Strukturwandel und regionales Wachstum: wissensintensive Unternehmensdienste als "Wachstumsmotor"?
In: Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft 145
In: Working Paper-Reihe der AK Wien
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In: Materialien zu Wirtschaft und Gesellschaft 145
In: Working Paper-Reihe der AK Wien
In: Forschungsberichte des NIW 37
Der qualifikatorische Strukturwandel wird häufig gleichgesetzt mit steigender Beschäftigung hoch Qualifizierter und sinkender Nachfrage nach gering Qualifizierten. Dabei besteht in zweierlei Hinsicht Bedarf an weiterer empirischer Differenzierung. Zum einen sind auch Tätigkeiten, für die eine (duale) Berufsausbildung erforderlich ist, von der zunehmenden internationalen Arbeitsteilung bzw. vom technologischen Fortschritt betroffen. Zum anderen gilt der einfache Zusammenhang zwischen Qualifikationsniveau und Beschäftigungsentwicklung nicht per se auf regionaler Ebene. Im Gegenteil: Theoretisch ist eine räumliche Segmentation der Beschäftigungsentwicklung von hoch und gering Qualifizierten zu erwarten, insbesondere im Vergleich von Ballungsräumen und peripher gelegenen Regionen.[...] (Quelle: Verlag)
In: Forschungsberichte des NIW 37
Der qualifikatorische Strukturwandel wird häufig gleichgesetzt mit steigender Beschäftigung hoch Qualifizierter und sinkender Nachfrage nach gering Qualifizierten. Dabei besteht in zweierlei Hinsicht Bedarf an weiterer empirischer Differenzierung. Zum einen sind auch Tätigkeiten, für die eine (duale) Berufsausbildung erforderlich ist, von der zunehmenden internationalen Arbeitsteilung bzw. vom technologischen Fortschritt betroffen. Zum anderen gilt der einfache Zusammenhang zwischen Qualifikationsniveau und Beschäftigungsentwicklung nicht per se auf regionaler Ebene. Im Gegenteil: Theoretisch ist eine räumliche Segmentation der Beschäftigungsentwicklung von hoch und gering Qualifizierten zu erwarten, insbesondere im Vergleich von Ballungsräumen und peripher gelegenen Regionen.[...] (Quelle: Verlag)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 47, Heft 1, S. 58-67
ISSN: 0342-300X
"Der Transformationskrise in den ostdeutschen Bundesländern begegnete die Bundesregierung im wesentlichen mit den traditionellen Mitteln der regionalen Wirtschaftsförderung. Ausgehend von einer überblicksartigen Analyse der Wirtschaftspolitik der Vereinigung, werden anhand ausgewählter Kennziffern - Bevölkerungsentwicklung und Wanderungsbewegung, Wirtschafts- und Betriebsgrößenstruktur, Regionale Wirtschaftsförderung - die Folgen dieser Wirtschaftspolitik in den Regionen Ostdeutschlands differenziert dargelegt. Einige Schlußfolgerungen zu den Perspektiven einer regionalen und sektoralen Wirtschaftspolitik in Ostdeutschland schließen den Beitrag ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Nürnberger wirtschafts- und sozialgeographische Arbeiten 48
In: Arbeitsberichte aus der VTI-Agrarökonomie 2009,05
Der Wettbewerbsdruck in der europäischen Milchviehhaltung nimmt durch die fortschreitende Liberalisierung des EUMilchmarktes zu. Bestehende agrarökonomische Forschungsmethoden sind nur begrenzt dazu in der Lage, belastbare Abschätzungen der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und künftiger Standortverlagerungen innerhalb Europas zu treffen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, in einem explorativen Verfahren einen Befragungsansatz zu schaffen, mit dem ein ergänzender Beitrag für eine solche Vorhersage geleistet werden kann. Der Befragungsansatz wurde innerhalb der Netzwerke "European Dairy Farmers" und "agri benchmark" entwickelt und in europäischen Milchviehbetrieben eingesetzt. Eine nicht repräsentative Auswahl dieser Betriebe bildet die Grundlage für die vorliegende regional differenzierte Analyse. Die Planungen und Erwartungen der befragten Landwirte geben sowohl Hinweise auf regionale Entwicklungen in der Milchproduktion als auch auf einzelbetriebliche Produktionsentwicklungen und Managementstrategien. Abschließend wird der Befragungsansatz hinsichtlich seiner Eignung als nachhaltig nutzbares Analyseinstrument beurteilt und es werden Vorschläge zur künftigen Weiterentwicklung unterbreitet. -- Milchproduktion ; Wettbewerbsfähigkeit ; Standortorientierung ; Betriebsmanagement ; Netzwerk ; Befragung ; Regionalanalyse
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erstellt in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) seit 2010 im zweijährigen Turnus eine Basisprojektion zur langfristigen Entwicklung des Arbeitskräftebedarfs und -angebotes nach Qualifikationen und Berufen (www.QuBe-Projekt.de). Ausgehend von den Ergebnissen der fünften Welle der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen aus dem Jahr 2018 werden zwei regionale Differenzierungen vorgenommen. Zum einen werden das Arbeitskräfteangebot und der Arbeitskräftebedarf nach 16 Bundesländern differenziert. Diese stellen eigene politische Einheiten dar, sodass eine spezifische Ergebnisausweisung von Interesse ist. Zugleich stehen auf dieser Gliederungsebene detaillierte Daten zur Verfügung. Zum anderen werden Kreise nach ihren Pendelverflechtungen zu 34 Arbeitsmarktregionen gebündelt. Diese Arbeitsmarktregionen stellen homogene Arbeitsmärkte dar und sind daher besonders geeignet, um regionale Segmentierungen aufzuzeigen. Während die Daten und Methoden sowohl für die Projektion von Arbeitskräfteangebot und -bedarf nach Bundesländern und Arbeitsmarktregionen beschrieben werden, werden die Ergebnisse der QuBe-Basisprojektion auf der Ebene der Bundesländer dargestellt. Die Ergebnisdarstellung auf der Ebene der Arbeitsmarktregionen wird im Rahmen eines Forschungsauftrages des BMAS erstellt und deshalb in einer separaten Veröffentlichung erfolgen. Die Projektion des Arbeitskräfteangebots nach Bundesländern zeigt, dass die Zahl der Erwerbs-personen in Süddeutschland und in den Stadtstaaten in Zukunft zunehmen wird, während vor allem in den östlichen Flächenländern und im Saarland der Erwerbspersonenbestand zurückgeht. Bei der Entwicklung der Erwerbstätigen wird eine enge Verknüpfung mit dem Arbeitskräfteangebot deutlich. So wirkt insbesondere im Osten der Rückgang des Arbeitskräfteangebotes beschränkend auf die Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen. In Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Berlin und Hamburg nimmt die Nachfrage nach Erwerbstätigen bis zum Jahr 2035 hingegen zu. Der Wandel der Branchenstruktur zeigt sich vor allem durch den Rückgang des Produzierenden Gewerbes in allen Bundesländern und den Beschäftigtenaufwuchs im Gesundheits- und Sozialwesen. Außer in Berlin sind die besonders starken Anteilsverluste des Produzierenden Gewerbes im Osten durch starke Schrumpfungen des Baugewerbes gekennzeichnet, die durch die im Osten zu-rückgehende Bevölkerungszahl geprägt sind. Die Verknappung des Arbeitskräfteangebotes führt in den östlichen Bundesländern (außer Berlin) sowie in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland zu einem Rückgang der Erwerbslosenquote. Zurückgehende Erwerbslosenquoten bedeuten jedoch nicht zwangsläufig, dass sich die Arbeitsmarktsituation für alle potenziell Arbeitssuchenden verbessert. Lediglich in den "Gesundheitsberufen" offenbaren sich, mit Ausnahme Berlins, in allen Bundesländern Fachkräfteengpässe. Besonders deutlich wird dies, wenn die Fachkräftesituation in den östlichen Bundesländern betrachtet wird. Dossiers mit detaillierten Analysen zu den einzelnen Bundesländern sind verfügbar unter https://www.iab.de/185/section.aspx/Publikation/k200206303. ; Since 2010, the Federal Institute for Vocational Education and Training (BIBB) and the Institute for Employment Research (IAB), in cooperation with the Institute of Economic Structures Research (GWS), have been producing a basic projection every two years on the long-term development of the demand for and supply of labour according to qualifications and occupations (www.QuBe-Projekt.de). Based on the results of the fifth wave of BIBB-IAB qualification and occupation projections (2018) two regional differentiations are made. Firstly, the supply and demand of labour are differentiated according to 16 federal states. On the other hand, the districts are grouped into 34 labour market regions according to their commuter integration. These labour market regions represent homogeneous labour markets and are therefore particularly suitable for identifying regional segmentations. In this paper we describe the data and methods for the projection of labour supply and demand by federal states, labour market regions and the results of the QuBe basic projection at the federal state level. The results at the level of the labour market regions were published separately as part of a research project of the Ministry of Labour and Social Affairs. The projection of the labour supply by federal states shows that the number of labour force in Southern Germany and in the city-states will increase in the future, while the number of gainfully employed persons is declining especially in the Eastern federal states and in Saarland. The development of the labour force is strongly related to the supply of labour. Particular in Eastern Germany, the decline in the supply of labour has a restrictive effect on the development of the workforce. On the other hand in Bavaria, Baden-Württemberg, Hessen, Berlin and Hamburg the demand for employed persons will increase until 2035. The change in the sector structure can be seen above all in the decline in the manufacturing industry in all federal states and the growth in the number of employees in the health and social sectors. The particularly sharp decline in the share of manufacturing industry in the East (except Berlin) is characterised by a strong decline in the construction industry, which is characterised by the declining population there. The shortage of labour in the eastern federal states (except Berlin) as well as in Lower Saxony, North Rhine-Westphalia, Rhineland-Palatinate and Saarland is leading to a decline in the unemployment rate. However, declining unemployment rates do not necessarily mean that the labour market situation improves for all potential job seekers. Only in the "health professions", with the exception of Berlin, do skilled labour bottlenecks become apparent in all federal states. This becomes particularly clear when the skilled labour situation in the Eastern federal states is considered. Dossiers with detailed analyzes of the individual federal states are available at https://www.iab.de/185/section.aspx/Publikation/k200206303.
BASE
In: Strukturpolitik
In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 3231
In: Fachgruppe Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
In: "Nach dem Strukturbruch"?: Kontinuität und Wandel von Arbeitsbeziehungen und Arbeitswelt(en) seit den 1970er-Jahren, S. 245-266
Der Verfasser zieht in Zweifel, dass der Strukturbruch in Arbeitswelt und industriellen Beziehungen als klare Zäsur von epochalem Rang anzusehen ist. Vielmehr macht er seit den 1970er Jahren einen beschleunigten sozialen Wandel aus, der durch die wechselseitigen Abhängigkeiten der gesellschaftlichen Funktionsbereiche charakterisiert ist. Als Beispiel zieht er die gewerkschaftliche Interessenrepräsentation auf regionaler Ebene heran. Ausgehend von der Metapher der "drei Welten der Gewerkschaften" kommt er zu dem Ergebnis, dass für die exemplarisch ausgewählten Fallbeispiele der Metall- und Elektrobranche regional erhebliche differenzierte Wandlungsprozesse auszumachen sind. (ICE2)
In: Kleine Schriften der Gesellschaft für Regionale Strukturentwicklung
In: Europa Regional, Band 10.2002, Heft 4, S. 166-176
Kleinstädte sind ein sehr wenig untersuchtes Element des Siedlungssystems. In Mähren sind die Kleinstädte der einzige Städtetyp, der in letzten zehn Jahren nach der Einwohnerzahl als ein Ganzes wächst. Im Siedlungssystem Mährens spielen Kleinstädte bis jetzt eine Schlüsselrolle bei der Erneuerung des Landes. Dreizehn Fallstudien der Städte mit weniger als 15 000 Einwohner wurden in den Jahren 1999 bis 2001 bearbeitet. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand der Strukturwandel nach dem Jahre 1989. Veränderungen von Industrie und Arbeitsmarkt, Dienstleistungen, Fremdenverkehr und Umwelt wurden untersucht. Der Beitrag macht auf Besonderheiten der Lebensweise in Kleinstädten aufmerksam. Es handelt sich zum Beispiel um höhere gesellschaftliche Kontrolle und persönliche Sicherheit, unterschiedliche Gestaltung der Selbstverwaltung und der lokalen Kultur als in Groß- und Mittelstädten oder Einbindung der Bewohner in die Stadterneuerung. In der Zukunft ist eine weitere Differenzierung der Kleinstädte zu erwarten. Einige Kleinstädte können vielleicht ihre Zentralfunktion weiter ausnutzen, anderen müssen ihren Aufschwung in einer Spezialisierung suchen. Noch andere werden wahrscheinlich ihren urbanen Charakter verlieren. Nach der Zeit der Uniformität und Nivellierung ist die Frage der Identität und des Images einzelnen Kleinstädte sehr aktuell.