Der Autor ist Verwaltungsjurist und Rechtsanwalt und war lange Jahre in einem bayerischen Ministerium tätig. Der Titel hat gegenüber der Vorauflage den Wortlaut (statt "Ihr gutes Recht als Nachbar" jetzt "Ihre Rechte als Nachbar") und auch die Flagge gewechselt. Wurde er in BA 4/07 noch unter "Ein Fall für Escher" angezeigt, so ist er jetzt im normalen Haufe-Ratgeber-Outfit mit CD-ROM. Inhaltlich wurde der Text gründlich überarbeitet, aber die Grundstruktur ist noch gut zu erkennen. Wichtig sind auch Regelungen der unterschiedlichen Bundesländer, was entsprechend herausgearbeitet wurde. Die diversen Beispiele haben durchaus einen gewissen Unterhaltungswert, ob es das Glockengeläut, die Küchendünste oder die Videoüberwachung sind. Streitverhindernde Information und Aktualiät der Urteile sind hier wichtig. Neben Titeln wie "Wenn der Nachbar nervt" von W. Jüngst (BA 1/08) oder "Recht in Garten und Nachbarschaft" von R. Schweizer (BA 9/06). (2)
Der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen bestätigte in einer Resolution, dass Menschenrechte online gleichermaßen wie offline gelten. Dies wurde als Anlass genommen, um zu untersuchen, welchen Einfluss das Internet auf das Recht auf Meinungsäußerungs- und Informationsfreiheit nimmt. Um nähere Erkenntnisse diesbezüglich zu erlangen, wird eine Fallstudie zum Thema Meinungsäußerungs- und Informationsfreiheit während der Krim-Krise im Internet in Russland durchgeführt. Die Arbeit ist folgendermaßen aufgebaut: Zunächst wird der Schutz von Meinungsäußerungs- und Informationsfreiheit von Seiten des Europarats, der OSZE und den Vereinten Nationen beschrieben. Dem folgt eine Erläuterung der Förderung von Menschenrechten im Internet durch internationale Organisationen und der Zivilgesellschaft, wobei festgestellt werden kann, dass es sich bewährt hat, schon bestehende Normen an die Charakteristika des Internets anzupassen. Dann werden Aspekte der Regulierung des Internets beleuchtet, sowie Einschränkungen des Rechts auf Meinungsäußerungs- und Informationsfreiheit, die auch im Internet zum Schutz von Internet-NutzerInnen vorgenommen werden müssen. Völkerrechtlich verboten sind Hassrede und Kriegspropaganda, die im Internet sehr einfach weltweit verbreitet werden können, was wiederum neue Herausforderungen mit sich bringt. Anschließend wird im Rahmen der Fallstudie der Menschenrechtsschutz in Russland auf nationaler sowie internationaler Ebene erörtert. Es werden die Krim-Krise, die Etablierung des Internets in Russland und die für das Verständnis der Fallstudie relevante Internetgesetzgebung in Russland beschrieben. Im Anschluss werden drei ausgewählte Fälle geschildert und hinsichtlich Menschenrechten analysiert. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei in der Feststellung, ob die russische Internetgesetzgebung konform mit ratifizierten völkerrechtlichen Verträgen ist und auf Aspekte der Meinungsäußerungs- und Informationsfreiheit. ; The Human Rights Council of the United Nations announced in one of its resolutions that human rights must be protected online as well as offline. This was taken as an impetus for this thesis, with the aim to assess the impact of the Internet on the right to freedom of expression and information. In order to gain a more detailed understanding, a case study about freedom of expression and information on the Internet in Russia is conducted. The thesis is structured as follows: First of all the protection of the right to freedom of expression and information by the Council of Europe, the OSCE and the United Nations is expounded. Further, the promotion of human rights on the Internet by international organizations and civil society is explained, whereby it can be determined, that the application of existing norms to the characteristics of the Internet proved as successful. Following this, it is described how the internet is regulated and which content must be restricted online. Hate speech and propaganda for war are forbidden according to international law. Therefore, these forms of expressions must be restricted online as well as offline. However, the fact that hate crimes can be easily disseminated worldwide via the internet creates challenges for the information society. The first part of the case study is devoted to human rights protection in Russia on national, as well as international level. Further, the Crimean crisis, the establishment of the internet in Russia and part of Russian Internet law is explained. The case study focuses on three particular cases, which are described and analyzed with a special focus on human rights. Within the framework of the case study it will be determined, whether Russian Internet law is compliant with the ratified international treaties and whether the right to freedom of expression and information is guaranteed. ; Birgit Elisabeth Steiner, BA ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2016 ; (VLID)1356267
Der "große Huber" - jetzt in der 16. Auflage! Mit diesem Klassiker verfassen Sie als Arbeitgeber schnell aussagekräftige und rechtssichere Arbeitszeugnisse. Und als Arbeitnehmer erfahren Sie zudem, wie Sie Ihr eigenes Zeugnis analysieren können.Inhalte:Wer Anspruch auf ein Arbeitszeugnis hat, welche Fristen zu beachten sind und welche formalen Anforderungen es gibt.Über 110 Musterzeugnisse zu den verschiedensten Berufen, Branchen und Funktionen.Über 100 Textbausteine zu Kernkompetenzen und Führung.Neu: Musterformular für ein komplettes Zeugnis.Neu: direkter Link per QR-Code im Buch zu den online-Tools.Arbeitshilfen online:Alle Musterzeugnisse und Textbausteine.Aktuelle BAG-Urteile.Checklisten. Dr. Günter Huber ist seit 1982 in Freiburg als Rechtsanwalt tätig. Seine Schwerpunkte liegen im Arbeits- und Erbrecht. Er ist Verfasser vieler Publikationen und Artikel.
Access options:
The following links lead to the full text from the respective local libraries:
Cover; Inhaltsverzeichnis; Vorwort; Einführung; 1 Zeugnisrecht; 1.1 Rechtsgrundlagen; 1.2 Anspruchberechtigter; 1.3 Zeitpunkt der Zeugniserteilung; 1.4 Grundsätzlich keine Übersendungspflicht; 1.5 Antidiskriminierungsgebot; 1.6 Form des Zeugnisses; 1.7 Verjährung, Verwirkung, Verzicht und Ausschlussfristen; 1.8 Gerichtliche Geltendmachung des Zeugnisanspruchs; 1.9 Schadensersatz und Entschädigung; 1.10 Das gefälschte Zeugnis; 2 Zeugnisinhalt; 2.1 Arten des Zeugnisses; 2.2 Wahrheit und wohlwollende Beurteilung; 2.3 Einzelfälle zum Zeugnisinhalt
Access options:
The following links lead to the full text from the respective local libraries:
Im Internet tobt ein neuer Kulturkampf. Auf der einen Seite steht die Alt-Right, die von einst obskuren neoreaktionären und rechtsextremen Bewegungen über nerdige Subkulturen wie 4chan bis hin zu Milo Yiannopoulos reicht; auf der Seite der Linken dagegen lauert hinter der therapeutischen Sprache von »Triggerwarnungen« und »safe spaces« eine Kultur der Kampf- und Kritiksitzungen und des demonstrativen »Gutmenschentums«.Angela Nagle erkundet die kulturelle Genealogie dieser Ästhetiken und Subkulturen und zieht Parallelen zu vergangenen politischen Phänomenen. Die emphatische Botschaft: Der permanente cultural turn - die Verlagerung von Politik ins Kulturelle in Form von Kulturkämpfen, die die ganze Gesellschaft spalten - muss aufgehalten werden!Angela Nagles Buch, im englischsprachigen Original mittlerweile ein Bestseller, wurde vom britischen Guardian zu den Büchern des Jahres 2017 gezählt.