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Slowakei im Umbruch
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Volume 47, Issue 1, p. 67-74
ISSN: 0304-2782
World Affairs Online
Extremismus in der Slowakei
In: Extremismus in den EU-Staaten, p. 345-359
Slowakei: der mühsame Weg nach Westen
In: Brennpunkt Osteuropa
Die kenntnisreiche, auf einer umfassenden Auswertung von Literatur, Presseerzeugnissen und Gesprächen fußende, mit vielen Fußnoten wissenschaftlich gearbeitete politische Geschichte der Slowakei setzt ein mit den slawischen Ursprüngen des Lands, 3/4 des Texts nimmt jedoch die detailliert geschilderte politische und wirtschaftliche Entwicklung nach 1993 ein, als die Slowakei einer der jüngsten Staaten Europas wurde. Das Bändchen ist also deutlich aktueller als R. Schönfeld (BA 2/01). Seit der Staatswerdung sehen die beiden Publizisten - Hofbauer ist Wirtschaftshistoriker, Noack Politologe und Historiker - das seit jeher auf einer Schnittstelle zwischen Ost und West gelegene Land auf einem auch vom EU-Beitritt 2004 beförderten schwierigen, aber letztlich alternativlosen Weg in die Westbindung. Sachlich-nüchterne Diktion. Im Anhang Literaturverzeichnis, Wahlergebnisse und Karten. Register fehlen, auch eine Chronologie hätte dem Leser genützt. - Für ausgebaute Bestände. (3) (Engelbrecht Boese)
Die Lage der Ungarn in der Slowakei
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Volume 24, Issue 1(Winter), p. 12
ISSN: 0304-2782
Der im Rahmen des gemeinsamen Projektes "Strategien für Europa" der Bertelsmann Wissenschaftsstiftung und der Forschungsgruppe Europa an der Luwig-Maximilians- Universität München entstandene Beitrag behandelt die Lage der ungarischen Minderheit in der Slowakei. Georg Brunner setzt sich mit den historischen Vorgaben, der neuen slowakischen Minderheitengesetzgebung, der Autonomiefrage und der politischen Kultur der Slowakei auseinander.
Das Parteiensystem der Slowakei
In: Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin; Parteiensysteme in postkommunistischen Gesellschaften Osteuropas, p. 135-156
Risikofaktoren im Konsolidierungsprozeß der Slowakei
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Volume 29, Issue 4, p. 43-52
ISSN: 0304-2782
Der Konsolidierungsprozess in den postkommunistischen Ländern birgt spezifische Risiken in sich, wobei potenzielle ethnische Konflikte das Hauptrisiko darstellen. Die Mehrheit der postkommunistischen Länder sind multiethnische Staaten, die es erheblich schwerer haben, sich als Demokratie zu konsolidieren, als ethnisch und kulturell homogene Gesellschaften. Während die ethnische Homogenität in Polen, Ungarn und Tschechien günstige Voraussetzungen für die Konsolidierung schafft, ergeben sich für die jungen multinationalen Demokratien Konsolidierungsschwierigkeiten daraus, dass die nationalistischen Eliten die ethnischen Konflikte schüren und zu ihrem Vorteil instrumentalisieren. Im vorliegenden Beitrag werden folgende Risikofaktoren im Konsolidierungsprozess der Slowakei beschrieben und diskutiert: ethnische Heterogenität, Minderheitenkonflikte, Irredenta-Probleme, eine starke Polarisierung der Gesellschaft und die Existenz einer starken Anti-System-Partei wie der Bewegung für eine Demokratische Slowakei (HZDS). (ICI2)
Die Slowakei zwischen Annäherung an Moskau und Streben nach Westintegration
In: Berichte des Bundesinstituts für ostwissenschaftliche und internationale Studien, 2-1997
Seit 1992 versucht Russland, den außerhalb der GUS verlorenen außenpolitischen Einfluß zurückzugewinnen, wo immer dafür günstige Bedingungen existieren. Auf der Basis einer neuen außenpolitischen Doktrin, die auf militär-politischem Gebiet von einer neuen Militärdoktrin flankiert wird, sucht die russische Diplomatie dies zu unterstützen. Während sich Rußland in Südosteuropa verhältnismäßig erfolgreich auf die Festigung seiner Positionen mittels enger Beziehungen zu Bulgarien konzentrierte, suchte es dieses Ziel in Ostmitteleuropa durch die Slowakei zu erreichen. Die Slowakische Republik schien am ehesten geeignet, die Rolle eines Verfechters russischer Interessen in Ostmitteleuropa zu übernehmen. Von den vier Visegrad-Ländern hat allein die Slowakei keine Tradition der Feindschaft zu Rußland und den Russen. Die Slowakei wird zu guten Beziehungen zur Russischen Föderation durch viele hauptsächlich wirtschaftliche Faktoren genötigt. Außerdem gibt es Faktoren politischer Natur, die einem Teil der regierenden Elite in der Slowakei Rußland attraktiver erscheinen lassen als Westeuropa. Eine fundamentale Wende in den slowakisch-russischen (im Gegensatz zu den tschecho-slowakisch-russischen) Beziehungen fand schon im ersten Jahr nach der slowakischen Unabhängigkeit statt, d.h. 1993, als die Beziehungen eine vertragliche Grundlage erhielten, deren Tiefe in den anderen Visegrad-Staaten ohne Parallele sind. Diese in Ostmitteleuropa in der Zeit nach dem Regimewechsel Ende der achtziger Jahre beispiellose Annäherung steht im Widerspruch zu dem erklärten Bemühungen um Integration in EU und NATO. (BIOst-Dok)
World Affairs Online
Die Entwicklung der Arbeitsbeziehungen in der Slowakei
In: Europa in sozialer Schieflage: sozialpolitische Vorschläge in Zeiten der Krise, p. 81-102
In den letzten Jahren gab es weit reichende Gesetzesänderungen, die Betriebsräte gegenüber den betrieblichen Gewerkschaften begünstigt haben. Betriebsräte werden dort eingerichtet, wo dies von mindestens 10% der Belegschaft beantragt wird. In der Mehrzahl der kleinen und mittleren Firmen in der Slowakei gibt es weder eine Gewerkschaft noch einen Betriebsrat. Fast 80% der slowakischen Unternehmen sind sehr klein. Ergebnissen einer Umfrage des Instituts für Beschäftigungs- und Sozialforschung zu Folge wurden Betriebsräte vorrangig in den Jahren 2002 und 2003 eingerichtet, und zwar in mittleren, rentablen Unternehmen (Versicherungen, Elektronik, IT, Maschinenbau). Von 2002 bis 2007 stieg die Anzahl der Unternehmen, in denen Betriebsräte gewählt wurden, von 8,6% auf 16%. Von dem recht differenzierten Entwicklungsstand ist auch die aktive Mitwirkung in Europäischen Betriebsräten abhängig. (ICE2)
Die Industrie im wirtschaftlichen Transformationsprozeß der Slowakei
In: Europa Regional, Volume 3.1995, Issue 1, p. 28-34
Present knowledge with regards to the course of the economic and, in particular, the industrial transformation in Slovakia confirm the exceptional complexity of the entire process of reorganisation and adaptation. Contrary to the first prognoses of development, this process has been extended timewise and its intensity has increased in many ways. The destructive phase of the transformation process was particularly marked by two factors. Firstly, the radical economic reform in Czechoslovakia between the years 1990 and 1992 - characterised by an extreme drop in production. Secondly, accompanied by a less severe drop in production, by the division of Czechoslovakia in two independent states in 1993, which obviously lengthened the destructive phase in Slovakia. Due to Slovakia's strong economic bonds to the former COMECON States (COMECON = Council of Mutual Economic Aid), the consequences of the disintegration of this economic combine were particularly grave for the Slovakian industry. The performance reduction of the national economy (a drop of 34% of the gross domestic product between 1990 and 1993) was accompanied by a strong increase in unemployment (1994: 15%). The latest results in the industrial sector are proof of the start of the stabilising phase of the transformation process. In Slovakian industry, which, with a 50% share, is the largest single contributor to the gross domestic product, extremely extensive changes have occurred in the branch and property structures. The number of employees has been reduced to a fifth of its previous level. With regards to the results of the privatisation, in the second half of 1993, the proportion of private business already amounted to 76,5%, constituting a production share of 60%. A dramatic conversion took place in the armaments industry. Its production volume sank by 90%. With regards to society, it is expected that, in the year 1995, an end of the destructive phase of the process of transformation will come about in all sectors. Some sectors may even already experience compensating elements of development. The industry will also be one of these sectors, marking a slight growth in production.
Slowakei: Keine Anerkennung, aber Partnerschaft
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Volume 56, Issue 3, p. 435-440
ISSN: 0722-480X
The Slovak Republic has refrained from recognizing Kosovo's statehood. The arguments underlying this decision are the following: (1) such a unilateral proclamation of independence violates international law; (2) the proclamation might be instrumentalized as a precedent by other ethnic groups; (3) Slovakia's traditionally good relations with Serbia should be safe-guarded; and, finally, (4) the unilateral proclamation of independence bears a highly destabilizing potential. In spite of these arguments, Slovakia has supported both NATO's KFOR mission and the EU's EULEX mission, in order to contribute to international efforts to foster stability in the region. Adapted from the source document.
Die Teilung der Tschecho-Slowakei: mehr Mythos als Analyse
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Volume 31, Issue 2, p. 81-91
ISSN: 0304-2782
Mediensystem im Umbruch: Slowakei
In: Europäische Pressemärkte: Annäherungen an eine länderübergreifende Zeitungsstatistik, p. 367-379
Die sozialen und politischen Veränderungen, ausgelöst durch den Zusammenbruch des Kommunismus im November 1989 hatten signifikante Auswirkungen auf das System der slowakischen Presse. Die Freiheit und die neuen Geschäftsmöglichkeiten führten zu einem starken Anwachsen der Anzahl der Verleger sowie der Zeitungen und Zeitschriften und schufen auch eine Vielzahl neuer politischer Richtungen und Inhalte. Allerdings brachten sie auch neue Schwierigkeiten, die mit den Herausforderungen der neuen Marktwirtschaft und hartem Konkurrenzdruck verbunden waren. Ausländische Investoren, wie die deutsche Verlagsgruppe Passau drängen auf den slowakischen Markt. Von 30 Tageszeitungen Ende der 1990er Jahre sank ihre Anzahl aufgrund stark angestiegener Produktionskosten und Distributionsproblemen 2002 auf 19 - zehn überregionale, sechs regionale und drei lokale Zeitungen. Dies zog auch einen Auflagenrückgang von 1,2 Millionen Exemplaren 1991 auf 500.000 Exemplare im Jahr 2002 mit sich. Hier setzt ein Trend zur Boulevardisierung ein, und einst seriöse Zeitungen kämpfen mit allen Mitteln um ihre Leser. Seit Anbeginn ist die slowakische Zeitungswissenschaft der deutschen Zeitungswissenschaft und Terminologie ähnlich. Die Medien- und Pressestatistik wurde von 1990 bis 2000 vom Institut für Journalistik erstellt, das geschlossen wurde. Dies führt dazu, dass die Medienstatistik für die Slowakei nicht länger institutionalisiert ist und das Kultusministerium diese Aufgabe übernommen hat. (RG)