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Entgegen der offiziellen soziologischen Position, die besagt, daß die indianische Bevölkerung Kubas um 1550 vollständig ausgelöscht war, fanden Forscher heraus, daß mindestens 1.000 Menschen allein in Yateras in ihren körperlichen Merkmalen dem Arawak-Zweig der amazonischen Indianervölker zuzurechnen sind. Die Forschungen bestätigen, was durch mündliche und schriftliche Überlieferung belegt ist: Die Indianer von Yateras bilden eine Kerngruppe in einem größeren System, in dem sich Familien und Gemeinschaften indianischer Abstammung behauptet und verbreitet haben

Daß in den vier südlichen Bundesstaaten Rio Grande do Sul, Santa Catarina, Parana und Sao Paulo trotz 400jähriger Kolonialgeschichte noch immer 15.000 bis 20.000 Indianer leben, ist kaum bekannt. Doch auch hier ist der indianische Widerstand erwacht. Einzelne Gruppen organisieren sich im Kampf um Land und das Recht auf Selbstbestimmung

"The author explores America's fascination with North American Indian culture from the Boston Tea Party to fraternal societies and literary representations"--Provided by publisher

Discussion of the American Indians and their relocation by the government of the United States.

Im Vergleich zu anderen Staaten Südamerikas scheint Surinam mit der Indianerfrage am wenigsten Probleme zu haben. Bei genauerer Betrachtung bleibt jedoch nicht verborgen, daß sich die koloniale Entwicklungspolitik gegenüber der indianischen Bevölkerung auch nach der Unabhängigkeit 1975 kaum verändert hat. Obgleich die Regierung Bouterse sich um die Integration der Indianer und Buschneger in die politische Willens- und Entscheidungsbildung bemüht, finden deren Belange noch immer wenig Beachtung