Pluralistische Privatrechtstheorie
In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 86, Heft 2, S. 364
ISSN: 1868-7059
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In: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht: The Rabel journal of comparative and international private law, Band 86, Heft 2, S. 364
ISSN: 1868-7059
In: Grenzen der Herrschaft, S. 149-198
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 46, Heft 3, S. 406-431
ISSN: 0032-3470
In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 69
In: War die DDR totalitär?, S. 214-298
In: War die DDR totalitär?, S. 299-324
In: Oberschichten - Eliten - Herrschende Klassen, S. 111-118
Das pluralistische Paradigma der Eliteforschung beruht auf der Annahme, dass gesellschaftliche Modernisierung eine Ausdifferenzierung unterschiedlicher gesellschaftlicher Sektoren und damit auch verschiedener sektoraler Eliten mit sich bringt, die über ein hohes Maß an Autonomie, z.B. bei der Personalrekrutierung und der Durchsetzung von Organisationsinteressen verfügen. Die Autorin diskutiert in ihrem Beitrag die gesellschaftlichen und politischen Voraussetzungen des Elitenpluralismus und zeigt im Rahmen einer Definition sektoraler Eliten, dass der Elitenpluralismus die Differenzierung von Machtressourcen und die Notwendigkeit eines Konsenses über Spielregeln kollektiver Entscheidungsfindung impliziert. Vor diesem Hintergrund skizziert sie die Reichweiten, Stärken und Grenzen des pluralistischen Paradigmas der Elitenforschung. (ICI2)
In: Die NS-Volksgemeinschaft, S. 23-36
In: Politische Bildung: PB ; Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlegung und zur Unterrichtspraxis, Band 18, Heft 2, S. 43-64
ISSN: 0554-5455
Der Beitrag behandelt in drei Abschnitten die innere Logik von kommunistischen Herrschaftssystemen. Ausgehend von Elementen der Totalitarismustheorie wird im ersten Abschnitt die Rolle der Partei in Staat und Gesellschaft beschrieben. Deutlich wird der absolute Machtanspruch der Partei, die mit den Mitteln totalitaerer Herrschaftstechniken versucht, die gesamte Gesellschaft zu kontrollieren. Im zweiten Abschnitt geht es um das Phaenomen der inneren Stabilitaet: die lange Lebensdauer der bestehenden kommunistischen Systeme gilt einerseits als Zeichen fuer eine weitgehende Beherrschung der Gesellschaft, andererseits als Indiz fuer die Immobilitaet und mangelnde Kreativitaet der sozialistischen Staaten. Abschliessend wird die Funktion der marxistischen Theorie untersucht. Sie stellt sich dar als eine permanente Rechtfertigungslehre, die - die uebrigen Herrschaftsmittel dialektisch ergaenzend und uebergreifend - unabhaengiges Denken vereiteln soll.
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 21, Heft 1, S. 55-66
ISSN: 0005-8068
Der Autor untersucht in seinem Beitrag die Entwicklung der Sozialdemokratie in der Bundesrepublik von Mitte der sechziger Jahre an bis 1977. Zunächst wird in einem allgemeinen Teil das Spannungsverhältnis der Partei zwischen den Klasseninteressen der Arbeiter und den bürgerlichen Tendenzen innerhalb der Partei beschrieben. Darauf folgend erläutert der Autor außen- und innenpolitische Faktoren, die die Partei 1969 in die Regierungsverantwortung brachten. Drittens untersucht er die wachsende Legitimationskrise der Partei, ausgehend von der Wirtschaftskrise 1974/75, die die Partei in einen Zustand zunehmender Eindämmung ihrer Reformpolitik und eines wachsenden Auseinanderdriftens zwischen Parteiprogrammatik und Regierungspolitik gebracht hat. (RS)
In: Wechselwirkungen von Migration und Integration im europäischen Mehrebenensystem: rechts- und sozialwissenschaftliche Beiträge, S. 97-106
Der Verfasser problematisiert die Integration in die westliche Gesellschaft als Ziel der Einwanderungspolitik. Er konstatiert - in der Auseinandersetzung mit Sarrazin - eine Idealisierung der Einwanderung in der Vergangenheit und die gleichzeitige Problematisierung der neuen Einwanderung. Fehler der Defizitperspektive sieht er in der fehlenden Vorstellung von einer "guten Gesellschaft", die allein der Maßstab gelingender Integration sein kann. Kritisiert wird auch das "Proportionalitätsdenken", das auf den Nutzen der Einwanderer für die Gesellschaft abstellt. In der Realität findet Integration in eine pluralistische Gesellschaft statt - nicht in eine einheitliche oder egalitäre. (ICE2)
In: Arbeiten aus der Abteilung Entwicklungsländerforschung 68
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 35-36, S. 19-27
ISSN: 0479-611X
"Die Flut negativer Zukunftsprognosen seit dem ersten Bericht des Club of Rome 1972 hat Wirkung gezeigt. Mehr noch als die schon gegenwärtigen Krisen unserer Zeit tragen die prognostizierten Krisen der Zukunft zur Entstehung weitverbreiteter Ängste bei. Diese Zukunftsängste werden von neuen politischen Bewegungen zum Teil vehement artikuliert, wodurch bei vielen wiederum Ängste um den Bestand der freiheitlichen Demokratie ausgelöst werden. Diese doppelten Ängste drohen sich wechselseitig zu verfestigen und damit einer konstruktiven Bewältigung der Krisen im Wege zu stehen. Es wäre aber fatal, wenn die Ängste um das 'Schicksal der Erde' und die Ängste um den Bestand der Demokratie kollidierten, weil nur eine selbst-sichere pluralistische Demokratie die nötige Lernkapazität für innovatorische Lösungen hat. Diese grundsätzliche Lernfähigkeit gilt es allerdings auch zu nutzen. Wenn es nicht zu einer Aufspaltung unserer Gesellschaft in zwei feindliche Kulturen kommen soll, muß zunächst ein Konsens über die vordringlichen Gefahren von Gegenwart und Zukunft hergestellt werden. Da es bei Überlebensfragen keine sinnvollen Interessenkonflikte geben kann, handelt es sich hierbei primär um eine intellektuell-politische Aufgabe, der sich auch der Staat als Mitakteur nicht entziehen kann. Dieser noch zu schaffende Problemkonsens in Überlebensfragen wäre ein Ausgangspunkt für das Bemühen um eine aussichtsreichere Zukunftsbewältigung." (Autorenreferat)