Die Irak-Entscheidung Polens von 2003: Eine Analyse aus Sicht der Ökonomischen Theorie der Demokratie
In: Deutschland und Polen, S. 211-238
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In: Deutschland und Polen, S. 211-238
In: Schriftenreihe der Sektion Politische Theorien und Ideengeschichte in der DVPW Band 45
In: Schriftenreihe der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte in der DVPW Band 45
In: Direkte Demokratie, S. 133-148
In: Direkte Demokratie: Analysen im internationalen Vergleich, S. 133-148
In: Politische Philosophie und Dekonstruktion: Beiträge zur politischen Theorie im Anschluss an Jacques Derrida, S. 143-164
Der Verfasser setzt sich zunächst mit Völkerrecht und internationaler Politik nach dem Ende des Kalten Krieges auseinander. Hier konstatiert er die Einschränkung der Souveränität staatlichen Handelns durch die Menschenrechte, eine Vervielfältigung der inter- und transnationalen Agenturen des Völkerrechts und eine Wiederbelebung des Unilateralismus. Mit Blick auf die hieran anknüpfenden Diskussionen der politischen Philosophie erörtert der Verfasser die Frage, ob die Dekonstruktion einen relevanten Beitrag zum Streit zwischen der Forderung nach Politisierung und derjenigen nach Verrechtlichung der internationalen Beziehungen leisten kann. In Auseinandersetzung mit der systemtheoretischen Dekonstruktion des Rechts bei Fischer-Lescano und Teubner zeigt er, dass eine Politisierung des internationalen Rechts weder Derridas Explikation der wechselseitigen Verwiesenheit von Recht und Gerechtigkeit angemessen ist noch überzeugende normative Perspektiven offerieren kann. Alternativ entwickelt er eine republikanische Lesart Derridas, an die eine politische Philosophie des internationalen Rechts und der globalen Politik anknüpfen kann. (ICE2)
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 59, Heft 2, S. 389-391
ISSN: 1862-2860
In: Schriften der Bundeszentrale für Politische Bildung
World Affairs Online
In: Studienkurs Politikwissenschaft
In: ProQuest Ebook Central
In: UTB 3782
In: Studienkurs Politikwissenschaft
In: Studienkurs Politikwissenschaft
World Affairs Online
In: Philosophy of education Band 2
Erziehung ohne Streit ist kaum vorstellbar und das ist - so die überraschende These des Autors - kein Ärgernis. Im Gegenteil: Erziehung kann nur demokratisch sein, wenn Konflikte in der und über Erziehung akzeptiert, im Vertrauen auf eine gewaltarme Austragung riskiert und im öffentlichen und wissenschaftlichen Gespräch reflektiert und repräsentiert werden. Im Buch wird diese Einsicht in den Schriften der erziehungstheoretischen "Klassiker" Friedrich Schleiermacher und Klaus Mollenhauer aufgespürt. In einer kritischen Lektüre von Hannah Arendts agonalem Politikbegriff bringt der Autor moderne Erziehungstheorien und gegenwärtige Theorien radikaler Demokratie ins Gespräch. Erkennbar wird so, dass moderne Erziehungstheorien über einen demokratietheoretischen Sinn verfügen und Demokratie ohne ihre Erneuerung im Streitgeschehen der Erziehung nicht denkbar ist. Ziel demokratischen Erziehens ist nicht Harmonie, sondern das Eingehen, Ertragen und Erfahren demokratischer Auseinandersetzungen
In: Individuelle Freiheit und demokratische Entscheidung: ethische, ökonomische und politische Theorie der Demokratie, S. 6-33
Ausgehend von dem aktuellen Wiederaufleben der liberalen Theorie unterscheidet der Verfasser einleitend zwischen einem auf die vollständige Verwirklichung des liberalen Prinzips orientierten "systematischen Liberalismus" und dem Modell des "begrenzten Liberalismus". Beide Modelle werden in zwei Anwendungsbereichen überprüft. Hierbei handelt es sich zum einen um die Bestimmung einer Verteilungsstruktur, zum anderen um die Bestimmung der Struktur politischer Institutionen. Der Verfasser zeigt, daß sich das Modell des begrenzten Liberalismus sowohl für eine Theorie der Gerechtigkeit als auch für eine Theorie der Demokratie besser eignet als das Modell des systematischen Liberalismus. Abschließend entwirft der Verfasser ein Konzept für den Praxisbezug liberaler Gedankenexperimente in Gestalt einer "selbstreflexiven politischen Kultur". (ICE)
Die Demokratietheorie kennzeichnet ein merkwürdiges Paradox. Während die kapitalistische Marktwirtschaft zumeist als ermöglichende Bedingung liberaler Demokratie verstanden wird, gelten die radikalen Ungleichheiten, die sie erzeugt, zugleich auch als eine ihrer zentralen Gefährdungen. Die hier vorgelegte Theorie der sozialen Demokratie klärt die Bedingungen, die erfüllt sein müssen, wenn der Anspruch rechtsstaatlicher Demokratie uneingeschränkt erfüllt sein soll. Sie begründet im Anschluss an die jüngste empirische Forschung die Anforderungen an die Einbettung der Märkte, den grundrechtsgestützten Sozialstaat, die gesellschaftliche Demokratisierung und faire Globalisierung, die dafür erfüllt sein müssen. Nicht die libertäre Demokratie mit ihrer Fixierung auf Markt- und Eigentumsfreiheit, sondern erst die soziale Demokratie gewährleistet die Erfüllung aller Grundrechte des demokratischen Rechtsstaates. Die Theorie der sozialen Demokratie ist theoretisch anspruchsvoll, aber zugleich auf die Bedingungen praktischen Handelns in der globalisierten Gegenwartswelt bezogen. Sie beschreibt auch die Bedingungen wirkungsvoller Regulation des globalisierten Kapitalismus, einschließlich des Finanzmarkts.
In: Perspektiven ds: Perspektiven des demokratischen Sozialismus ; Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik, Band 21, Heft 1, S. 5-16
ISSN: 0939-3013
In der globalen Arena unserer Zeit ringen vor allem drei große politische Strömungen auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichen Kräften um Einfluss: die libertäre Demokratie des Neoliberalismus, die soziale Demokratie und der politische Fundamentalismus. Die libertäre Globalisierung spielt jedoch dem Fundamentalismus in die Hände und versucht zugleich, aus seinem Erstarken Rechtfertigungsgründe für die eigenen Ansprüche gewinnen zu können. Die eigentliche Alternative zu beiden ist die soziale Demokratie, die zwar in vielen Handlungsbereichen und einigen Ländern, wie z.B. Schweden, realisiert wird, aber nicht durch eine ausgearbeitete Theorie die Akteure leitet und die gesellschaftliche Unterstützung für die Praxis organisiert. Eine Transformation der politischen Ökonomien und Sozialstaaten auf der nationalstaatlichen Ebene, die ihre Handlungsfähigkeit erhält und ihre wesentlichen Ziele auch unter den Bedingungen von in hohem Maße offen bleibenden globalen Märkten gewährleistet, ist nicht zu umgehen. Sie zu beschreiben und zu begründen, ist eine der neuen und reizvollen Aufgaben einer zeitgemäßen Theorie der sozialen Demokratie. (ICI2)