Noldes Garten
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 4, Heft 1, S. 16-17
ISSN: 1434-7474
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In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 4, Heft 1, S. 16-17
ISSN: 1434-7474
In: Politik in Wissenschaft, Didaktik und Unterricht, S. 67-76
Der Zugewinn der Naturgeschichte ermöglicht eine künstlerische Freiheit in der ästhetischen Entscheidung. Der Gewinn der Freiheit durch die Anpassung an die Geschichte und an die Bedürfnisse der Menschen moderiert den Anspruch an die Wirklichkeit. Dieser durch den Sensualismus von Francis Bacon gewonnene Weg findet sich im Garten und im Staat. Es ist die Form der Freiheit, die sowohl den Künstler wie auch den Staatsmann aus dem selbst gewählten Gefängnis der geometrischen Form befreit. Die Natur dient dem Menschen in einer durch die Geschichte angereicherten Qualität und der Mensch gestaltet die Natur, indem er ihre Gesetze anerkennt und künstlerisch modelliert. Der Ausdruck dieses Naturverständnisses ist der Englische Landschaftsgarten. Die Herrschaftslegitimation befreit sich aus der ausschließlichen Länge und der Breites des Barocks und greift auf die Geschichte zu. In der politischen Theorie und Ideengeschichte ist die jeweilige Untersuchung der Natur und des Naturverständnisses also notwendig und geboten, denn die Architektur und damit auch die Landschaftsarchitektur sind Ausdruck von Natur und Herrschaft zugleich. Eine herrschaftsbegründende Legitimation hat nur dann eine Plausibilität, wenn sie mit der Naturauffassung in der jeweiligen historischen Ausprägung korrespondiert. Insofern ist die Politikwissenschaft auch eine Kulturwissenschaft. (ICI2)
In: Heimat Dortmund: Stadtgeschichte in Bildern und Berichten; Zeitschrift des Historischen Vereins für Dortmund und die Grafschaft Mark 2004, 1
ISSN: 0178-2487
In: Edition Kulturwissenschaft Band 26
Biographical note: Jan-Erik Steinkrüger (M.A.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geographischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seine Forschungsschwerpunkte sind Historische und Kulturgeographie insbesondere thematisierter und symbolischer Räume.
Die Gartendenkmalpflege gehört zu den jüngeren Disziplinen der Denkmalpflege. Die Anwendung theoriegeleiteter Methoden führt in Wissenschaft, bei Planern und in der Fachöffentlichkeit immer wieder zu Diskussionen. Der normative denkmalpflegerische Auftrag des Staates zur Erhaltung historischer Gärten erfährt in der Praxis Interpretationen. Es werden darunter in zunehmendem Umfang auch Rekonstruktionen von Gärten und Plätzen subsumiert. Die Arbeit beschreibt die vorfindlichen Inhalte und Abgrenzungen von Konservierung, Restaurierung und Rekonstruktion von historischen Gärten. Aus der Analyse werden an Hand von Praxisbeispielen gärtnerische Maßnahmen abgeleitet. Die Besonderheit des Gartendenkmals, seine ephemere Bestandteile, führt zu spezifischen denkmalpflegerischen Maßnahmen, die im Spannungsverhältnis von Denkmal- und Naturschutz diskutiert werden. ; Garden monument preservation is one of the younger disciplines of monument conservation. The application of theory-induced methods leads to frequent discussions within the academic community, with landscape architects, and parts of the expert public. The government objective to preserve historical gardens is subject to practical interpretations. The reconstruction of gardens and squares is increasingly regarded as part of this objective. This study describes the various meanings and definitions of conservation, restoration and reconstruction of historical gardens which have been in use up to this time. From this analysis, suitable horticultural steps are deducted. Practical examples are demonstrated. The characteristics of the garden monument with its ephemeral components call for specific measures of garden monument care which are discussed including the complicated relationship between monument protection and nature conservation.
BASE
In: Informationen der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt
In: Historische Anthropologie: Kultur, Gesellschaft, Alltag, Band 12, Heft 1, S. 78-92
ISSN: 2194-4032