arbeit auf dem Hintergrund von Migration und der Arbeit mit Immigranten. Als Herausgeber zeichnet A. Treichler (vgl. ID 32/02). Die einzelnen Beiträge sind unterschiedlich gut zugänglich und teilweise eher theoretischer Natur, teilweise stärker praktische Erfahrungen reflektierend. Ein auf den 1. Blick recht speziell wirkender Titel, der jedoch eine Fülle von Informationen und Aspekten zum Thema liefert. Insbesondere geeignet an Hochschulstandorten, aber neben der Zielgruppe der Studenten der Sozialen Arbeit, Pädagogik und Soziologie auch brauchbar für Praktiker in der Fort- und Weiterbildung. (3)
In: Sozialbericht 2002
In: Dolce Vita?: das Bild der italienischen Migranten in Deutschland, S. 18-36
Aus sozialwissenschaftlicher wie historischer Perspektive arbeiten die Verfasser zunächst heraus, wie nationale Zugehörigkeit in der Moderne sich häufig zu einer "Als-ob-Rolle" verdichtet, die sich weitgehend unabhängig vom Alter der Betroffenen an vermeintlichen Gruppenmerkmalen sowie einer unterstellten kulturellen Homogenität festmacht und stabilisiert. Vor diesem Hintergrund verdeutlichen sie, dass sich die Wahrnehmung einer nationalen Gruppe entscheidend an der Reputation des Herkunftslandes orientiert. Die Verfasser fragen daher nach der Art und Weise, wie der Vorgang der Aufnahme Italiens in das Lager wohlhabender westeuropäischer Länder mit dem Mythos eines zu beneidenden italienischen Lebensstils interagiert und wie dies den diskursiven Wandel vom potenziell bedrohlichen "Gastarbeiter" zum kulturell affinen, gut integrierten Ausländer fördert. Zugleich wird am zentralen Beispiel der "Migranten-Semantik" betont, dass diese Zuschreibungen nicht dem tatsächlich stattfindenden sozialhistorischen Wandel der Bezugsgruppe folgen, sondern in einen sozialen Raum von Ähnlichkeits- und Differenzrelationen eingelassen sind, die auch untereinander nochmals in einer komplexen Wechselwirkung stehen. (ICE2)
In: Bildung für die Einwanderungsgesellschaft, S. 123-130
In: Europäische Horizonte
Die "multikulturelle Gesellschaft" führt regelmäßig zu heftigen Reaktionen in der öffentlichen Diskussion. Für die einen Ausdruck einer Vision des bereichernden Zusammenlebens verschiedener Kulturen, ist sie für die anderen Symbol einer Gesellschaft ohne nationale Identität. Ein konfliktfreies multikulturelles Miteinander voller Harmonie scheint illusorisch. Realistisch ist jedoch der Anspruch, Chancen und Güter nicht nach ethnischen Kriterien zu verteilen. Eine gerechte Welt kann nur über Solidarität unter Gleichwertigen gestaltet werden - ohne Anschauung der ethnischen Zugehörigkeit. Der Band geht der Frage nach, wie dies gelingen kann.
(unter Mitarbeit von Eva Onkels und Philip Röhr)
In: Kultur und soziale Praxis
Die "multikulturelle Gesellschaft" führt regelmäßig zu heftigen Reaktionen in der öffentlichen Diskussion. Für die einen Ausdruck einer Vision des bereichernden Zusammenlebens verschiedener Kulturen, ist sie für die anderen Symbol einer Gesellschaft ohne nationale Identität. Ein konfliktfreies multikulturelles Miteinander voller Harmonie scheint illusorisch. Realistisch ist jedoch der Anspruch, Chancen und Güter nicht nach ethnischen Kriterien zu verteilen. Eine gerechte Welt kann nur über Solidarität unter Gleichwertigen gestaltet werden - ohne Anschauung der ethnischen Zugehörigkeit. Der Band geht der Frage nach, wie dies gelingen kann.
In: Migration als Chance. Ein Beitrag der beruflichen Bildung., S. 9-35
Ein einleitender Beitrag der Herausgeber zeigt neben zentralen Entwicklungslinien der Berufsbildungsforschung zur beruflichen Bildung von Menschen mit Migrationshintergrund wesentliche Forschungsbedarfe in diesem Themenbereich auf. (DIPF/Orig.).