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In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 62, Heft 436, S. 95-96
ISSN: 0032-3462
In: Zum gesellschaftlichen Umgang mit dem Klimawandel, S. 239-268
Über zehn Jahre nach der Weltkonferenz für Umwelt und Entwicklung im Jahr 1992 ist die Weltgesellschaft in ihrem faktischen Verhalten von der angestrebten nachhaltigen Entwicklung nach wie vor noch weit entfernt. Studien aus den letzten Jahren belegen, dass der Begriff . "nachhaltige Entwicklung" weniger als 15 Prozent der Bundesdeutschen bekannt ist und was noch tragischer ist, noch weniger wissen, was er bedeutet. An dieser Stelle muss man die Frage stellen: Wieso kommt es zu keiner Verbreitung von nachhaltigem Verhalten? Es ist natürlich nicht so, dass sich in den letzten zehn Jahren nichts getan hätte. Die Wissenschaft hat sich auf theoretischer Ebene ausführlich mit dem Thema der Nachhaltigkeit auseinandergesetzt und reichlich Vorschläge fiir die Praxis erarbeitet, die in Kooperationen auch schon zum Einsatz gekommen sind. Und auch Vertreter der Anbieter- oder Verbraucherseite haben sich an Einzellösungen schon erfolgreich beteiligt. All diese Lösungen haben jedoch immer noch den Charakter von Pilotprojekten, die nur von Pionieren, Innovatoren und Umweltaktiven wahrgenommen werden. Wie die geringe Grundbekanntheit belegt, hat es bisher noch keinen Ruck gegeben, der weite Teile der Bevölkerung erfasst und zur Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit gebracht hat. Es ist nicht anzunehmen, dass der Begriff der Nachhaltigkeit an sich als unattraktiv empfunden wird, denn in Politik und Wirtschaft erfreut er sich großer Beliebtheit und wird immer dann verwendet, wenn man die Zukunftsfähigkeit von Maßnahmen und Entscheidungen unterstreichen will. Liegt es vielleicht gerade daran, dass der Begriff zu häufig und zu schwammig verwendet wird und dadurch zu einer Schlagworthülse verkommt? Zu einer Leerformel statt einem Leitprinzip. Vielleicht gibt es diese Tendenz, doch das kann unmöglich die Ursache sein. Das Problem für die stockende Verbreitung liegt tiefer, in dem Konzept der Nachhaltigkeit selbst verankert. Diese tieferliegenden Ursachen für die langsame Diffusion von nachhaltigem Konsum sind das Thema der vorliegenden Arbeit. Um die Diffusionseigenschaften des nachhaltigen Konsums untersuchen zu können, wird in Kapitel2 zunächst das Konzept der Nachhaltigkeit vorgestellt und insbesondere auf die zentrale Bedeutung des Konsums für eine nachhaltigen Entwicklung eingegangen. Fast alle negativen ökologischen oder sozialen Folgen sind konsuminduziert und insofern ist der Konsum das zentrale Handlungsfeld einer nachhaltigen Entwicklung. Die Relevanz des Konsums für eine nachhaltige Entwicklung ist so hoch, dass man nachhaltiges Verhalten fast mit nachhaltigem Konsumieren gleichsetzen kann. Denn wer nicht nachhaltig konsumiert, kann langfristig nicht zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Aus diesem Grund untersucht diese Arbeit primär die Verbreitung von nachhaltigem Konsum. Besondere Aufmerksam1(eit wird im zweiten Kapitel auch dem multidimensionalen Anspruch (Ökologie, Soziales und Ökonomie) einer nachhaltigen Entwicklung gewidmet. Dieses Merkmal ist konstitutiv für die Nachhaltigkeit und führt gleichzeitig zu zahlreichen Zielkonflikten
BASE
In: Geschlecht - Macht - Klima: feministische Perspektiven auf Klima, gesellschaftliche Naturverhältnisse und Gerechtigkeit, S. 177-190
Der Beitrag geht der Frage nach dem Einfluss von Gender auf Konsum und Klimawandel auf drei Ebenen nach: Erstens wird als Hintergrund für den Zusammenhang zwischen Konsum, Klimawandel und Gender zunächst nach dem Anteil des privaten Konsums an dem Ressourcenverbrauch und den Klimagasemissionen von Produktion und Konsum gefragt. Fundiertes Wissen über den Anteil des Konsums ist einerseits eine wichtige Voraussetzung dafür, wirksame Strategien für die Reduzierung von Klimagasemissionen des Konsums entwickeln zu können. Andererseits ist diese Frage auch aus Geschlechterperspektive relevant, weil sich daran der Umgang mit und die Wahrnehmung von der weiblich codierten Konsumsphäre erkennen lassen. Vor diesem Hintergrund werden im zweiten Teil Ergebnisse über Geschlechterdifferenzen im Konsumverhalten zusammengefasst und in Hinblick auf ihre Folgen für die Erzeugung von Klimagasemissionen diskutiert. Drittens werden Daten über Geschlechterdifferenzen in der Wahrnehmung des Klimawandels und der Bereitschaft, den Konsum klimaschonender zu gestalten, erörtert. Abschließend werden die vorgestellten Genderperspektiven in Hinblick auf ihre Bedeutung für Strategien zur Umsetzung klimafreundlicher Konsummuster diskutiert. (ICB2)
In: Digitalzeitalter - Digitalgesellschaft, S. 109-141
In: Strukturanalyse der Gegenwart, S. 145-191
In: Sustainable Marketing Management, S. 55-70
Intro -- -- Danksagung -- Abstract -- 1. Einleitung -- 1.1 Warenwelten - eine Einführung -- 1.2 Forschungslage -- 1.3 Zielsetzung -- 1.4 Vorgehensweise -- 2. Warenwelten im Wandel - eine Genese -- 2.1 Das Prinzip Tausch als Urform des Handels -- 2.2 Die Agora als erstes Handelszentrum -- 2.3 Vom griechischen zum römischen Handel -- 2.4 Der mittelalterliche Markt - das Zentrum des Handels -- 2.5 Markthallen -- 2.5.1 Der Vorläufer in Europa - Les Halles Paris -- 2.5.2 Fallbeispiel: "Der Bauch von Berlin": Die Zentralmarkthalle I -- 2.6 Basare -- 2.6.1 Fallbeispiel: Der Große Basar in Istanbul -- 2.7 Die Passage -- 2.7.1 Fallbeispiel: Die Galleria in Mailand -- 2.7.2 Renaissance eines Bautyps: Aus Passage wird Stadtgalerie -- 2.8 Das Warenhaus -- 2.8.1 Der Ursprung des Warenhauses - der klassische Laden -- 2.8.2 Die neue Architektur des Warenhauses -- 2.8.3 Voraussetzungen des neuen Bautyps Warenhaus -- Glas und Eisen als Baumaterialien -- 2.8.4 Das Warenhaus als Bühne -- 2.8.4.1 Warenwelten als Theater: "Retail Theater" -- 2.8.5 Fallbeispiel: Das Wertheim in Berlin -- 2.8.6 Exkurs: Das Schaufenster -- 2.8.7 Der kritische Blick auf das Warenhaus -- 2.8.8 Das Warenhaus heute: Vom "Aggressor" zum Subventionsfall -- 2.9 Das Einkaufszentrum - der Topos Shopping-Center -- 2.9.1 Victor Gruen und die US-amerikanische Stadt -- 2.9.2 Die Struktur der US-amerikanischen Stadt -- 2.9.3 Einkaufszentren in Deutschland -- 2.9.3.1 Die qualitative Entwicklung in Deutschland -- 2.9.3.2 Die quantitative Entwicklung in Deutschland -- 2.9.4 Massenkonsum in Deutschland -- 2.9.5 Strukturwandel in Deutschland -- 2.9.5.1 Handelsendogene Faktoren -- 2.9.5.2 Handelsexogene Faktoren -- 2.9.5.3 Exkurs: Der Versandhandel -- 2.10 Zusammenfassung -- 3. Konsum: Theorie, Kultur, Gesellschaft und Kritik -- 3.1 Zum Konsumbegriff -- 3.1.1 Statussymbole im Konsum -- 3.2 Konsumtheorien
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 11, Heft 1, S. 7-26
ISSN: 0940-3566
Der Band verbindet konsumgeschichtliche mit regionsgeschichtlichen Fragestellungen, um die Bedeutung und Funktion des Konsums für die Region zu begreifen. Dabei stehen folgende Fragen im Vordergrund: Warum werden Formen und Güter des Konsums als Zeichen für eine Region verstanden? Was kann das Konsumieren zur Bildung einer Region und zum Bild einer Region beitragen? Warum und in welchen Situationen artikulieren Menschen ihre Bindung an die Region, indem sie regionale Produkte konsumieren? Wie weit kann der Konsum, der im 20. Jahrhundert aufgrund der Ausbreitung der kommerzialisierten Populär- und Massenkultur zu einem zentralen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Faktor wird, das Bild und die Entwicklung gesellschaftlich-territorialer Einheiten wie der Region prägen? Anläßlich der Jahrestagung des Leipziger Sonderforschungsbereichs "Regionenbezogene Identifikationsprozesse" im Dezember 2000 wurden diese Fragen anhand ausgewählter Aspekte aus laufenden Forschungsarbeiten diskutiert. Der vorliegende Band präsentiert drei Referate zum Thema Region und Alltag und einen historisch-kritischen Beitrag zum Konzept und Begriff der Heimat. Die Einleitung des einführenden Beitrags zum Thema des Bandes strukturiert zunächst das Forschungsfeld, stellt Hauptrichtungen und Ergebnisse der Forschung vor und erörtert die Bedeutung regionaler Güter und Konsumpraktiken im Rahmen der Kulturpolitik, der Wirtschaftspolitik und der Marktkultur des 20. Jahrhunderts. (ICH)