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Wer ein Intellektueller ist, ist umstritten. In einem aber gleichen sich die Studien zur Geschichte der Intellektuellen: Sie blenden Frauen aus. Dieser Band gibt Frauen ein Forum, die als Kulturproduzentinnen im 20. und 21. Jahrhundert mit öffentlichen Stellungnahmen in die politische Arena eingegriffen und damit die Rolle der Intellektuellen wahrgenommen haben. Was forderte ihre Einmischungen heraus? Wie griffen sie ein? Orientierten sie sich an männlichen Vorbildern? Oder begründeten sie eigene Formen gesellschaftspolitischen Engagements? Die Autoren der Studien untersuchen Interventionsstrategien weiblicher Intellektueller in Konstellationsanalysen und entfalten das facettenreiche Rollenrepertoire und die Waffen der Kritik von 14 »Eingreifenden Denkerinnen«: Käthe Kollwitz, Erika Mann, Margarete Buber-Neumann, Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Rita Levi Montalcini, Rossana Rossanda, Carla Lonzi, Susan Sontag, Yoko Ono, Jeanne Hersch, Elfriede Jelinek, Judith Butler und Naomi Klein. Als widerständige Zeitdiagnostikerinnen stellten sie, sich einmischend in die Politik, etablierte Weltanschauungen, Wahrnehmungsschemata, Werte und Einstellungen in Frage, um einen 'neuen'' 'anderen' Blick auf die Gesellschaft freizulegen. Sie ergriffen das Wort in Verteidigung der Rechte anderer. Sie artikulierten Unbehagen, klagten Missstände an, deckten Diskriminierungen und Menschenrechtsverletzungen auf. Sie provozierten durch Widerspruch, Dissens, Eigensinn. Das gesellschaftspolitische Engagement Eingreifender Denkerinnen überdauerte, wie die Studien zeigen, den vermeintlichen »Tod des intellektuellen« (Lyotard) in den 1980er Jahren. Es zeigt vielmehr Kontinuitäten und Wandel in der Wahrnehmung der Rolle der Intellektuellen im 20. und 21. Jahrhundert auf.InhaltsübersichtIngrid Gilcher-Holtey: Prolog: Eingreifende Denkerinnen – Steffen Bruendel: Käthe Kollwitz: Macht und Ohnmacht der Kunst – Kristina Schulz: Erika Mann im Schweizer Exil : Die »Pfeffermüllerin« und das intellektuelle Unternehmen – Brigitte Studer: Margarete Buber-Neumann: Die Erfahrung totalitärer Systeme als symbolisches Kapital – Eva Oberloskamp: Simone de Beauvoir: Die Verteidigung Djamila Boupachas – Katrin Stoll: Hannah Arendts Lehren aus dem Eichmann-Prozess: Denken und Urteilen – Marica Tolomelli: Rita Levi Montalcini, Rossana Rossanda, Carla Lonzi: Drei Modelle des Engagements – Silja Behre: Simone de Beauvoir und das Russel-Tribunal – Henning Marmulla: Yoko Ono und die Macht der Kunst – Stephan Isernhagen: Susan Sontag und der Vietnamkrieg: Die empfindsame Intellektuelle – Dorothee Liehr: Jeanne Herschs Intervention in den »Fall Kopp«: Vom Skandal zur Affäre – Franziska Schößler: Elfriede Jelinek: Aporien der Kritik und der Kampf um Rederechte – Bettina Brandt: Judith Butler: Verteidigung der Palästinenser – Ingrid Gilcher-Holtey: Naomi Klein & Co: Intellektuelle in der Globalisierungskritischen Bewegung – Agnes Heller: Epilog: Hannah Arendts Platz im spätmodernen Denken
In: Diplomarbeit
Aus der Einleitung: Unsere Wirtschaft setzt sich vor allem aus kleinen und mittleren Unternehmen zusammen. Gerade diese Unternehmen müssen auf die ständigen Veränderungen der Märkte schnell und angemessen reagieren. Informationen werden immer wichtiger und viele Unternehmen brauchen diese auf einen Blick, um sich schnell auf Trends oder aktuelle Umsatzzahlen einstellen zu können. Dazu benötigen sie zum einen die reinen Finanzkennzahlen und zum anderen das 'Intellektuelle Kapital'. Jedoch kann dieses Kapital nur schwer mit genauen Zahlen belegt werden und das erschwert die Bewertung für Kreditinstitute. Daher wurde zur Steuerung des 'Intellektuellen Kapitals' die Bewertungsmethode 'Wissensbilanz' entwickelt. Bei der Bewertung von Unternehmen hinsichtlich ihrer Kreditwürdigkeit, so also beim Rating, geht man davon aus, dass ein Unternehmen aus greifbaren und nicht greifbaren Faktoren besteht, die bewertet werden müssen. Dabei wird dem 'Intellektuellen Kapital' momentan noch unzureichend Beachtung geschenkt, obwohl es einen erheblichen Teil des Erfolgs der Unternehmen ausmacht und die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens darstellt. Dieses Problem wurde auch durch die Kreditvergaberichtlinie Basel II angegangen. Denn seit 2007 ist ein Rating für die Kreditvergabe notwendig und Kreditinstitute dürfen dabei nicht nur quantitative Faktoren, wie die Jahresabschlusskennzahlen, sondern müssen auch qualitative Faktoren, wie die Managementqualifikation in ihre Beurteilung einbeziehen und je nach Bonität und der damit verbundenen Ausfallwahrscheinlichkeit der Kreditnehmer den Kredit mit mehr oder weniger Eigenkapital unterlegen bzw. sichern. Jedoch stellt die Beurteilung der Bonität für kleine und mittlere Unternehmen ein Problem dar, denn sie verfügen nicht über ausreichende Transparenz und erhalten dadurch schlechter Kreditkonditionen. Wissensbilanzen können diesbezüglich helfen. Denn es gilt je transparenter ein Unternehmen sein 'Intellektuelles Kapital' darstellt, desto weniger Schwierigkeiten hat es bei der Kreditaufnahme. Außerdem fallen die Kreditkosten häufig geringer aus, da die Wissensbilanz Kreditinstituten eine bessere Entscheidungsgrundlage bietet und Offenheit ausstrahlt. Zumal eine Kreditbeziehung seit jeher mit Vertrauen verbunden ist, denn die Bezeichnung Kredit ist von dem lateinischen Begriff 'credere' abgeleitet und bedeutet Vertrauen. Die Ausarbeitung soll einen Einblick in die Themen Rating und Wissensbilanzen geben und die Frage beantworten, ob die Wissensbilanz integriert werden und zur Verbesserung eines Ratings beitragen kann. Dazu wird im Folgenden der Begriff Rating, sowie der Begriff Wissensbilanz und deren Verfahren detailliert dargestellt und erläutert. Insbesondere der interne Ratingansatz der Kreditinstitute spielt in Deutschland eine wichtige Rolle, da hier nur verhältnismäßig wenige Unternehmen ein externes Rating aufweisen können. Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahren werden dargelegt und die Integration der Wissensbilanz in den Ratingprozess anhand von ausgearbeiteten Erkenntnissen untersucht. Dabei soll herausgestellt werden, ob die Wissensbilanz Ängste vieler Unternehmen nehmen kann und die Einbeziehung des Verfahrens Vorteile bietet. Diese Arbeit richtet sich an die Unternehmensleitung kleiner und mittlerer Unternehmen, sowie Kreditinstitute. Sie soll den Unternehmen das Rating näherbringen, die berücksichtigten Kriterien und den Ablauf erläutern, sowie die positiven Auswirkungen der Verwendung einer Wissensbilanz darstellen. Zudem soll die Ausarbeitung auch unter dem Aspekt durchgeführt werden, den Kreditinstituten die Wichtigkeit der qualitativen Faktoren aufzuzeigen, um eine Veränderung im internen Ratingverfahren hervorzurufen. Ziel der Arbeit ist es, die Bewertung der qualitativen Kriterien des Ratingverfahrens durch die Integration der Wissensbilanz zu vereinfachen und genauer darzustellen. Insbesondere sollen kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützen werden, sich richtig auf das Rating vorzubereiten. Damit sie schon vorher ihre Stärken ausbauen und ihre Schwächen beseitigen können, umso weniger Probleme bei der Kreditvergabe zu bekommen.Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: AbbildungsverzeichnisVI TabellenverzeichnisIX AbkürzungsverzeichnisX 1Einleitung1 2Grundlagen des Ratings3 2.1Ursprung des Ratings3 2.2Definitionen des Begriffs 'Rating'4 2.3Die unterschiedlichen Ratingarten5 2.3.1Externes Rating5 2.3.2Internes Rating7 2.4Die Ratingkriterien9 2.4.1Quantitative Kriterien10 2.4.2Qualitative Kriterien13 2.5Der Ratingprozess anhand des internen Ratingverfahrens16 2.5.1Ratingverfahren des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V.21 2.5.2Ratingverfahren der HypoVereinsbank AG22 2.5.3Ratingverfahren des Deutschen Sparkassen und Giroverbands e.V.24 2.6Das Ratingurteil26 2.7Vorteile und Nachteile des Ratings28 3Wissensbilanzen - Intellektuelles Kapital aufdecken31 3.1Ursprung der Wissensbilanz31 3.2Definition des Begriffs 'Wissensbilanz'32 3.3Erstellungsprozess einer Wissensbilanz33 3.3.1Das Wissensbilanzmodell34 3.3.2Vorbereitung zur Wissensbilanz35 3.3.3Acht Schritte zur fertigen Wissensbilanz36 3.3.3.1Ausgangssituation und Geschäftsmodell beschreiben37 3.3.3.2Einflussfaktoren des Intellektuellen Kapitals definieren39 3.3.3.3Bewertung der Einflussfaktoren des Intellektuellen Kapitals41 3.3.3.4Zuweisung der Indikatoren zur Messung43 3.3.3.5Durchführung der Wirkungsanalyse44 3.3.3.6Auswertung und Interpretation der Ergebnisse46 3.3.3.7Ableitung von Maßnahmen51 3.3.3.8Erstellung des Wissensbilanzberichtes52 3.4Vorteile und Nachteile der Wissensbilanz54 4Integration der Wissensbilanz in das Ratingverfahren57 4.1Notwendigkeit der Integration anhand von Unternehmenskrisen57 4.1.1Die drei Phase der Unternehmenskrise57 4.1.2Ursachen für Unternehmenskrisen60 4.1.3Neue Gewichtung der qualitativen Kriterien63 4.2Gemeinsamkeiten der Wissensbilanz und des Ratings67 4.3Möglichkeiten der Integration und entsprechende Krisenfrüherkennung70 4.4Ergebnisse ausgewählter Studien des Projektes 'Wissensbilanz - Made in Germany' Phase III74 4.4.1KMU Wirkungsstudie: 'Nutzung und Bewertung der Wissensbilanz durch die Pilotunternehmen'74 4.4.2Finanzmarkt Wirkungsstudie 'Projektstudie über weiche Faktoren als Teil der Unternehmenseinschätzung'76 4.4.3Finanzmarkt Wirkungsstudie 'Auswirkungen eines Berichts über Intellektuelles Kapital auf die Unternehmensbewertung'78 4.5Vorteile und Nachteile der Integration83 4.5.1Gründe für die Integration der Wissensbilanz83 4.5.2Gründe gegen die Integration der Wissensbilanz88 5Zusammenfassung und Ausblick90 DanksagungXI GlossarXII QuellenverzeichnisXIV LiteraturverzeichnisXIV InternetverzeichnisXVI AnlagenverzeichnisXXTextprobe:Textprobe: Kapitel 2.3.2, Internes Rating: Dem externen Rating gegenüber steht das interne Rating, das durch die kreditgewährende Bank durchgeführt wird. Welche Kriterien einbezogen und wie diese gewichtet werden, kann jedes Kreditinstitut, ähnlich wie die Agenturen, innerhalb eines bestimmten Rahmens selbst bestimmen. Jedes Kreditinstitut hat sein eigenes Ratingverfahren aufgebaut, siehe Kapitel 2.5. Zudem ist das interne Rating im Vergleich zum externen Rating kostenlos. Dies erhöht die Kundenbindung zu Banken, auch wenn diese Kosten über den Kreditzins der Bank wieder zugeführt werden. Diese internen Ratings werden im Gegensatz zu externen Ratings nicht veröffentlicht. Wie zuvor erwähnt, können Kreditinstitute innerhalb eines bestimmten Rahmens ihre Verfahren selbst gestalten. Jedoch müssen ebenso wie bei den Ratingagenturen einige Voraussetzungen erfüllt sein, um als Bank ein internes Rating durchführen zu können: - Ausdrucksstarke und inhaltlich präzise Risikodifferenzierung. - Einstufung aller Kreditnehmer in eine bestimmte und nachvollziehbare Ratingklasse. - Selbstständige und permanente Kontrolle und Aktualisierung der Einstufung durch die Bank. - Überprüfbare Dokumentation und Kontrolle des Ratingprozesses, der -kriterien und des –ergebnisses. - Festlegung der Kriterien, sowie Gestaltung und Durchführung von internen Ratingverfahren. - Beurteilung / Schätzung der Ausfallwahrscheinlichkeiten. - Offenlegungspflichten. - Festlegung von mindestens sieben Ratingklassen für nicht bedenkliche Kredite sowie mindestens eine Ratingklasse für bedenkliche Kredite. Im Gesetz über das Kreditwesen (KWG) regelt der §18 die gesetzliche Offenlegungspflicht von Unterlagen durch Kreditnehmer, die einen Kredit von mindestens 750.000 Euro in Anspruch nehmen wollen. Bleibt ein Kreditnehmer unter dieser Kreditsumme, ist die Bank gesetzlich nicht verpflichtet, ein Rating vorzunehmen. Zielgruppen des internen Ratings sind zum einen die Banken, die das Rating erstellen. Denn durch die Beurteilung der Kreditwürdigkeit ist es möglich den Kreditzins festzulegen, nähere Erklärung in Kapitel 4.4 und zum anderen die Unternehmen des Mittelstands. 2010 zählten 99,69% der in Deutschland existierenden Unternehmen zum Mittelstand. Wobei man unter kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) laut Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn alle Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten und weniger als 50 Millionen Euro Jahresumsatz versteht. Wie bereits im vorherigen Kapitel erwähnt, entscheiden sich die meisten Unternehmen, vor allem KMU, für ein internes statt für ein externes Ratingverfahren, da die Kosten für ein externes Rating vergleichsweise hoch sind, jedoch auf die Kreditfinanzierung nicht verzichtet werden kann. Bankkredite waren 2010 die wichtigste externe Finanzierungsquelle mit einem Anteil von 52,5%. Die genauen Darstellungen sind in der Anlage (A) aufgeführt. Zudem lag die durchschnittliche Eigenkapitalquote bei deutschen Unternehmen 2010 bei 26,6% laut der KfW Bankengruppe. Somit ist die Fremdfinanzierung bedeutend. Außerdem hat das interne Rating im Zuge von Basel II enorm an Relevanz gewonnen, denn durch die flächendeckende Einführung von Ratings in die Kreditvergabepraxis der Banken ist es auch den Banken erlaubt, interne Ratings durchzuführen, die gleichwertig zu den Ratings externer Ratingagenturen angesehen werden. Über das Thema Basel II sind eine Vielzahl ausführlicher Fachbücher erhältlich, so dass auf eine Vertiefung dieses Themas an dieser Stelle verzichtet wird. Durch diese Erkenntnisse wird in der weiteren Arbeit der Schwerpunkt auf das interne Rating gelegt.
In: Berichte aus der Volkswirtschaft
In: Gabler Research
In: Schriften zur Unternehmensentwicklung
In: Schriften zur Unternehmensentwicklung
Was ist der "wahre" Wert moderner Unternehmen? Immer weniger wird er durch die materiellen Unternehmensbestandteile, Gebäude, Anlagen, Ausrüstungen repräsentiert. Zunehmend machen immaterielle Vermögenswerte - "intangible assets", intellektuelles Kapital, Humankapital - ihren eigentlichen Wert aus. Die Kompetenzen der Mitarbeiter sind offensichtlich zentraler Bestandteil des Humankapitals. Aber wie hängen sie mit dem Humankapital zusammen, unter welchen Bedingungen werden sie zu Kompetenzkapital? Dieser für jedes betriebliche Wissens- und Kompetenzmanagement entscheidenden Frage gehen die hier vorgelegten Texte nach. Sie liefern damit zugleich Bausteine für mehr Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Konkurrenz um Kompetenz wird die Zukunft bestimmen. Kompetenzkapital ist die wichtigste Voraussetzung, diese Zukunft zu meistern.
In: Active citizenship and multiple identities in Europe. A learning outlook., S. 207-223
Der Beitrag befasst sich mit der Möglichkeit von Universitäten und Hochschullehrern, Prozesse des Demokratie-Lernens und der Aktivierung bürgerschaftlichen Engagements zu unterstützen. Es wird betont, dass gerade die Hochschulen wichtige intellektuelle und politische Ressourcen für unterprivilegierte Gruppen darstellen, die sonst wenig von höheren Bildungsinstitutionen profitieren. Die Autoren konzentrieren sich auf zwei Dimensionen: Zunächst geht es darum, das intellektuelle Kapital und die Forschungskapazitäten zu mobilisieren, um entsprechende Bildungsressourcen für das Erlernen von Demokratie and aktiver Bürgerschaft zu entwickeln. Zum anderen ist das Ziel, ein Bildungsnetzwerk zwischen Hochschullehrern und -forschern aufzubauen, deren Anliegen es ist, ihre wissenschaftlichen Bemühungen im Kampf für soziale Gerechtigkeit, Gleichheit und Demokratie einzusetzen. Beide Beispiele stehen für einen "bottom-up" Ansatz, der sich sowohl ideologisch als auch pädagogisch von dem im herrschenden Politikdiskurs vorherrschenden "top-down" Bildungsansatz unterscheidet. (ICH).
Der Artikel untersucht den Innovationsprozess im Metropolitandistrikt Quito aus der Perspektive 'Nutzung des lokalen Wissens'. Dafür wird das Konzept des intellektuellen Kapitals genutzt, unter der Perspektive angewandter Wissenschaft (Geographie / Ökonomie) inhaltlich und räumlich angepasst. In methodischer Hinsicht wird mit der Verbindung des Konzeptes 'lokales Wissen' und geographische Innovationsforschung ein 'Mehrwert' erreicht. Die verschiedenen Facetten des Lokalen Wissens können die Möglichkeiten eines Territoriums, Innovation zu generieren, beeinflussen. Das kann in diesem Zusammenhang kann qualitativ nachgewiesen werden. So gewinnt auch der wirtschaftswissenschaftliche Ansatz des 'intellektuellen Kapitals' an Erklärungswert, integriert er doch nun eine sehr viel präzisere territoriale Perspektive. Insgesamt werden siebzehn Indikatoren vor dem Hintergrund des realen Kontextes der Gemeideregierung Metropolitanzone Quito vorgestellt. [.] ; The publication examines the innovation process in the Metropolitan district Quito with respect to 'utilization of local knowledge' applying the concept of intellectual capital adapted according to informational and spatial criteria from the perspective of applied science (geography / economy). With this methodology the combination of the concept local knowledge with geographical innovation research should produce an added value. The different facets of local knowledge can modify the possibilities of regions to generate innovation. This has been proved in a qualitative manner. Thus the concept of intellectual capital used in economical science obtains explanatory value, since it integrates a much more precise territorial perspective. Altogether seventeen indicators are presented in the concrete context of the Metropolitan zone of Quito. [.]
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