"Angesichts eindeutiger geschlechtsspezifischer Aspekte in der Phänomenologie des Rechtsextremismus ist es umso erklärungsbedürftiger, warum bisher kaum Ansätze geschlechterreflektierender Arbeit mit Jungen und männlichen Jugendlichen innerhalb der Rechtsextremismusprävention entwickelt worden sind. Auf der Grundlage einer kritisch rekonstruktiven Analyse von Männlichkeit und der Herausarbeitung von Schnittstellen mit rechtsextremen Haltungen sollen Erfahrungen aus einer geschlechterreflektierenden Arbeit mit Jungen eine Basis darstellen, diese Leerstelle zu bearbeiten." (Autorenreferat)
"Angesichts eindeutiger geschlechtsspezifischer Aspekte in der Phänomenologie des Rechtsextremismus ist es umso erklärungsbedürftiger, warum bisher kaum Ansätze geschlechterreflektierender Arbeit mit Jungen und männlichen Jugendlichen innerhalb der Rechtsextremismusprävention entwickelt worden sind. Auf der Grundlage einer kritisch rekonstruktiven Analyse von Männlichkeit und der Herausarbeitung von Schnittstellen mit rechtsextremen Haltungen sollen Erfahrungen aus einer geschlechterreflektierenden Arbeit mit Jungen eine Basis darstellen, diese Leerstelle zu bearbeiten." (Autorenreferat).
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Im Juni 2024 steht die Europawahl an. Wie denken die Menschen über die EU, wie sehr interessieren sie sich für Europa und von welcher Partei erhoffen sie sich europapolitische Lösungen? Die repräsentative Umfrage erkundet, wie die Stimmung vor der Europawahl ist. Das Interesse an der EU ist recht groß und tendenziell positiv. Eine deutliche Mehrheit freut sich, dass Europa zusammenwächst. Knapp die Hälfte vertrauen der EU. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. Rund ein Viertel ist nicht der Ansicht, dass es Deutschland durch die EU-Mitgliedschaft besser gehe.
Das Ergebnis dieser Studie zeigt, dass die Deutschen zwar optimistische Erwartungen an die europäische Politik haben, aber die Beurteilung der gegenwärtigen Situation eher kritisch ausfällt. Insbesondere bezüglich der Streitkräfte wünschen sich die deutschen Befragten keine Europaarmee, welche nationales Militär ersetzen würde. Europäische Streitkräfte werden nur als Komplement zur einzelstaatlichen Sicherheitsvorsorge akzeptiert. Es wird angeregt, über die Schaffung einer europäischen Freiwilligenarmee mit eigenem Dienstrecht nachzudenken. Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage aus dem Jahr 2002.
Der Beitrag nimmt das Problem des Verhältnisses von Einstellung und Verhalten und die daraus sich ergebenden methodischen Implikationen aus der Sicht der Psychologie auf. Nach einer begrifflichen Klärung werden Verfahren der psychologischen Einstellungsmessung dargestellt und ihr Verhältnis zum soziologischen Konzept der subjektiven Sozialindikatoren diskutiert. Die anschließende Analyse des Verhältnisses von Einstellung und Verhalten ist Grundlage der Diskussion von zwei Modellen der Verhaltensprognose aus Einstellungsmessungen. (MH)
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- I. Kapitel Zweck und Sinn der Berufsberatung -- II. Kapitel. Die geschichtliche Entwicklung der Berufsberatung -- III. Kapitel: Die jetzige Gestalt der Oeffentlichen Berufsberatung -- IV. Kapitel Der Aufgabenkreis der Landesberufsämter. -- V. Kapitel Prinzipielle Einstellung der Berufsberatung zur Berufspolitik -- VI. Kapitel Der Arbeitsbereich der Berufsberatungsämter -- VII. Kapitel Die Methodik der Eignungsfeststellung -- VIII. Kapitel Die psychologische Eignungsprüfung -- IX. Kapitel. Die Berufsberatung in der Landwirtschaft -- X. Kapitel. Kriterium der Berufsberatung -- Schlußwort
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Auch die sowjetische Karikatur hat sich unter dem Einfluß von Glasnost und Perestroika gewandelt. Das agitatorisch verwendete antikommunistische Feindbild wurde durch eine differenzierte Darstellung der außenpolitischen Vorgänge abgelöst, der sozialkritischen Betrachtung der gesellschaftlichen "Mängel" wurde breiterer Freiraum zugestanden. Dabei kommt es oft zu harschen Kritiken an der Regierungspolitik, wenn auch die publizistischen Verbreitungsmöglichkeiten oft noch limitiert sind. (SWP-Mkl)
Sahen sich ostdeutsche Polizisten und Strafjuristen nach ihrer Übernahme in die bundesdeutschen Kontrollinstanzen weitgehend fremden Sanktionsorientierungen gegenüber? Wie wurde die Übernahme der nun geltenden Handlungsoptionen von den ostdeutschen Beteiligten erlebt und welche Konflikte waren damit verbunden? Diesen Fragen geht die Autorin nach und berichtet Ergebnisse einer qualitativen Befragung, bei der in den Jahren 1993 und 1995/96 Interviews mit Strafjuristen, Polizisten und Lehrern in den Ländern Sachsen und Brandenburg durchgeführt wurden. Befragt wurden insgesamt 23 Personen. Sie skizziert eingangs die normativen, strukturellen und personellen Veränderungen im Bereich der strafrechtlichen Kontrolle in den neuen Bundesländern. Im Anschluß geht sie auf subjektive Wahrnehmungen der Befragten bezüglich der Veränderung ihrer Tätigkeiten und Aufgabenstellungen ein und schließt mit einer Fallstudie, die den Wandel der Einstellungen am Beispiel von drei Strafjuristen aufzeigt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse das Bild einer "gelungenen Anpassung und Veränderung der subjektiven Merkmale entsprechend den strukturellen Rahmenbedingungen". Die früheren Einstellungsmuster haben sich dabei differenziert verändert, wobei im Rahmen dieses Reorganisationsprozesses die kritische Auseinandersetzung mit den alten und den aktuellen Verhältnissen "fast zwangsläufig in den Hintergrund gerät". Was bleibt, ist ein "Selbstverständnis, das sich zum Großteil scheinbar bruchlos den jeweiligen Leitbildern der Kontrollinstitutionen angepaßt", so ein Fazit. (rk).
Sahen sich ostdeutsche Polizisten und Strafjuristen nach ihrer Übernahme in die bundesdeutschen Kontrollinstanzen weitgehend fremden Sanktionsorientierungen gegenüber? Wie wurde die Übernahme der nun geltenden Handlungsoptionen von den ostdeutschen Beteiligten erlebt und welche Konflikte waren damit verbunden? Diesen Fragen geht die Autorin nach und berichtet Ergebnisse einer qualitativen Befragung, bei der in den Jahren 1993 und 1995/96 Interviews mit Strafjuristen, Polizisten und Lehrern in den Ländern Sachsen und Brandenburg durchgeführt wurden. Befragt wurden insgesamt 23 Personen. Sie skizziert eingangs die normativen, strukturellen und personellen Veränderungen im Bereich der strafrechtlichen Kontrolle in den neuen Bundesländern. Im Anschluß geht sie auf subjektive Wahrnehmungen der Befragten bezüglich der Veränderung ihrer Tätigkeiten und Aufgabenstellungen ein und schließt mit einer Fallstudie, die den Wandel der Einstellungen am Beispiel von drei Strafjuristen aufzeigt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse das Bild einer "gelungenen Anpassung und Veränderung der subjektiven Merkmale entsprechend den strukturellen Rahmenbedingungen". Die früheren Einstellungsmuster haben sich dabei differenziert verändert, wobei im Rahmen dieses Reorganisationsprozesses die kritische Auseinandersetzung mit den alten und den aktuellen Verhältnissen "fast zwangsläufig in den Hintergrund gerät". Was bleibt, ist ein "Selbstverständnis, das sich zum Großteil scheinbar bruchlos den jeweiligen Leitbildern der Kontrollinstitutionen angepaßt", so ein Fazit. (rk)
"Aktuelle Einstellungserhebungen der EU zeigen, dass sich die Zustimmungsdaten der Bevölkerung im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren wieder verbessert haben. Insbesondere die guten Werte der EU-Jugendstudie vom Januar und Februar 2007 veranlassen die Europäische Kommission zu einer positiven Einstufung des gegenwärtigen Images der EU bei den jungen Europäerinnen und Europäern. Es gibt jedoch auch andere Daten, die auf ein weiterhin bestehendes Kommunikationsdefizit zur europäischen Politik und damit verbunden zu einer auch weiterhin feststellbaren kritischen Distanz der Bevölkerung zur EU hinweisen. Vor diesem Hintergrund analysiert die vorliegende Untersuchung, wie die aktuellen Einstellungen der Menschen und insbesondere der jungen Generation zur EU und ihrer Politik ausfallen. Die Studie beruht auf den Einstellungsdaten, die von der EU halbjährlich in allen Mitgliedstaaten repräsentativ erhoben werden. Insbesondere wird auf die Ergebnisse der Erhebung vom Eurobarometer 65 vom Frühjahr 2006 näher eingegangen. Ergänzend hierzu werden erste Ergebnisse der Eurobarometer Umfrage 67 vom Frühjahr 2007 sowie das Flash Eurobarometer 189a vom Herbst 2006 zur EU-Kommunikationspolitik und das Flash Eurobarometer 202 über die jungen Europäer/innen mit Daten vom Januar/Februar 2007 hinzugezogen. Das besondere Augenmerk gilt hierbei den Daten der Jugendkohorte, d.h. der 15-24jährigen." (Autorenreferat)
Untersucht wurden 52 niedergelassene Hamburger Ärzte für Allgemeinmedizin und Innere Medizin bezüglich Einstellungen und Erfahrungen mit Übergewichtigen. Die tonbandaufgezeigten Arzt-Interviews wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen u.a. Defizite im Kenntnisstand der Ärzte hinsichtlich Genese und Therapiemöglichkeiten des Übergewichts. Von den Befragten wird Übergewicht vor allem als Risikofaktor als sehr wichtig eingeschätzt. Die berichtete Erfolgsbilanz von ärztlichen Maßnahmen fällt eher negativ aus, es werden dafür Motivationsprobleme der Patienten verantwortlich gemacht. Trotz eingestandener Ausbildungsdefizite sehen die Ärzte eine primäre Zuständigkeit für die Übergewichtsbehandlung beim Arzt, eine Einbeziehung von Psychologen und Diätberatern wird eher kritisch beurteilt.
Zusammenfassung. Auf dem Hintergrund steigender Kosten im deutschen Gesundheitswesen kommt der Alternativmedizin eine neue Bedeutung zu. Die Häufigkeit der Inanspruchnahme alternativmedizinischer Leistungen wurde bereits in mehreren Studien mit internationalen Vergleichen untersucht. Nach einer theoretischen Einordnung gesundheitsbezogener Konzepte wird in der vorliegenden Untersuchung gefragt, welche Erfahrungen und subjektiven Theorien bzw. Überzeugungen Menschen veranlassen, alternative Heilmethoden oder eine schulmedizinische Behandlung in Anspruch zu nehmen. Die Stichprobe bildeten 98 in alternativmedizinischen und 107 in schulmedizinischen Praxen angeworbene PatientInnen. Beim Vergleich der Gruppen zeigt sich in den Skalen der subjektiven Behandlungstheorie, der Bewertung der unterschiedlichen Behandler und der gesundheitsbezogenen Kontrollüberzeugungen durchgängig eine kritische Distanz und Unzufriedenheit der alternativmedizinisch behandelten Personen hinsichtlich der Schulmedizin. Außerdem bewerten sie eine Reihe der Beschwerden bzw. Erkrankungen als eher psychologisch verursacht und geben an, sich in ihrer Ernährung gesundheitsbewusster zu verhalten als die Vergleichsgruppe. In der Diskussion wird vorgeschlagen, zukünftig ein Längsschnittdesign zur Kontrolle möglicher Einstellungs- und Verhaltensänderungen im Verlauf der Therapie zu wählen und die differentielle Inanspruchnahme alternativer Heilmethoden in Abhängigkeit von der Art der Erkrankung zu berücksichtigen.
Im November jährt sich der Gründungstag der Bundeswehr zum 50. Mal - Anlass genug, eine Geschichte über sie vorzulegen, zumal zusätzliche Archivmaterialien in den letzten Jahren zugänglich wurden. Der wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Friedenforschung und Sicherheitspolitik in Hamburg hat sich bereits durch Veröffentlichungen zur Geschichte und Tradition im deutschen Militärwesen einen Namen gemacht. Diese Arbeit ist keine Organisationsgeschichte. Vielmehr zeichnet er die allgemeine Entwicklung der Bundeswehr im politischen Kontext nach, auch im Rahmen der Außenpolitik von EU, NATO und USA. Strategie, Ideologie und Ausbildung der Offizieren und Generäle stehen im Mittelpunkt. Das Ergebnis wirkt ernüchternd: Die mit NS-Generälen gegründete Bundeswehr sei immer noch nicht in der demokratischen Republik angekommen. Militärische, antidemokratische Einstellungen und Bildungsfeindlichkeit dominierten ebenso wie ein ungebrochenes Verhältnis zu Nazi-Wehrmacht und Waffen-SS und deren Werte. Für die politisch interessierte Öffentlichkeit zur kritischen Beobachtung unseres Militärs. (2) (Helmut Lange)
1. Legitimitätstheorien -- 1.1. Traditionell-normative Ansätze -- 1.2. Der systemtheoretische Ansatz von Niklas Luhmann -- 1.3. Der normativ-kritische Ansatz von Jürgen Habermas -- 1.4. Der symbolistische Ansatz von Murray Edelman -- 1.5. Zusammenfassung und Schiußfolgerungen -- 2. Kollektive Einstellungen -- 2.1. Individual- und Kollektivebene: Theoretische und methodologische Perspektiven -- 2.2. Kulturelle Deutungsmuster: Empirie und theoretische Rekonstruktion -- 2.3. Einstellungen generalisiert: Normen, Konsens und Werte -- 2.4. Inhalt und Struktur -- 2.5. Motivationale Verankerung -- 2.6. Einstellung und Verhalten -- 2.7. Dynamik -- 3. Ereignisse und Kollektive Einstellungen: Zur Methodik der Analyse Ihres Dynamischen Zusammenhangs -- 3.1. Theoretische Einleitung -- 3.2. Ein konkretes Untersuchungsbeispiel: Reaktionen der Berliner auf politische Ereignisse in der Zeit vom August 1963 bis Juni 1964 -- 3.3. Diskussion und Schiußfolgerungen.
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