Saudi-Arabien 1998
In: Nahost: Jahrbuch ; Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Nordafrika und dem Nahen und Mittleren Osten, Band 12, S. 138-143
ISSN: 0935-1051
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In: Nahost: Jahrbuch ; Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Nordafrika und dem Nahen und Mittleren Osten, Band 12, S. 138-143
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In: Nahost: Jahrbuch ; Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Nordafrika und dem Nahen und Mittleren Osten, Band 15, S. 149-157
ISSN: 0935-1051
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In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 33, Heft 13, S. 397-410
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In: Zoll- und Handelsinformation (ZHI)
In: bfai Tipps & Trends
In: Petrostaaten: Außenpolitik im Zeichen von Öl, S. 54-76
Saudi-Arabien verfügt über rund ein Viertel der heute bekannten Ölreserven und ist der größte Ölproduzent weltweit. Darüber hinaus besitzt es nach Russland, Iran und Katar die viertgrößten Erdgasreserven. Das Königreich gilt häufig als Prototyp des Ressourcen- und Rentierstaats und bestünde ohne die Einnahmen aus dem Ölexport heute vermutlich nicht mehr. Nur diese erlaubten es der saudischen Herrscherfamilie, einen starken Zentralstaat unter ihrer Führung zu errichten, der das zutiefst gespaltene Land zumindest oberflächlich vereinte. Die Ölfunde bewahrten Saudi-Arabien zunächst vor dem Kollaps und ermöglichten dem Land seit den 1950er Jahren eine schnelle Modernisierung, die es bis zu den 1970er Jahren zu einem der reichsten Staaten überhaupt und dem neben Ägypten bedeutendsten Staat der arabischen Welt machten. Damit wurde Saudi-Arabien auch zu einem weltpolitischen Akteur und zum wichtigsten arabischen Verbündeten der USA. Der Autor geht in seinem Länderbericht unter anderem auf die Rolle des Islamismus in der Energiepolitik, auf die innen- und außenpolitischen Aspekte des Ressourcenreichtums und das außenpolitische Verhalten der Verbraucherländer ein. Er beleuchtet ferner das Verhältnis zu den USA und die "gekaufte Sicherheit" sowie das Verhältnis von Ressourcenreichtum und Religionsaußenpolitik. (ICI2)
In Saudi Arabien spielen der islamische Glaube und die Shari'ah eine zentrale Rolle im politischen und gesellschaftlichen Leben. Dies spiegelt sich auch im Bildungssystem des Landes wieder. Dieser Artikel gibt einen kurzen Überblick über das Bildungssystems Saudi Arabiens und beleuchtet insbesondere die Rolle der Religion im Erziehungswesen. Einer der zentralen Unterschiede im Vergleich zu europäischen Bildungssystemen ist dabei die zentrale Stellung des Glaubens und korrespondierend des Religionsunterrichts im Bildungswesen. Dieser beansprucht einen erheblichen Teil der Ausbildungskapazitäten, die entsprechend für andere Bereiche verloren gehen. Der Artikel schließt mit einer Problematisierung und kritischen Diskussion dieses Kernbefundes. (DIPF/Orig.) ; In Saudi Arabia, the Muslim faith and the Shari'ah are of paramount importance for political and social life. This is particularly reflected in the country's educational system. This paper provides a brief overview over the educational system of Saudi Arabia and examines the role of religion within this system and its corresponding practices. A key difference in comparison to European educational systems is the prominence of the Muslim faith and the importance of religious training within the educational system. This religious training absorbs a significant amount of the country's teaching and other educational capacities which cannot be invested in other areas. The paper closes by critically discussing this aspect of Saudi Arabia's educational system. (DIPF/Orig.)
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In: Christenverfolgung in islamischen Ländern, S. 111-127
Der Beitrag widmet sich den Christenverfolgungen von Saudi-Arabien bis Indien. Zunächst geht der Beitrag auf die Grundstrukturen der Gesellschaften im arabischen Raum und in Indien ein und skizziert die historische Entwicklung von Politik und Religion. Anschließend betrachtet der Beitrag den arabischen Nationalismus sowie den Nationalismus in Indien. Der dritte Abschnitt liefert Zahlen und Vorfälle zu den Christenverfolgungen im arabischen Raum, Indien und Pakistan. Daran schließt sich ein Kapitel zur Rechtslage und zur Definition von Menschenrechten an. Abschließend werden kurz die Gegenmaßnahmen der Regierungen dargestellt. (ICB2)
Beiträge zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und politischen Reformen in Saudi-Arabien, entstanden nach einer Reise von Studenten der Islamwissenschaft 2008. (Elisabeth Mair-Gummermann)
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In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00053590-2
Gerd Linde ; Zsfassung in engl. Sprache ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Z 68.247-1979,39/46
BASE
In: Markt-Information / Reihe A, Oktober 1986
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In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Internationale Beziehungen/ Friedens- und Konfliktforschung 2009/1, S. 9-41
"Für die westliche Politik ist Saudi-Arabien innerhalb weniger Jahre vom Problemfall zum Hoffnungsträger geworden. Unmittelbar nach den Anschlägen des 11. September 2001 schien es, als seien die Beziehungen zwischen Riad und Washington massiv geschädigt. Sieben Jahre später hingegen gilt das Königreich der westlichen Politik und Öffentlichkeit als unverzichtbarer Verbündeter und als Führungsmacht in einer anti-iranischen Allianz 'moderater' Staaten und Regierungen. Dabei hat sich die saudi-arabische Außenpolitik nicht grundlegend verändert. Riads Regionalpolitik - die sich auf das Gebiet zwischen Israel und dem Libanon im Westen und dem Iran im Osten erstreckt - ist seit 2005 lediglich aktiver geworden. In Riad ist die Wahrnehmung verbreitet, dass der Nahe und Mittlere Osten sich in einer schweren Krise befinde, die auch Saudi-Arabien bedrohe. Deshalb tritt das Königreich dem Iran entgegen - offener, als dies vor 2005 der Fall war - und versucht, die Konflikte im Libanon und den palästinensischen Gebieten zu entschärfen. Die regionalpolitischen Interessen Saudi-Arabiens stimmen weitgehend mit denen Europas und Deutschlands überein. Die Führung in Riad will verhindern, dass der Iran - auch mit Hilfe seines Atomprogramms - die Vorherrschaft in der Golfregion erringt, und ist an einer friedlichen Beilegung des israelisch-arabischen Konflikts interessiert. Ebenso wie die Europäer wünscht Saudi-Arabien eine Stabilisierung des Irak und des Libanon und die Einbindung Syriens in Ansätze zur Konfliktlösung. Will Deutschland seinen Handlungsspielraum im Nahen und Mittleren Osten erweitern, drängt sich der Gedanke einer verstärkten Zusammenarbeit mit Saudi-Arabien geradezu auf." (Autorenreferat)
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