Abattre ou vacciner: la France et le Royaume-Uni en lutte contre la tuberculose et la fièvre aphteuse (1900-1960)
In: Collection "En temps & lieux" 82
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In: Collection "En temps & lieux" 82
"Der sich selbst behandelnde Kranke: Über die Herausbildung eines neuen Patiententypus am Beispiel der Diabetestherapie. Schon Jahre bevor der Hormonwirkstoff Insulin die Diabetestherapie Anfang der 1920er revolutionierte und das Leben abertausender Diabetiker weltweit von Grund auf verändern sollte, vertrat der renommierte US-amerikanische Diabetesspezialist Elliott Proctor Joslin (1869-1962) die Auffassung, dass ein diabetischer Patient seine eigene Krankenschwester, sein eigener Chemiker und der Assistent seines behandelnden Arztes sein solle. Eine bemerkenswerte Position zu einer Zeit, die gemeinhin als eine gilt, in der die Verwissenschaftlichungstendenzen einer ohnehin paternalistisch geprägten Medizin zu einer weitreichenden Marginalisierung von Patienten und Patientinnen geführt habe. Auf der Suche nach den Gründen dieser für die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ungewöhnlichen Interaktionspraxis zwischen Ärzten und Patienten leuchtet Oliver Falk in seinem Buch die Herausbildung und Konstituierung dieses kooperierenden, aktiven, sich selbst behandelnden Patient:innentypus aus, der lange vor organisierten Patientenbewegungen und »Citizen Science« konstitutiv für die moderne Diabetestherapie werden sollte. Dabei zeigt er detailliert den engen epistemologischen Zusammenhang zwischen therapeutischem Handeln und wissenschaftlichem Erkenntnisstreben auf und verdeutlicht, dass alltägliches therapeutisches Handeln nicht allein Resultat laborwissenschaftlicher und klinischer Forschungspraxis ist, sondern selbst zum Kern medizinisch-wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse gezählt werden muss."
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft v.220
Titel Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- Vorwort -- Einleitung -- 1. Im Spannungsfeld zwischen Großbritannien und der Welt: die Inszenierung von Expertenwissen im Jahrzehnt um den Ersten Weltkrieg -- 1.1 Von England in die Welt: die Internationalisierung der Gartenstadt -- 1.1.1 Die Gartenstadtbewegung in Großbritannien -- 1.1.2 Auf den internationalen Wohnungskongressen -- 1.1.3 Studienreisen und Vortragsfahrten -- 1.2 Weltweite Werbung für englische Modelle: eine »Propagandagesellschaft« für die Gartenstadt -- 1.2.1 Kontroversen um ein Programm -- 1.2.2 Völkerbund und Verbandsreform -- 1.3 »The Message of Garden Cities and Town Planning«: die Vortragsreise in Australien und Neuseeland -- 1.3.1 Gartenstadt und Empire -- 1.3.2 Skandalisierungen, Bildstrategien und Wissenschaftsrhetorik -- 1.4 »Un besoin universel«? Seminare, Ausstellungen und Arbeitsgruppen für den belgischen Wiederaufbau -- 1.4.1 Wiederaufbaukonferenz und belgisches Stadtplanungsgesetz -- 1.4.2 Die Marginalisierung der Gartenstadt -- 1.4.3 Eine zweite Tagung für den Wiederaufbau -- 1.5 Von Gartenstädten zu War Villages: Unterstützung für ein staatliches Wohnungsbauprogramm in den USA -- 1.5.1 Pläne, Diagramme und Diafilme -- 1.5.2 Transatlantisches Lobbying -- 1.6 Internationale Kongresse zwischen Werbung für die Gartenstadt und wissenschaftlichen Debatten über den Wiederaufbau -- 1.6.1 Tagungen für die Gartenstadt -- 1.6.2 Eine neue Arbeitsordnung -- 2. Globaler Konsens oder europäische Fragmentierung? Rituale als Internationalisierungspraktiken in den 1920er Jahren -- 2.1 Das Programm einer ritualisierten Expertenkooperation -- 2.1.1 Rituale und Konsens -- 2.1.2 Liberaler gegen sozialistischen Internationalismus -- 2.2 Internationale Konferenzen: auf dem Weg zu einer Übereinkunft über Stadt- und Regionalplanung?
In: América Latina en la historia económica, Band 16, Heft 1, S. 99
ISSN: 2007-3496
La industria textil uruguaya se inició a comienzos del siglo XX con la instalación de algunas fábricas de tejidos de lana y de una gran hilandería de lana peinada. Desde la crisis de 1929, sustentada en la protección cambiaría, se expandió en forma acelerada durante el periodo conocido como de industrialización por sustitución de importaciones. Alcanzó su apogeo entre fines de la segunda guerra mundial y comienzos de la década de los cincuenta, al instalar hilanderías de algodón y de fibras sintéticas y cuando las exportaciones industriales laneras adquirieron una importante dimensión. El progresivo agotamiento de la sustitución de importaciones, los frenos opuestos a las exportaciones, junto al estancamiento económico del país y el desmontaje de la protección estatal, la sumieron en una profunda crisis y en la pérdida creciente de significación en la industria y en la economía uruguaya.
In: African affairs: the journal of the Royal African Society, Band 89, Heft 357, S. 523-553
ISSN: 1468-2621
In: African affairs: the journal of the Royal African Society, Band 89, Heft 357, S. 523-553
ISSN: 0001-9909
Mit historischer Methodik arbeitet der Autor die wichtigsten Charakteristika des libanesischen Handels im Südwesten Nigerias heraus. Er analysiert die Veränderung im Ausmaß der Aktivitäten der Libanesen sowie ihrer Handelsorganisationen. An ausgewählten Beispielen werden Gewinne und deren Investition dargestellt. Besondere Aspekte des Artikels sind die Beleuchtung des Verhältnisses zu einheimischen Händlern sowie zur Kolonialadministration und die besonderen "Überlebensstrategien" im kulturfremden Umfeld. (DÜI-Sth)
World Affairs Online
In: Norsk kulturpolitikk 1814 - 2014
In: The American journal of sociology, Band 66, Heft 4, S. 364-365
ISSN: 1537-5390
In: Histoire, cultures et sociétés
World Affairs Online
In: Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Band 220
In: V&R Academic
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 65, Heft S1, S. 99-122
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 65, Heft 1, S. 99-122
ISSN: 0023-2653
Der Beitrag diskutiert zunächst die für eine historisch-soziologische Analyse von Parametern der Religiosität und Kirchlichkeit vorhandenen quantitativen Daten. Dazu gehört auch eine kritische Betrachtung der Kontextbedingungen, in denen diese Daten als Ausweis kirchenorganisatorischen Erfolgs entstanden sind, und damit zugleich eine Kritik ihrer Verlässlichkeit und Aussagekraft. In einem zweiten Schritt werden die für Deutschland vorliegenden Daten zu zentralen Parametern für den Zeitraum von 1900 bis 1960 vorgestellt und in ihrer Signifikanz analysiert. Neben Unterschieden zwischen Katholiken und Protestanten wird vor allem in zeitlicher Hinsicht die innere Aushöhlung konfessioneller Milieus bereits vor 1945 betont, also schon vor den weithin als Zeit beschleunigten religiösen Wandels angesehenen 1960er Jahren. In einem dritten Schritt werden diese empirischen Befunde dann auf Fragen der historischen und soziologischen Forschungsdiskussion bezogen, die um Konfessionalisierung und Säkularisierung als zentrale Kategorien kreist. Daraus leitet sich ein Plädoyer für eine modifizierte und differenzierte Form des Säkularisierungskonzepts ab, eine These die auch im vergleichenden Blick auf Entwicklungen in anderen Ländern Westeuropas erörtert wird.
In: Handbuch der deutschen Geschichte
In: Deutschland und das Weltgeschehen seit 1960 1960
In: Beihefte zum Jahrbuch der Albertus-Universität Königsberg/Pr. 12
In: Veröffentlichung 132