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Gemeinschaftliche und individuelle Erfahrungen in den Bereichen der Kunst und der Religion werden oft als "unaussprechlich" erlebt und beschrieben, als unmittelbar und gleichzeitig, als schwankend und flüchtig. Sie überschreiten die Ordnung von Raum und Zeit - und sind doch bedingt durch die konkreten rituellen Dimensionen der Auf- und Ausführungen und des sinnlichen (aisthetischen) Erlebens. Die interdisziplinären Beiträge des Bandes widmen sich diesen Erfahrungen und ihren Repräsentationen in verschiedenen Medien wie z.B. Tanz, Musik und Film und fragen besonders nach transkulturellen Dimensionen. Zentrales Beispiel ist dabei die Schnittstelle zwischen Deutschland und Südasien.
In: Heilbronner Reihe Tourismuswirtschaft [2]
Die Dissertation arbeitet die mit dem Spatial Turn in den Kultur- und Sozialwissenschaften etablierten Zugänge zum Raum auf und befragt sie gezielt auf ihre religionspädagogischen Rezeptionsmöglichkeiten. Raum wird dabei in all seinem Facettenreichtum zur Verstehenskategorie erhoben, von der aus um das Neuverstehen von Welt gerungen werden kann. Es wird, über die Kirchenraumpädagogik hinausgehend, eine erste Verankerung der hermeneutischen Perspektive auf den Raum in der Religionspädagogik realisiert und ihr Potential am biblischen Textbeispiel, sowie an Phänomenen religiöser Bildung gezeigt.
Sinnspuren im Alltag Im gewohnten Alltag kann der tiefe Sinn unseres Lebens aufscheinen. Der Band lädt ein zu einer veränderten Sicht auf die Welt, in der wir leben. Der Alltag ist weniger alltäglich, als man denkt. Es steckt in ihm geradezu ein Überschuss an Sinn. Den muss man freilich sehen lernen, auf eine achtsame und zugleich entspannte Weise. Wird man der Risse und Brüche inne, die im Alltag zu Hause sind, kann man sich ganz besonders darüber freuen, dass er trotzdem funktioniert. Dietrich Korschs Band lehrt einen Umgang mit Phänomenen des Alltags, die den Alltag durchsichtig machen auf das Ganze. Sich des Ganzen im Einzelnen zu versichern, das meint: Religion in den Dienst des Menschen stellen - und darin Gott die Ehre geben. AutorInnen verschiedener Disziplinen der Theologie, aus der Philosophie und der Soziologie haben sich zur Reflexion unserer alltäglichen Erlebnisse mit Kennern der kirchlichen Praxis zusammengetan. Sie richten ihren nachdenklichen Blick jeweils aus zwei Perspektiven auf den verborgenen Sinn im Alltag und eröffnen damit für Leserinnen und Leser neue Sichtweisen auf vermeintlich vertraute Phänomene. Damit regen sie zur religiösen Deutung und Selbstdeutung an. Dieser Band ist dem Praktischen Theologen Wilhelm Gräb gewidmet, von dem wesentliche Anstöße zu einer lebensweltlich sinnoffenen Theologie ausgegangen sind.
In: Theion 34
Pluralismus − Kosmischer Optimismus − Kriterien echter religiöser Erfahrungen − Mythologische Wahrheit − Rationalität und Glaube – Erlösung − Transzendente Wirklichkeit – Heil – Gottesbilder – Exklusivismus – Bibelkritik − Bedeutung der religiösen Vielfalt – Inklusivismus − Offenbarung und Glaube – Eschatologie − Christologie
Die Arbeit bietet keine Monographie, sondern eine Sammlung verschiedener Aufsätze, die für diese Arbeit neu durchgesehen und ergänzt wurden. Zusammengebunden werden die einzelnen Kapitel in dem religionspädagogischen Interesse, das einen großen Teil der beruflichen Tätigkeit des Autors geprägt hat (vgl. Vorwort). Mit dem Titel "Religion zur Erfahrung bringen" ist auch die These benannt, die sich als roter Faden durch die Arbeit zieht: Religion, so wird behauptet, stellt eine originäre Form menschlicher Erfahrung dar und muss deshalb ein unverzichtbarer Bestandteil auch von Bildung sein, gerade von öffentlich verantworteter. Bildung in Religion gehört darum auch nicht allein in den kirchlich verantworteten konfessionellen Religionsunterricht, sondern ebenso in den staatlich verantworteten nichtkonfessionellen Ethikunterricht. Umgekehrt setzt Bildung in Religion mehr voraus als eine selbstverständliche Weitergabe des Glaubens an religiös gebundene junge Menschen, mehr auch als eine oft unterstellte schlichte Information über Religionen, nämlich die Auseinandersetzung damit, was überhaupt Religion ist. Damit wird die Tür aufgestoßen zu einem allgemeinen Unterricht in Religion, der über das traditionell für den Religionsunterricht einerseits, den Ethikunterricht andererseits oft Unterstellte hinausgreift. Die Arbeit gliedert sich in eine umfangreiche Einleitung und fünf Teile, die ihrerseits insgesamt sechzehn unterschiedlich lange Teilkapitel umfassen. Die Einleitung bietet neben einer Übersicht die Einbindung des Programms in die aktuelle Rede von der Wiederkehr des Religiösen und liefert als systematischen Bezugspunkt eine differenzierte Skizze des Erfahrungsbegriffs. Der Teil I entwirft dann Fundamente einer Didaktik des Religiösen. Ausgehend von einer Kritik soziologischer und bildungskonzeptioneller Perspektiven wird ein philosophisches Verständnis von Religion vorgestellt, aus dem die zentralen und notwendigen Ebenen einer Didaktik des Religiösen entwickelt werden. Die Teile II und III konzentrieren sich auf das Element der Sprache als Basis aller tragfähigen Auseinandersetzung mit Religion, Sprache zunächst (Kap.2-1) als Ausdruck der Vernunft, notwendig für alle Formen religiöser Bildung, dann in eher allgemein hermeneutisch orientierender Weise (Kap.2-2) und schließlich als Form des Gesprächs, das im Teil III als Basis behauptet wird für Möglichkeiten eines auch religiöse Themen einbeziehenden Philosophierens mit Kindern. Es liegt in der Konsequenz der Arbeit, dass der Versuch einer Grundlegung einer Didaktik von Religion sich zu bewähren hat an Modellen unterrichtlicher Umsetzung, auch an konkreten methodischen Hinweisen. Dem dient der Teil IV der Arbeit. Die Auswahl ist in Orientierung an die in Kap. 1-4 erläuterten Ebenen gewählt: Im Sinne einer für Religiosität sensibilisierenden Propädeutik werden zunächst einige religiöse Bilderbücher religionsphilosophisch erschlossen (4-1). Dass auch Religionskunde im Sinne des Kennenlernens religiöser Lebensanschauungen, Vollzüge und Symbole ertragreich nur geleistet werden kann, wenn sie erfahrungsdimensioniert arbeitet, dafür bietet dieses Kapitel ebenso ein Beispiel wie das folgende, das in die zentrale Frage glaubender Existenz über religionskundliche Stoffe einführt (4-2). 4-3 zeigt Möglichkeiten zur Erschließung religiöser Sprache. Die Kapitel 4-4 und 4-5 sind demgegenüber einzuordnen in die Ebene der Orientierung im Sinne einer Befähigung zu eigenverantwortlicher Lebensentscheidung, 4-4 leistet das auf der Ebene der Moral, 4-5 auf der Ebene des Politischen. Der Teil V schließlich liefert Impulse zur Konzeption und Organisation eines heute tragfähigen Religionsunterrichts. Nach kritischen Auseinandersetzungen zu Halbfas, Lehrplänen und dem LER-Modell wird mit dem Abschlusskapitel 5-4 ein systematisch wie organisatorisch begründeter Vorschlag eines Unterrichts in Religion für alle Schülerinnen und Schüler vorgelegt, der Innovation, Konsistenz wie auch die Möglichkeit konkreter Umsetzung für sich beansprucht. Die Sammlung richtet sich an einen unterschiedlichen Leserkreis: Angesprochen sind vor allem Lehrerinnen und Lehrer der Fächer Religion, Ethik und Philosophie. Einige Kapitel bieten Anregungen auch für Erzieherinnen und Eltern. Je nach Kapitel mehr oder weniger explizit wird zudem die wissenschaftliche Auseinandersetzung um religiöse Bildung in pluraler Welt (Nipkow) aufgenommen und weitergeführt. Dies dürfte schließlich für bildungspolitisch engagierte Menschen und Institutionen in Deutschland wie in Europa (Politiker, Kirchen, Verbände) von Interesse sein.
BASE
Die Dissertation arbeitet die mit dem Spatial Turn in den Kultur- und Sozialwissenschaften etablierten Zugänge zum Raum auf und befragt sie gezielt auf ihre religionspädagogischen Rezeptionsmöglichkeiten. Raum wird dabei in all seinem Facettenreichtum zur Verstehenskategorie erhoben, von der aus um das Neuverstehen von Welt gerungen werden kann. Es wird, über die Kirchenraumpädagogik hinausgehend, eine erste Verankerung der hermeneutischen Perspektive auf den Raum in der Religionspädagogik realisiert und ihr Potential am biblischen Textbeispiel, sowie an Phänomenen religiöser Bildung gezeigt.
In: Erwachsenenbildung : Vierteljahresschrift für Theorie und Praxis, Band 54, Heft 1, S. 18-20
Kunst kann in besonderer Weise bildend sein, auch im religiösen Sinne. Tilly Miller stellt in diesem Artikel das Theater mit seinem Veränderungspotenzial für den Glauben des Einzelnen vor.
In: Religionspädagogik Im Kontext Ser v.7
Intro -- Danksagung -- 1 Einleitung: Religion im Ethikunterricht -- 1.1 Die Position der Kultusministerkonferenz -- 1.2 Problemanzeigen -- 1.3 Der Status des Religiösen? -- 1.4 Eine religionswissenschaftliche Begründung -- 1.5 Ethikdidaktische Modelle -- 1.6 Der Fragehorizont der Arbeit -- 1.7 Der Beitrag der Religionswissenschaft -- 1.7.1 Das Selbstverständnis der Religionswissenschaft -- 1.7.2 Die Grenzen der Religionswissenschaft -- 1.7.3 Übergang zur Religionsphilosophie -- 2 Das Religiöse denken: Positionen der Religionsphilosophie -- 2.1 Religion definieren? -- 2.2 Definitionen von Religion -- 2.2.1 Substanzielle Begriffe von Religion -- 2.2.2 Funktionale Begriffe von Religion -- 2.2.3 Strukturaler Begriff von Religion -- 2.3 Das Problem eines universalen Religionsbegriffs -- 2.3.1 Religionsbegriff und Anthropologie: Der Begriff der Religiosität -- 2.3.2 Definition der Religion und Sinnfrage -- 2.4 Ernst Tugendhat: Anthropologie statt Metaphysik -- 2.4.1 Anthropologie als "erste Philosophie" -- 2.4.2 Anthropologie und Religion: Götterglauben als anthropologisches Bedürfnis -- 2.4.3 Mystik als anthropologische Möglichkeit -- 2.4.4 Mystik und anthropologisches Bedürfnis -- 2.4.5 Fazit -- 2.5 Hans Julius Schneider: Die Wirklichkeit der religiösen Erfahrung -- 2.5.1 Religion, religiöse Erfahrung und die Aufgabe der Philosophie -- 2.5.2 Religion und Wissenschaft: Religionen als Märchen für Erwachsene? -- 2.5.3 Religiöse Erfahrung als 'Widerfahrnis' -- 2.5.4 "Kein Etwas aber auch nicht ein Nichts": Erfahrung ohne Gegenstand -- 2.5.5 Der Buddhismus als eine nicht-theistische Religion -- 2.5.6 Die menschliche Situation: Transzendenz als Gestaltwandel -- 2.5.7 Theistisches Sprechen: Gleichnis statt Theorie -- 2.5.8 Pluralismus ohne Beliebigkeit -- 2.5.9 Fazit -- 2.6 Thomas Rentsch: Gottesfrage und Lebenssinn.
In: Literatur - Kultur - Geschlecht
In: Große Reihe 43
In: Geschichte
"Die Fragmentierung unserer Gesellschaft schreitet voran, Vielfalt ist ein Paradigma des globalisierten Zeitalters. Das hat konkrete, messbare Auswirkungen: Wo vor drei Jahrzehnten noch drei Parteien um den Einzug in die Parlamente stritten, sind es heute (mindestens) sechs, die sich Chancen ausrechnen können, das Volk in den Ländern und im Bund zu repräsentieren. Und: Wo sich früher nur die Frage stellte »Katholisch oder evangelisch?« ist heute gerade noch die Zuschreibung »christlich« für die Mehrheit der Gesellschaft möglich – bei 30 Prozent Konfessionslosen und 5 Prozent Muslimen... Der Sammelband ›Religiöse Vielfalt und der Umgang mit Minderheiten‹ stellt knapp und verständlich Erträge der jüngsten religionswissenschaftlichen Forschung zu religiösen Minderheiten in historischer und systematischer Perspektive vor und vergisst dabei nicht den Bezug zu aktuellen Fragestellungen in Politik und Praxis. Er macht deutlich, dass wir in der modernen multireligiösen Gesellschaft unter Minderheiten leben und selbst immer nur einer Minderheit angehören, wenn man hinreichend genau differenziert, und dass dies schon in der vormodernen Gesellschaft die Normalität gewesen ist. Damit friedlich umzugehen, das gilt es heute wieder zu lernen. Der Band gibt dazu einen Anstoß" (titel-kulturmagazin.net)