"Kinder? Höchstens eins!": Vom Geburtenrückgang zur künstlichen Menschenproduktion?
In: Rororo 7938
In: rororo-Sachbuch
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In: Rororo 7938
In: rororo-Sachbuch
In: Forum Frauengeschichte 9
In: Arbeitspapier / Sfb 186, Band 34
"Gegenstand des Arbeitspapiers, welches im Rahmen des Sfb 186 entstand, ist die Erklärung des Zusammenhangs zwischen Veränderungen im Erwerbssystem und Wandlungsprozessen im Familienbildungsverhalten. Die Friktionen des Transformationsprozesses in Form einer extremen Arbeitsmarktkrise und eines beispiellosen Geburtenrückgangs werden hier in ihrer Dynamik daten- und detailreich dargestellt und in ihren Mustern erklärt An dieser Studie wird exemplarisch die Erklärungskraft des im Sonderforschungsbereich vertretenen dynamischen Ansatzes, der analytischen Verknüpfung individueller und gesellschaftlicher Veränderungen zum Verständnis komplexer und schneller Formen sozialen Wandels sichtbar."
Der kürzlich verstorbene Frankfurter Soziologe begleitete seit Jahren sachlich den sozialen Wandel (zuletzt ID 32/04). Hier wendet er sich mit klugen Argumenten gegen Angstmacherei vor der demografischen Katastrophe (Vergreisung, sinkende Geburtenrate). Er sieht in der Verkleinerung der Familie ein Wachsen ihrer Qualität. Elternschaft bedeute nicht notwendig Glück, Lebenssinn und Verantwortung. Auch staatliche Anreize würden die Veränderung von Familienstrukturen und individualistischen Einstellungen nicht wesentlich beeinflussen können. Soziale Sicherung sei auch ohne Nachwuchs möglich. Absehbar sei, dass auch in anderen Kulturkreisen mit dem Wohlstand der Kinderreichtum abnehmen werde. Er interpretiert die heutigen Lebensumstände und -gefühle meisterhaft und differenziert. Er sieht den Geburtenrückgang kritisch, bewertet aber alternative, liberale Beziehungsmodelle - auch ausserhalb der Familie -, Kommunikation und Engagement sehr positiv. Seine Ansichten, für viele tröstlich, für manche empörend, noch aspektreicher als E. Kistler "Die Methusalem-Lüge" (BA 12/06), verdienen breite Diskussion. (1)
In: Münchener volkswirtschaftliche Studien 136
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 47, Heft 2
ISSN: 2196-6842
In: Schriften über Wesen und Bedeutung der Kurierfreiheit
In: Reihe 2, Medizinalpolitische Zeitfragen 3
In: Schriftenreihe des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit 6
In: Bundesarbeitsblatt: Arbeitsmarkt und Arbeitsrecht, Band 22, Heft 5, S. 344-345
ISSN: 0007-5868
In diesem Beitrag wird auf die Auswirkungen des Geburtenrückgangs in der Bundesrepublik Deutschland auf die zukünftigen finanziellen Belastungen der gesetzlichen Rentenversicherung eingegangen. Anhand von zwei Modellrechnungen, die von unterschiedlichen Geburtenhäufigkeiten ausgehen, zeigt der Verfasser mögliche Entwicklungen der Belastung - gemessen durch den "Altersquotienten" - bis zum Jahre 2020 auf.
In: Schriften der Katholischen Akademie in Bayern 68
In: Patmos-paper-backs
Daniela Klaus analysiert den drastischen Geburtenrückgang, der sich jüngst in der Türkei vollzogen hat: Brachte noch 1950 im Durchschnitt jede Frau sieben Kinder zur Welt, so sind es knapp 60 Jahre später nur noch zwei bis drei Kinder. Als maßgeblich hierfür kann eine rückläufige ökonomische Bedeutung von Kindern für ihre Eltern herausgearbeitet werden. Dieser Wandel wiederum findet eingebettet in einen gesamtgesellschaftlichen Umbruch statt, der durch die vom Republikgründer Kemal Atatürk eingeführten Reformen ausgelöst wurde.