Gesellschaft für Biologische Chemie, Gesellschaft für Genetik, Deutsche Gesellschaft für Zellbiologie
In: Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, Band 360, Heft 1, S. 221-412
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In: Hoppe-Seyler´s Zeitschrift für physiologische Chemie, Band 360, Heft 1, S. 221-412
In: Integration - Desintegration: ein Reader zur Ordnungsproblematik moderner Gesellschaften, S. 21-26
Der Beitrag zum "Evangelisches Staatslexikon" (Stuttgart 2006, S. 756-760) geht dem heutigen Verständnis von Gesellschaft aus deskriptiver, theoretischer und analytisch-empirischer Sicht nach. (1) Aus deskriptiver Sicht auf Gesellschaft wird mit der Aufzählung von Eigenschaften und Merkmalen operiert. (2) Gesellschaftstheoretische Ansätze versuchen nicht in der Deskription stecken zu bleiben, sondern Gesellschaft als Prozess bzw. deren "Bewegungsgesetze" zum Gegenstand zu machen. (3) Die empirisch-analytischen Sichtweisen fokussieren auf "Mechanismen", um drei Problemzonen auszuleuchten und Entwicklungslinien zu zeichnen, die für die Stabilität (a), Wandel (b) und humane Qualität (c) von Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind. Der Autor resümiert, dass die Verständigung über Gesellschaft heute bereits bei der Feststellung endet, dass sie das umfassendste System menschlichen Zusammenlebens sei. Nicht so sehr die deskriptiven Elemente sind vielfältig und umstritten, sondern vor allem die gesellschaftstheoretisch angeleiteten Vorstellungen über die "Bewegungsgesetze" und Mechanismen. Erst recht gilt dies für empirisch-analytisch angelegte soziologische Zeitdiagnosen angesichts des rasanten globalen Wandels. Insgesamt gesehen ist eine monoparadigmatische Sicht auf die moderne Gesellschaft nicht mehr möglich. (ICA2)
In: Gedanken zur Zukunft 21
In: Abhandlungen zum deutschen und europäischen Handels- und Wirtschaftsrecht 207
ISSN: 0344-5097
In: Dokumentation / Kulturpolitische Gesellschaft e.V 39
In: Dokumentationen 39
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 3082-3086
"Am Beispiel anthropogen induzierten Klimawandels, seiner (reflexiven) wissenschaftlichen Untersuchung durch die Klimaforschung und diesbezüglicher gesellschaftlicher Gestaltungs- und Anpassungsbemühungen via Klimapolitik erörtert der Beitrag methodologisch mögliche und theoriesystematisch angemessene Konzeptualisierungen der (soziologischen) Analyse ebendieser Prozesse im Hinblick auf das Bedingungsverhältnis von Gesellschaft und Natur (Der Beitrag basiert auf dem laufenden Projekt 'Problemorientierte Forschung und wissenschaftliche Dynamik: das Beispiel der Klimaforschung' an der TU Dresden). Es wird dargestellt, mit welchen (disziplinären) Theorien Klima(politik) seitens der Wissenschaft beschrieben wird. So wird der Klimawandel überwiegend im Rahmen zwar fallspezifisch neu entwickelter Erklärungsmodelle einer problemorientierten, verschiedene Dimensionen und Phänomene einbeziehenden naturwissenschaftlichen Forschung untersucht und dargestellt, die jedoch weitgehend auf verfügbare disziplinäre Theorien rekurrieren. Gerade die soziale und physische Dimension konzeptionell zu verbinden suchende Forschungsvorhaben lassen bislang die Vergeblichkeit von Versuchen erkennen, sozial- und naturwissenschaftliche Theorien in komplexen Forschungsdesigns mehr als nur problembezogen zu verknüpfen. Und die auf naturwissenschaftliche Sachverhalte zumindest argumentativ aufbauende Klimapolitik wird durchweg genuin sozialwissenschaftlich rekonstruiert. Infolge der nur begrenzten Verwendbarkeit (aktueller) wissenschafts- und techniksoziologischer Theorieangebote für eine angemessene Beschreibung des Umgangs der Gesellschaft mit Klima(wandel) liegt die (eher konservative) Schlussfolgerung nahe, dass man zwar die physische Umwelt als Randbedingung und in Form einer Interface-Wechselwirkung berücksichtigen muss, es hierfür aber keiner grundsätzlich neuartigen Theorie der Gesellschaft bedarf. Bei allen anthropologischen Variationen in der Rolle von Natur in der Gesellschaft handelt es sich methodologisch im Prinzip unverändert um eine (verstärkt durch menschliches Verhalten geprägte) physische Natur. Die 'Natur' der Gesellschaft ist (hingegen) theoretisch-konzeptionell unverändert als soziale Natur der Gesellschaft einzustufen." (Autorenreferat)