AIDS im öffentlichen Bewusstsein der Bundesrepublik Deutschland 2005
Informations- und Kommunikationsverhalten sowie Wissen, Einstellungen
und Verhaltensweisen im Zusammenhang mit AIDS. Einstellung zur
Aufklärung über AIDS und Einstellung zu HIV-Infizierten.
Themen: Zufriedenheit mit dem eigenen Gesundheitszustand; Beachtung
der eigenen Gesundheit; größte Gesundheitsgefahren für die deutsche
Bevölkerung; gefährlichste Krankheiten in der Bundesrepublik; Wissen
über AIDS; Heilungschancen von AIDS; Einschätzung der
AIDS-Ansteckungsgefahr in ausgewählten Situationen; Übertragungsgefahr
vor Ausbruch der Krankheit; Wissen über die Übertragungsmöglichkeiten
von AIDS (Infektionswege); Kenntnis des HIV-Tests; Kenntnis der
Bedeutung des Testergebnisses HIV-positiv; äußerlich sichtbare Zeichen
einer HIV-Infektion; Wahrscheinlichkeit HIV-infizierte Personen kennen
zu lernen; eigene Kontakte zu AIDS-Kranken bzw. HIV-Infizierten; Umgang
mit HIV-Infizierten im persönlichen Umfeld; Sorge vor einer eigenen
AIDS-Erkrankung bzw. einer HIV-Infektion im Bekanntenkreis; befürchtete
eigene AIDS-Erkrankung; eigene Infektionswahrscheinlichkeit aufgrund
von Geschlechtsverkehr; genutzte Informationsquellen über AIDS;
Häufigkeit des Themas AIDS im Bekanntenkreis; eigene
Meinungsführerschaft in Sachen AIDS; Nutzung von AIDS-Broschüren der
Gesundheitsbehörden; Art und Zeitpunkt der letzten Rezeption von
AIDS-Aufklärung in den Medien (Fernsehen, Kino, Zeitungen und
Illustrierte) sowie in speziellen Informationsveranstaltungen;
Teilnahme an einer AIDS-Informationsveranstaltung bzw.
Unterrichtsveranstaltung sowie Zeitpunkt, Veranstaltungsort und
Ratgeber; Teilnahme an einer Veranstaltung zur AIDS-Aufklärung in der
eigenen Schulzeit und Bewertung des erworbenen Wissens über
verschiedene Schutzmaßnahmen; Internetnutzung; Internet als
Informationsquelle über AIDS und Zeitpunkt der letzten Nutzung über
dieses Thema; Kenntnis der Plakataktion ´Gib AIDS keine Chance´ und
´Mach´s mit´; Kenntnis von dauerhaften Werbeaktionen mit ähnlichen
Plakatmotiven; Kenntnis der ´Mach´s mit´-Spots im Radio
(Werbeerfolgskontrolle); Kenntnis der zentralen telefonischen
AIDS-Beratung sowie Überprüfung der Aussage des Befragten durch Abfrage
der Stadt, in der anzurufen wäre (Standort der BZGA in Köln);
Selbsteinschätzung der Informiertheit über AIDS; weiterführendes
Interesse daran, wie man sich vor Ansteckung mit dem AIDS-Virus
schützt; Interesse an der Lebenssituation von AIDS-Kranken; Interesse
an medizinischen Forschungsberichten über AIDS; Einstellung zur
Kondomnutzung bei neuen Partnern; Einschätzung der Schwierigkeit den
Partner von der Kondomnutzung zu überzeugen; Akzeptanz des Wunsches des
Partners nach Kondomen; vermutete Einstellung der Bevölkerung zur
Kondomnutzung am Anfang einer neuen Liebesbeziehung; Erwartung einer
neuen intimen Beziehung in den nächsten Monaten und Absicht, mit dem
neuen Partner über das Thema AIDS zu sprechen; Alter beim ersten
Geschlechtsverkehr; sexuelle Aktivität und Anzahl der wechselnden
Geschlechtspartner in den letzten 12 Monaten; persönliche Erfahrung mit
Kondomen und Beeinflussung des sexuellen Erlebnisses durch
Kondomnutzung; Kondomnutzung und Kondomnutzungshäufigkeit;
Empfängnisverhütung oder Schutz vor Ansteckung mit HIV und anderen
Geschlechtskrankheiten als Hauptgrund für die Kondomnutzung;
Geschlechtsverkehr mit einer Zufallsbekanntschaft in den letzten 12
Monaten; Kondomnutzung bei Zufallsbekanntschaften (One-Night-Stand);
Konsequenzen der subjektiv wahrgenommenen AIDS-Gefahr für das eigene
Sexualverhalten; eigene Bereitschaft zur Betreuung von HIV-Infizierten;
Einstellung zu einer Isolierung von AIDS-Kranken; Selbsteinschätzung
der Informiertheit über Schutzmöglichkeiten vor AIDS; Kennenlernen des
letzten Sexualpartners über das Internet; Thematisierung von AIDS und
Kondomen sowie deren Nutzung bei einem neuen Partner; Kenntnis über die
richtige Handhabung von Kondomen; Einschätzung der Materialsicherheit
von Kondomen; Widerwillen gegen Kondomnutzung; derzeitiger Besitz von
Kondomen; Jahr der letzten Urlaubsreise; Sexualkontakte im Urlaub und
Häufigkeit der Kondomnutzung; Nutzung eines Kondoms beim letzten
Geschlechtsverkehr; Durchführung eines HIV-Tests und
Durchführungshäufigkeit; Zeitpunkt des letzten HIV-Tests; Kenntnis
neuer AIDS-Behandlungsmethoden; Erwartungen an diese neuen
Behandlungsmethoden und Einschätzung der Auswirkung dieser neuen
Behandlungsmethoden auf die eigene Einstellung und das öffentliche
Bewusstsein über AIDS (Skala); persönliche Wichtigkeit der Botschaft
der Plakataktion ´Mach´s mit - Kondomen´; Einschätzung der Notwendigkeit
von Kondomnutzung in ausgewählten Situationen und Sicherheit der
eigenen Entscheidung; Einschätzung der Schwierigkeit den Partner von
der Kondomnutzung zu überzeugen: bei flüchtigen Sexualkontakten,
Verliebtheit und nach Alkoholkonsum; Einschätzung der persönlichen
Fähigkeit in einer neuen sexuellen Beziehung für die Verwendung von
Kondomen zu sorgen; Vorschlag der Kondomnutzung zum Schutz vor AIDS
erzeugt Misstrauen beim Partner; Wahrscheinlichkeit einer HIV-Infektion
des Mannes bei ungeschützten Sexualkontakten mit einer Frau;
Einschätzung der Ansteckungsgefahr bei Prostituierten.
Demographie: Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; Familienstand;
Zusammenleben mit einem Partner; fester Partner; sexuelle Beziehung zum
Partner; bisherige Dauer der Beziehung; geschätztes Andauern der
Beziehung in Zukunft; Zeitpunkt der letzten sexuellen Beziehung;
derzeitige Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; höchster
Schulabschluss; Berufsausbildung; Haushaltsgröße; Personenzahl im
Haushalt über 16 Jahre; Selbsteinschätzung als religiös; Konfession.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragungsjahr; Befragungsgebiet;
Bundesland; Gewichtungsfaktor; verschiedene Indizes.