Leitlinien für eine nachhaltige Stadtentwicklung
In: Bausteine der Stadtentwicklung 14
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In: Bausteine der Stadtentwicklung 14
In: Lateinamerika-Nachrichten: die Monatszeitschrift, Heft 358, S. 32-56
ISSN: 0174-6324
Wo wohnen die LateinamerikanerInnen? Vorstellungen von den ländlichen Gesellschaften des Subkontinents sind gängige Klischees. Doch der alles beherrschende Lebensraum in Lateinamerika sind die Städte. Was aber macht diese Orte im heutigen Lateinamerika aus? Die jüngsten gesellschaftlichen Entwicklungen lassen sich an ihnen ablesen, denn die Metropolen sind Schauplatz der Globalisierungstrends und Austragungsort neoliberaler Reformspielereien, die bis tief in den Alltag der BewohnerInnen wirken. Und die Stadt als Spiegel der Gesellschaft lässt auch erahnen, wohin die Zukunft die LateinamerikanerInnen führen könnte. Die Entwicklungsländer verstädtern. Das war und ist besonders in Lateinamerika der Fall. Der Subkontinent weist eine urbanisierte Bevölkerung ähnlich den Ländern Europas und Nordamerikas auf. Von vier Lateinamerikanern leben drei in Städten, insgesamt 391 Millionen Menschen. Doch anders als in Europa kontrastieren dicht bevölkerte Großstädte mit spärlich besiedelten Regionen, und zwischen der einen und der nächsten Metropole liegen viele Stunden Autofahrt und oftmals eine Landesgrenze. (Lat.am Nachr/DÜI)
World Affairs Online
In: Dokumente: Zeitschrift für den deutsch-französischen Dialog, Band 52, Heft 2, S. 104-130
ISSN: 0012-5172
World Affairs Online
In: Informationen zur Raumentwicklung 2016,4
In: Edition Stadt und Region Bd. 2
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 1399-1410
Der Begriff des Leitbilds umfasst in der Stadtplanung zum einen übergreifende Vorstellungen der städtebaulichen Entwicklung, an denen sich der Berufsstand der Stadtplanung für eine bestimmte Epoche mehrheitlich orientiert, zum anderen bezeichnet er ein aufeinander abgestimmtes Bündel von Stadtentwicklungszielen einer Gemeinde.
In: Schriften des Deutschen Instituts für Urbanistik Bd. 50
Grundlegende Voraussetzung einer zielgerichteten Stadtentwicklungspolitik sind Kenntnisse über die relevanten sozio-ökonomischen Bestimmungsfaktoren der Stadtentwicklung und über die räumlichen Entwicklungstendenzen.Zur Erfassung der wesentlichen Ursachen für das unterschiedliche demographische und wirtschaftliche Wachstum der Städte wird zunächst ein Überblick über die Determinanten des wirtschaftlichen Entwicklungsprozesses der Städte gegeben.Darüber hinaus werden einzelne partialanalytische Erklärungsansätze aus der ökonomischen Theorie vorgestellt und auf ihren Erkenntniswert für eine operationale Theorie der Stadtentwicklung untersucht.Im Hauptteil der Untersuchung erfolgt eine theoretisch-empirische Analyse der Bestimmungsfaktoren des städtischen AFbeitskräftepotentials, der unternehmerischen Standortwahl und der Investitionstätigkeit der Kommunen.Für 57 Großstädte der BRD werden die im Zeitraum von 1950 bis 1970 bestehenden Struktur- und Entwicklungsunterschiede anhand statistischer Daten über die natürliche und räumliche Bevölkerungsbewegung, das Pendlervolumen, die Erwerbsbeteiligung, die Arbeitsplatz- und Produktionsstruktur, die kommunale Steuerkraft und Verschuldung sowie über Standort- und Strukturfaktoren quantitativ dargestellt und analysiert.
Städtischer Freiraum und damit die kommunale Freiraumplanung gewinnen vor dem Hintergrund der Veränderung der Städte massiv an Bedeutung. Durch die räumlichen Schrumpfungsprozesse der Städte stellt sich die Frage nach einem Stadtumbau, denn Abriss von Wohnquartieren und Deindustrialisierung schaffen ungewollt Freiräume, die es als städtebaulich prägender Aspekt einer Stadt sinnvoll zu nutzen gilt. Durch den fundamentalen und immer schneller sich herausbildenden Wertewandel in der modernen postindustriellen, immer stärker medialen und globalen Gesellschaft haben sich die Anforderungen an den Freiraum und damit an Freiraumplanerische Leitbilder gewandelt. Diesem Begriff des Freiraumplanerischen Leitbildes fehlt eine tragfähige Definition. Es stellen sich die Fragen was ein Freiraumplanerisches Leitbild im Rahmen der Stadtentwicklung grundsätzlich ist, was die Merkmale und Schwerpunkte eines solchen Leitbildes sind, wie der Entwicklungsprozess eines solchen Leitbildes aussieht, wie es in Bezug auf andere kommunale Planungen in die Stadtentwicklung integriert und wie es in den politischen Raum eingebunden ist. Darüberhinaus ist unklar, wie die Merkmale und Schwerpunkte in Zukunft aussehen sollten, um den veränderten gesellschaftlichen sowie ökologischen Bedingungen gerecht zu werden. Im theoretischen Teil der Untersuchung wird auf Grundlage der Literatur der aktuelle Stand zum Thema der Freiraumplanerischen Leitbilder ermittelt und dargestellt. Im empirischen Teil der Arbeit werden die Leitbildentwicklungsprozesse und deren Ergebnisse in sechs Beispielstädten mit Hilfe einer Dokumentenanalyse betrachtet und vergleichend gegenüber gestellt. Es werden weiter mit Hilfe von offenen, leitfadengestützten Interviews Experten aus dem Bereich der kommunalen Planung und aus privaten Planungsbüros befragt. Die Untersuchung grenzt den Begriff des Freiraumplanerischen Leitbildes inhaltlich ab, betrachtet dabei die historische Entwicklung und macht die Anwendung in Stadtentwicklungsprozessen deutlich. Ein Freiraumplanerisches Leitbild ist ein verbalisiertes und visualisiertes Vorstellungsmuster von einem erwünschten und grundsätzlich erreichbaren Zukunftszustand aller Freiräume eines kommunalpolitisch oder naturräumlich abgegrenzten Gebietes, so ein Ergebnis der Untersuchung. Die Schwerpunkte eines Freiraumplanerischen Leitbildes in der Stadtentwicklung umfassen die ökologischen Belange, die freizeit- und naturerlebnisbezogenen Erholungsfunktionen, die ästhetischen Aspekte, mit dem Landschaftsbild außerhalb der Bebauung und dem Biotopverbund. Der Anlass zur Erstellung eines solchen Leitbildes ist in der heutigen Praxis die formelle Entwicklung einer kommunalen, freiraumstrategischen, eigenständigen Grundlage im Rahmen der Neuaufstellung eines Flächennutzungsplanes oder eines Stadtentwicklungskonzeptes. Ein Freiraumplanerisches Leitbild in der Stadtentwicklung ist sowohl räumlich als auch zeitlich, der erste Teil einer zielgerichteten, freiraumspezifischen Fachplanung. Es ist die visionäre Spitze einer Zielkaskade vom freiräumlichen Leitbild für die Flächennutzungsplanung und eines Stadtentwicklungskonzeptes bis zur Realisierung von Maßnahmen als übergeordnete Idee einer Freiraumentwicklung. Freiraumplanerische Leitbilder in der Stadtentwicklung sind zukünftig thematisch weiträumiger zu fassen. Die "Klimafolgenbewältigung und -anpassung" und die "Biologische Vielfalt" in den Kommunen werden in Zukunft, ebenso wie die Themen "Erhalt lärmarmer Räume" und "Erhalt unzerschnittener Landschaftsräume" zu den Schwerpunkten gehören, um eine Lebensqualität in den urbanen Räumen zu erhalten und zu fördern.
BASE
Die gegenwärtige Praxis von Stadtmarketing oder City-Management ist geprägt durch eine starke Beschränkung auf die Interessenwahrnehmung innerstädtischer Akteure in betriebswirtschaftlicher Logik. In Abgrenzung zu diesem zwar gerechtfertigten, doch zu kurz greifenden Zugang wird mit dieser Veröffentlichung ein anderer Weg beschritten: Über die ausdrückliche Anerkennung städtischer Komplexität wird - die klassischen Grenzen von Stadtplanung, Ökonomie und Soziologie überwindend - der Versuch gemacht, Hinweise auf mögliche Umgangsweisen mit der prekären Zukunft des städtischen Raums zu geben. Dem Instrument des Stadtmanagements kommt dabei zwar eine bedeutende, jedoch keine zentrale Rolle zu; vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass die Bewegungsimpulse an anderer Stelle generiert werden