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Klappentext: Diese Dokumentenedition beschreibt anhand ausgewählter und zum Teil bislang unveröffentlichter Quellen den Weg Nachkriegsdeutschlands von der Militärverwaltung durch die alliierten Siegermächte über wirtschaftlichen Wiederaufbau und den Neubeginn staatlicher Institutionen in den vier Besatzungszonen bis zur Gründung zweier separater Staaten auf deutschem Boden. West- wie ostdeutsche Entwicklungsstränge werden dabei parallel verfolgt und mit Quellen belegt.

Der Staat Israel hat sich unfähig gezeigt, gegenüber den Beduinen des Negev eine klare und ausgewogene Politik zu formulieren und zu praktizieren. Es ist ihm nicht gelungen, diese Bürger ganz und gar seiner Autorität zu unterstellen. Zu den Schwierigkeiten des israelischen Staates kommt die von den Beduinen selbst gespielte Oppositionsrolle hinzu. Seit der israelischen Staatsgründung haben die Beduinen ihrer Unzufriedenheit auf verschiedene Weise Ausdruck gegeben. Es ist jedoch nie zu einem ernsthaften Konflikt gekommen. Sie wurden von den Israelis als "loyale Araber" angesehen. Um so größer war die Überraschung, als die Beduinen sich im Dezember 1987 mit der Intifada solidarisch erklärten und sich mit den anderen israelischen Arabern an einem Streiktag beteiligten. (DÜI-Ott)