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In: Zur Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts, S. 423-425
In: Studien zu Fach, Sprache und Kultur Band 9
In: Sprache im Umbruch: politischer Sprachwandel im Zeichen von "Wende" und "Vereinigung", S. 155-197
Die Analyse der Sprache der Volkskammer der DDR zeigt exemplarisch anhand der Verabschiedung der Gründungsgesetze der DDR, daß die Aufgabe des Verfassungsorgans in einem kollektiven Akklamieren und Applaudieren bestand. Die Volkskammer-Sitzung am 13.11.1989 zeigt die veränderten politischen Verhältnisse. Schuldzuweisungen an die entmachtete Führung, eigene Schuldbekenntnisse und die Suche nach einer neuen DDR-Identität wurden offenbar. Das Sitzungsende wurde zu einem öffentlichen Verhör der alten Regierungsmitglieder. Stand zu diesem Zeitpunkt noch der Erneuerungswille der DDR im Zentrum, so war das parlamentarische Verhalten nach den März-Wahlen ganz durch die Bonner Verhaltensmuster geprägt, Einheit und soziale Marktwirtschaft wurden als vordringliche Ziele angesehen. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
In: Studien zu Fach, Sprache und Kultur Band 9
In: Die türkische Migration in deutschsprachigen Büchern 1961–1984, S. 492-554
Der offenkundigste Fall sprachlichen Kolonialismus liegt im Recht, zu benennen, vor. Mit der Namensgebung wird dabei signalisiert, daß dasjenige, was im Definitionsbereich der Namen und der Begriffe liegt, unter die Dispositionsfähigkeit desjenigen fällt, der allein die Regeln der Verwendung dieser Begriffe kennt. Dazu gehört im weiteren Sinne auch die Beanspruchung von Exklusivität für bestimmte Begriffe überhaupt, etwa wenn die Lebensweise der Kolonisatoren als Zivilisation bezeichnet wird und dieser Begriff für die Lebensweise der unterworfenen Populationen vorenthalten wird. Die Kontaktzonen zwischen Sprache und Macht und damit einen Einblick in die Machtverhältnisse dokumentieren die Entlehnungen von Worten aus der einen in die andere Sprache.
BASE
Die Sprache verändert sich kontinuierlich durch die unterschiedlichsten Einflüsse wie generationenspezifische Sprachgewohnheiten, Bildung, Sprache in Medien, Migration und Globalisierung, aber auch durch die Veränderung gesellschaftlicher Leitbilder.
Die Bevölkerung misst der Sprache überragende Bedeutung zu, insbesondere für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Mehr als allem anderen, ob gemeinsamen Wertvorstellungen, Recht und Gesetz, Sitten und Gebräuchen oder der Staatsangehörigkeit, wird der gemeinsamen Sprache zugeschrieben, dass sie Zusammenhalt stiftet. 72 Prozent weisen der Sprache zentrale Bedeutung zu, mit deutlichem Abstand gefolgt von gemeinsamen Werten (55 Prozent), der gesetzlichen Garantie von Rechten und Freiheiten (53 Prozent) und Bedrohung von außen (53 Prozent).
Die Sprache gehört für die überwältigende Mehrheit auch zu den konstituierenden Merkmalen der deutschen Kultur neben der Freiheit und speziell Meinungsfreiheit, der allgemeinen Schulpflicht, der Gleichheit vor dem Gesetz und der Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Für 74 Prozent gehört die deutsche Sprache zu den konstituierenden Merkmalen der deutschen Kultur, für 67 Prozent auch die Gleichberechtigung von Männern und Frauen.
In: Tagungsbände
In: Sprache und Wissen 3