Warum gehen nach über 25 Jahren intensiver Aufklärungsarbeit Menschen die Gefahr ein, sich mit einem unheilbaren Virus zu infizieren? Wie kommt es zu dem drastischen Anstieg der HIV-Neudiagnosen der letzten Jahre? Und warum sind in Deutschland insbesondere schwule und bisexuelle Männer von HIV und AIDS betroffen?Die vorliegende Arbeit untersucht die psychosozialen Hintergründe und Dynamiken ihres sexuellen Risikoverhaltens. Sie basiert auf einer qualitativen Interviewstudie mit HIV-infizierten Männern und geht der Frage nach, wie und warum gerade Schwule und Bisexuelle "verwundbar" werden für
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Der Elternratgeber informiert über Entstehung und Konsequenzen empfundener Geschlechtsidentität von Kindern und Jugendlichen, die auf vielfältige Weise von biologischer Geschlechtszuordnung abweichen kann. Familie, Erziehung, Information und Einbeziehung der Umwelt, Schullaufbahn, medizinische Massnahmen und rechtliche Belange werden erörtert. Überzeugend wird Toleranz gegenüber Menschen eingefordert, die als Minderheit nicht in ein gewohntes Schema passen
Die moderne Kultur wird zunehmend von Fragen und Antworten rund um die sexuelle Identität beeinflusst – ob im öffentlichen Diskurs oder bei kulturellen Trends. Jedes gesellschaftliche Phänomen hat seine historischen Wurzeln. Von Augustinus, über Rousseau bis hin zu Marx oder Freud sind unterschiedliche Auffassungen des Selbst vorgestellt worden. Im 20. Jahrhundert wurden diese Konzepte des Selbst nicht nur psychologisiert und eng mit der Sexualität verschränkt, sondern unter dem Einfluss von Leuten wie Reich, Marcuse und anderen ebenfalls zu einer politischen Angelegenheit gemacht. Der Historiker Carl Trueman untersucht in seinem Buch Der Siegeszug des modernen Selbst die Sichtweisen auf das »Selbst«, die schlussendlich zur sexuellen Revolution beigetragen haben und seitdem tief in unsere Alltagskultur eingeschrieben sind. Er greift dabei auf Analysen des Philosophen Charles Taylor, des Soziologe Philip Rieff und des Ethikers Alasdair MacIntyre zurück. Trueman gibt einen äußerst hilfreichen Überblick über die Vergangenheit, bringt Klarheit in die Gegenwart und vermittelt Orientierungs- und Argumentationshilfen im Blick auf die Zukunft. Für Christen, die sich in der Kultur einer sich ständig verändernden Suche nach Identität bewegen und bewähren müssen, ist das ein wichtiges Werk. »Carl Trueman, Professor für Bibel- und Religionswissenschaft am Grove City College, analysiert unsere westliche Kultur unter der Fragestellung: ›Was macht eigentlich den Menschen aus?‹ Die ›Identitätsfrage‹ durchzieht nach Trueman die neuere Geistesgeschichte vom Individualismus bis hin zur Genderdebatte und der LGBTQ+-Bewegung. Die ›sexuelle Revolution‹ begann schon mit der Infragestellung unseres ›Selbst‹ durch Rousseau; dann folgten Marx, Darwin, Shelley, Nietzsche, Freud und zuletzt die ›neuen Linken‹. Weil wir Gott verloren haben, haben wir auch uns selbst verloren, so Trueman. Die Sexualisierung unserer Gesellschaft und die Suche nach Authentizität sind dabei Ausdruck einer kollektiven Verunsicherung des Menschen, der auf der Suche nach seinem echten Wesenskern ist. Diese geniale Gegenwartsanalyse bleibt nicht beim Lamentieren stehen, sondern zeigt auf, wie unglaublich wichtig der christliche Glaube und unsere Identität in Gott in der modernen Zeit sind. Summa: Eine sehr spannende, tiefgründige und hochaktuelle Lektüre. Absolut empfehlenswert!« (Verlagstext)
Intro -- Vorwort -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- Autorenverzeichnis -- Über den Autor -- Abkürzungsverzeichnis -- 1 Pädophilie und Hebephilie -- 1.1 Definition und Erscheinungsformen -- 1.2 Prävalenz -- 1.3 Ätiologie und Neurobiologie -- 1.4 Komorbidität -- 1.5 Gesellschaftliche Bewertung und kulturelle Unterschiede -- 2 Sexueller Kindesmissbrauch und die Nutzung von Missbrauchsabbildungen -- 2.1 Sexueller Kindesmissbrauch -- 2.2 Konsum von Missbrauchsabbildungen -- 2.3 Dissexualität -- 2.4 Erklärungsmodelle zum sexuellen Missbrauch von Kindern -- 2.5 Verursacherbezogene Prävention sexuellen Kindesmissbrauchs -- 3 Therapiemöglichkeiten -- 3.1 Spezifische Bedingungen der Behandlung pädophiler und hebephiler Erwachsener -- 3.2 Spezifische Bedingungen der Behandlung von Jugendlichen mit einer sexuellen Ansprechbarkeit für das kindliche oder frühpubertäre Körperschema -- 3.3 Pädophilie und Hebephilie als sexuelle Orientierungen -- 3.4 Sexuelle Ansprechbarkeit auf Kinder und sexuelle Identität -- 3.5 Kritische Situationen -- 3.6 Umgang mit komorbiden Beeinträchtigungen in der Therapie -- 3.7 Medikamentöse Behandlung zur Erhöhung sexueller Impulskontrolle -- 3.8 Paargespräche, Einbeziehung von Angehörigen und Nachsorge -- 4 Das Berliner Präventionsprojekt Dunkelfeld -- 4.1 Versorgungssituation und Projektentwicklung -- 4.2 Zielgruppe -- 4.3 Behandlungsrationale -- 4.4 Behandlungsziele -- 4.5 Behandlungseffekte hinsichtlich Risikofaktoren und sexuellem Verhalten - erste Ergebnisse -- 4.6 Nachuntersuchungen -- 4.7 Ausfallquote -- 4.8 Adaption für Jugendliche -- 5 BEDIT-Manual für Erwachsene -- 5.1 Grundlegende Bedingungen der BEDIT-Gruppentherapie -- 5.2 Ablauf und Interaktivität des Therapiemanuals -- 5.3 Praktische Anwendung in den Sitzungen -- 5.4 Konzepte kognitiv-behavioraler Therapie -- 5.5 Hinweise zur Anwendungsform des Therapieansatzes.
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1. Männerbünde und Massen als Phänomene der Moderne -- 1.1 Aspekte der Moderne -- 1.2 Männerbünde und Massen -- 2. Perspektiven homosozialen Denkens. Männerbündische Konzepte bei Hans Blüher, Max Weber und Thomas Mann -- 2.1 »Konservative Revolution« und Bündische Jugend -- 2.2 Hans Blühers Die Rolle der Erotik in dermännlichen Gesellschaft -- 2.3 Charisma und Männerbund bei Max Weber -- 2.4 Mann unter Männern: Die Rede Von deutscher Republik -- 3. Bruno Franks Politische Novelle: »Im Grunde läuft doch alles auf das Körperliche hinaus« -- 3.1 Deutsch-französische Freundschaften -- 3.2 Die Macht des Weiblichen -- 3.3 Kämpfe im Körper -- 3.4 Der Kampf um den Körper Europa -- 4. Zur Psychologie der Massen: Le Bon und Freud -- 4.1 Gustave Le Bon: Psychologie der Massen -- 4.2 Massenpsychologie und Ich-Analyse: Die Masse als lustvolle Regression -- 4.3 Paul Federn und der »Bruderbund« -- 5. Thomas Manns Mario und der Zauberer aus massenpsychologischer Sicht -- 5.1 Körper-Kultur in Torre di Venere -- 5.2 Cipolla und das Publikum -- 5.3 Mario und der Zauberer: Wechselbilder der Geschlechter -- 6. Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf: Wem der Star gestochen wird -- 6.1 Provinz und Großstadt, Heimat und Entwurzelung, Erzählung und Montage -- 6.2 Subjektkritik und sexuelle Identität: Der Geist des naturalistischen Zeitalters -- 6.3 Episoden eines Leidensweges -- 6.4 Der Stich in die Augen und das neue Berlin -- 7. Die Blendung: Bücherfreunde und die Macht des Geldes -- 7.1 Kien und seine Bücher -- 7.2 Therese und das Theresianum -- 7.3 »Der Charakter und nicht das Staubtuch macht den Menschen«: Die Blendung und Geschlecht und Charakter -- 7.4 Epilog: Masse und Macht -- Anmerkungen -- Literatur.
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Geschlechtliche Identität und sexuelle Selbstbestimmung werden als Themen zunehmend im Menschenrechtsdiskurs sichtbar, stoßen aber nach wie vor auf Widerspruch und Widerstand. Erfahrungen internationaler Menschenrechtsorganisationen belegen, dass zahlreiche Rechte von Menschen, die etwa der geschlechtlichen oder sexuellen Norm nicht entsprechen oder die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben, weltweit verletzt werden. Gleichwohl zeigt die Praxis internationaler Institutionen des Menschenrechtsschutzes auf der europäischen Ebene und bei den Vereinten Nationen, welche menschenrechtlichen Schutzstandards sich bis heute entwickelt haben. Der Sammelband beschäftigt sich sowohl mit den menschenrechtlichen Grundlagen sexueller Selbstbestimmungsrechte als auch mit den Perspektiven unterschiedlicher Betroffenengruppen
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Das eigene »Sexuell-Werden« ist auch im Erwachsenenalter nicht abgeschlossen: Es entwickelt sich in der Spur biografischer Erfahrungen, im Kontext sich wandelnder Lebenswelten, mehr oder weniger selbstbestimmt weiter. Das Praxishandbuch thematisiert solche Erfahrungen und beleuchtet informelle wie auch bewusst intendierte Prozesse sexueller Bildung in einzelnen Handlungsfeldern, an spezifischen Ereignisorten, mit verschiedenen Zielgruppen und Veranstaltungsformaten. Berücksichtigt werden Qualifizierungswege für entsprechend tätige Erwachsenenbildner*innen wie auch die kulturelle Rahmung alles Sexuellen. Die Autor*innen orientieren sich am Recht auf Selbstbestimmung sexueller und geschlechtlicher Identität und entlang der Überzeugung, dass Sexualität mit ihrem Fruchtbarkeits-, Beziehungs-, Lust- und Identitätsaspekt für die meisten Erwachsenen je nach Alter, Lebensphase und Selbstkonzept unterschiedlich bedeutsam ist.
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Schwule, Lesben, Bisexuelle in Psychotherapie und Beratung - die wesentlichen Punkte für die Praxis Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten wollen schwule, lesbische und bisexuelle Patientinnen weder pathologisieren noch diskriminieren, sondern vielmehr affirmativ arbeiten. Viele ziehen sich auf emphatisches Verstehen als Instrument der Psychotherapie zurück. Andere sehen eine Lösung darin, die sexuelle Orientierung möglichst nicht besonders zu beachten. Die Folge: Oft wird die sexuelle Orientierung nur oberflächlich benannt, aber ihre Bedeutung für den Klienten nicht erkannt. In einigen Fällen bleibt die sexuelle Orientierung völlig unausgesprochen und unerkannt. Affirmative Therapie kann mehr als "Alles kein Problem mehr, ich behandle alle gleich!" Lesben, Schwule, Bisexuelle durchlaufen als Minderheit in einer heteronormativen Mehrheitsgesellschaft eine spezifische sexuelle Identitätsentwicklung, bei der die Überwindung von Internalisierter Homonegativität die größte Hürde darstellt. Sie sind spezifischem Minderheitenstress und Risikodynamiken ausgesetzt, gegen die sie eigene Ressourcen mobilisieren und Communities schaffen. Praxisnah vermitteln Autorin und Autor Wissen um die Besonderheiten einer nicht-heterosexuellen Entwicklung schwuler, lesbischer und bisexueller Identitäten und Lebenswelten. Sie regen an, die eigene Haltung zur Vielfalt sexueller Orientierung und Identität zu reflektieren, und fördern Handlungskompetenzen. Sie schreiben für Psychologische Psychotherapeuten, psychotherapeutisch tätige Ärztinnen, Berater, Studierende, Psychotherapeutinnen in der Ausbildung und Supervisoren. Eine gute lesbare Reise in nicht-heterosexuelle Lebenswelten von erfahrenen Fachleuten aus Beratung, Psychotherapie, Selbsterfahrung und Fortbildung
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Zusammenfassung: Migrationsprozesse und die mit ihnen verbundene Irritation und Vervielfältigung sexueller Identitäten und Lebensweisen sind ohne einen Blick auf den Zusammenhang von Geschlechterverhältnis und Begehren nicht ausreichend zu verstehen. Körperlich-lustvolles wie erotisches Begehren ist in seiner je individuellen Ausprägung und Richtung in spezifische Geschlechterverhältnisse eingelagert und diese wiederum korrespondieren mit (sexuellen) Identitäten und den sie umgreifenden – mehr oder weniger patriarchalen - Herrschaftsstrukturen. Der Schwerpunkt des Beitrags liegt auf der Verdeutlichung dieser komplexen bio-psycho-sozialen Zusammenhänge und ihre gesellschaftlich dominante Formatierung durch das duale und heteronormative Geschlechterverhältnis. Verdeutlicht werden zudem die Voraussetzungen für ein geschlechtergerechtes und selbstbestimmtes Begehren.