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In: Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt [Band 4]
Die Treuhandanstalt spielte eine Sonderrolle im wiedervereinigten Deutschland. Privatisierungen und Abwicklungen von Betrieben hatten erhebliche ökonomische und soziale Konsequenzen in den betroffenen Regionen. Welche Handlungsspielräume hatten die Akteure vor Ort, und wie versuchten sie, auf die Arbeit der Treuhand Einfluss zu nehmen? Wolf-Rüdiger Knoll schildert am Beispiel Brandenburgs erstmals umfassend die Bedeutung der Treuhandanstalt für die Entwicklung der jungen ostdeutschen Bundesländer. Anhand der Privatisierungsverläufe wichtiger Betriebe wie EKO Stahl in Eisenhüttenstadt oder der Braunkohleindustrie in der Lausitz analysiert er das Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Stärker als bislang bekannt beeinflussten sich Treuhandanstalt und Landesregierung gegenseitig in ihren Entscheidungen.
In: Der Demokratische Frauenbund, S. 129-154
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 44, Heft 43-44, S. 31-42
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 43-44/1994
ISSN: 0479-611X
In: Die öffentliche Verwaltung: DÖV ; Zeitschrift für öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaft, Band 56, Heft 5, S. 216
ISSN: 0029-859X
In: Springer eBook Collection
Nachdem rasche Privatisierungserfolge ausblieben und auch in der Treuhandanstalt die Erkenntnis gereift war, daß viele ostdeutsche Betriebe vor einem Verkauf erst grundlegend saniert werden mußten, erhöhte sich der Druck auf die Treuhandanstalt, ihre Sanierungsaktivitäten zu forcieren. Mit der ausgelagerten Management KG-Konzeption als neuartigem Organisationstypus an der Schnittstelle zwischen Staat und Privatwirtschaft sollte der politisch eskalierende Streit um die richtige Tranformationsstrategie beendet werden. Markus Rauschnabel untersucht die Management Kommanditgesellschaften, die einen wichtigen Meilenstein in der Transformationsgeschichte Ostdeutschlands nach 1989 darstellen. Entstehung, Wirkungsweise und Ergebnisse des Sanierungsexperimentes werden detailliert und praxisnah erklärt
In: Gabler Edition Wissenschaft
In: Dokumentation 1990 - 1994 1
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 49, Heft 1, S. 55-63
ISSN: 0342-300X
World Affairs Online
Zwischen 1990 und 1994 verantwortete die Treuhandanstalt die beschleunigte Umgestaltung der sozialistischen DDR-Planwirtschaft in eine soziale Marktwirtschaft. Schon zum damaligen Zeitpunkt waren ihr forciertes Vorgehen, vor allem die zahlreichen Privatisierungen und Schließungen ostdeutscher Betriebe in Öffentlichkeit, Politik und insbesondere in der ostdeutschen Gesellschaft stark umstritten. Bis in die jüngste Gegenwart hinein erweisen sich die Auseinandersetzungen zum langfristigen soziostrukturellen und soziokulturellen "Vermächtnis" der Treuhandanstalt als nachhaltig fragmentiert, politisiert und polarisiert. Im Rahmen der im Herbst 2016 in Auftrag gegebenen zeithistorischen Studie hat die Ruhr-Universität Bochum erstmals die langfristigen Wirkungen von Treuhandanstalt und Wirtschaftsumbau in der gegenwärtigen Erinnerungskultur untersucht. Dabei geht es der Studie nicht darum, die zeitgenössischen Diskurse sowie deren gesellschaftlichen (Gegen-)Erzählungen fortzuschreiben und auf ihre inhaltliche "Richtigkeit" hin zu prüfen. Vielmehr nimmt die Studie eine grundlegende Inventur der mit der "Treuhand" verbundenen medienöffentlichen Diskurslandschaft vor, die die verschiedenen Wahrnehmungen und rückblickenden Bewertungen abbildet und einordnet. Hierfür wurden, neben einer Umfrage mit 500 Personen in Ostdeutschland, die medienöffentlichen Auseinandersetzungen der vergangenen 25 Jahre analysiert, zahlreiche frühere Treuhand-Führungskräfte, ostdeutsche Treuhand-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter sowie Experten im Umfeld der Treuhand befragt.
BASE
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 43, S. 21-30
ISSN: 0479-611X
"Die Treuhandanstalt (THA) Berlin hat innerhalb von vier Jahren nahezu das gesamte ehemalige volkseigene Vermögen der DDR, mit Ausnahme von Grund und Boden, privatisiert. Sie folgte damit der ordnungspolitischen Devise der schnellstmöglichen Privatisierung, setzte auf Tempo und quantitative Erfolge. Die Sanierung der ihr anvertrauten Unternehmen sollte im Kern von den privaten Investoren vorgenommen werden, die THA wollte sich nur auf ein Minimum an 'Ansanierung' und 'Sanierungsbegleitung' beschränken. Indessen konnte sich die Anstalt infolge des aufgelaufenen Problemdrucks einem stärkeren Sanierungsengagement, auch vor der Privatisierung, nicht entziehen, sie tat es jedoch zögerlich und ohne strukturpolitische Konzeption. Im Zuge der Privatisierung gingen über 70 Prozent der Arbeitsplätze im ursprünglichen Treuhandsektor verloren, eine weitgehende Deindustrialisierung war die Folge. Zugleich wurde die Tätigkeit der THA immer teurer, da sie mit 'negativen Kaufpreisen' den Investoren versteckte Subventionen gewährte und/oder Unternehmen unter Wert veräußerte. Zwar waren die Rahmenbedingungen für die Tätigkeit der Treuhand äußerst schwierig, gleichwohl läßt sich feststellen, daß die Treuhand selbst wie auch die Treuhandpolitik der Bundesregierung es versäumten, die Handlungsmöglichkeiten zum Um- und Aufbau des ostdeutschen Unternehmenssektors voll auszuschöpfen. Die Folgen der Treuhandaktivitäten für die Beschäftigung, das regionale Entwicklungspotential und die öffentlichen Finanzen sind prekär." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 43/44, S. 21-30
ISSN: 0479-611X
"Die Treuhandanstalt (THA) Berlin hat innerhalb von vier Jahren nahezu das gesamte ehemalige volkseigene Vermögen der DDR, mit Ausnahme von Grund und Boden, privatisiert. Sie folgte damit der ordnungspolitischen Devise der schnellstmöglichen Privatisierung, setzte das Tempo auf quantitative Erfolge. Die Sanierung der ihr anvertrauten Unternehmen sollte im Kern von den privaten Investoren vorgenommen werden, die THA wollte sich nur auf ein Minimum an 'Ansanierung' und 'Sanierungsbegleitung' beschränken. Indessen konnte sich die Anstalt infolge des aufgelaufenen Problemdrucks einem stärkeren Sanierungsengagement, auch vor der Privatisierung, nicht entziehen, sie tat es jedoch zögerlich und ohne strukturpolitische Konzeption. Im Zuge der Privatisierung gingen über 70 Prozent der Arbeitsplätze im ursprünglichen Treuhandsektor verloren, eine weitgehende Deindustrialisierung war die Folge. Zugleich wurde die Tätigkeit der THA immer teurer, da sie mit 'negativen Kaufpreisen' den Investoren versteckte Subventionen gewährte und/oder Unternehmen unter Wert veräußerte. Zwar waren die Rahmenbedingungen für die Tätigkeit der Treuhand äußerst schwierig, gleichwohl läßt sich feststellen, daß die Treuhand selbst wie auch die Treuhandpolitik der Bundesregierung es versäumten, die Handlungsmöglichkeiten zum Um- und Aufbau des ostdeutshen Unternehmenssektors voll auszuschöpfen. Die Folgen der Treuhandaktivitäten für die Beschäftigung, das regionale Entwicklungspotential und die öffentlichen Finanzen sind prekär. (Autorenreferat)