Tag für Tag eine Wegbegleitung durch die schönsten Texte von Anselm Grün. Eine Einladung, die Suche nach dem Glück bei sich selbst zu beginnen, den eigenen inneren Raum zu entdecken und in ihn einzutreten. Anselm Grün ist der meistbeachtete spirituelle Autor unserer Zeit: Wie kein anderer erreicht er Menschen verschiedener Herkunft und Prägung und findet Resonanz.
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Heckscher hat in den frühen 60er Jahren seine, wie Warhol sagen würde, ruhmreiche Viertelstunde gehabt. Das deutsche Copyright seines unter dem Titel "Glück für alle" erschienenen Bandes ist 1964 datiert, die Urschrift, in Amerika, trägt das Datum 1963. Damals war Heckscher, als Hochschullehrer, als Kulturkritiker, als Leitartikler des "Herald Tribune" und als newyorker Kunstbeamter so unbekannt nicht. Eines aber hob ihn über seine Kollegen hinaus: Kennedy berief ihn auf den seinerzeit neugeschaffenen Posten eines Sonderberaters für kulturelle Angelegenheiten nach Washington. Diesen Posten hatte H. von 1962 bis 1963 inne. Heckschers Kritik kreist um die Mediendemokratie, die in den frühen 60er Jahren eine längst noch nicht abgeschlossene Diskussion auslöste. Er spart weder die Pressemitteilungen aus Washington, noch die seriösen Blätter aus seiner Kritik aus, deren Nachrichtenwerte als Warenwerte eine jede Objektivität zum Gespött machen. Heckscher schreibt wie im Rotary oder bei den Lions geredet wird. Er ist der geborene Ghostwriter. In Heckschers Scheinwelt kann Politik nichts anderes sein als eine Sinnestäuschung, die lediglich den Kunstverstand aufs rechte Maß zurückführt. Man kann, ohne ihm Unrecht zu tun, ihn einen Pop-Philosophen nennen. Wer sich heute über die fehlgeleiteten Expansionsmühen der amerikanischen Künste in den 60er Jahren seine Gedanken macht, findet in Heckschers Schrift mehr als eine Antwort. (RR)