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In: Beck'sche Reihe 1377
Der neben anderen Titeln zur Zeitgeschichte mit einer Zusammenfassung über Auschwitz und die Auschwitz-Lüge (BA 7/94, 5/98) hervorgetretene Leiter eines Forschungsinstituts "Umwelt, Kultur und Frieden" nimmt sich in diesem schmalen Band der Beck'schen Reihe der immer noch zu wenig bekannten nationalsozialistischen Politik gegenüber Homosexuellen und deren Verfolgung seitens der Nazis an (zuletzt: R. Hoffschildt, "Die Verfolgung der Homosexuellen in der NS-Zeit", BA 4/00). Bastian behandelt in diesem zusammenfassenden Überblick Vorgeschichte, Ideologie, Maßnahmen von der Röhm-Affäre bis zur Fritsch-Krise, Ausgrenzungspolitik und Verfolgung. Manches kommt dabei zu kurz, aber angesichts weiter bestehender Vorurteile kann der Band gleichwohl dazu beitragen, objektiver zu urteilen und Verdrängungen abzubauen. (2) (Friedrich Andrae)
World Affairs Online
In: Bürger & Staat, Band 65, Heft 1, S. 38-43
ISSN: 0007-3121
Im westlichen Nachkriegsdeutschland wurde bis 1969 der § 175 Strafgesetzbuch in seiner von den Nationalsozialisten verschärften Fassung angewendet. Der Beitrag zeigt auf, dass Baden-Württemberg bei der strafrechtlichen Verfolgung eine Vorreiterfunktion innewohnte, insbesondere durch die repressive Arbeitsweise der Stuttgarter Kriminalpolizei. Anhand von fünf Biografien (überlebende Insassen von Konzentrationslagern) deckt der Autor die Kontinuitätslinie der Verfolgung homosexueller Männer auf. Vor diesem Hintergrund erläutert der Verfasser die Radikalisierung der Verfolgung homosexueller Männer in Württemberg während der NS-Diktatur und erinnert in Kürze an die Einzelschicksale von zwölf verfolgten Männern. "[Der Autor] mahnt die systematische Aufarbeitung der Lebenssituation von LSBTTIQ [lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, Transgender, Quer] in der NS- und Nachkriegszeit an. Der Landtag von Baden-Württemberg hat sich mit der am 16.10.2014 beschlossenen Annahme des Antrags "Entschließung zur Aufarbeitung der strafrechtlichen Verfolgung homosexueller Männer" für die strafrechtliche Verfolgung entschuldigt und damit ein Signal gesetzt" (teilw. Original).
In: Auftrag: Menschenraub, S. 541-594
In: Politische Berichte, Heft 7, S. 13-14
In: Politik betrifft uns: aktuelle Unterrichtsmaterialien, Heft 6
ISSN: 0938-0884
In: Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 35
In: Die Stadt Salzburg im Nationalsozialismus 3
Respekt vor allen Opfern des nationalsozialistischen Terrors / Gert Kerschbaumer -- In Lebensgefahr : die jüdische Bevölkverung der Stadt Salzburg / Albert Lichtblau -- "Arbeitseinsatz" für den Krieg : Zwangsarbeit in der Stadt Salzburg / Thomas Weidenholzer -- Eine Spurensuche mit Hindernissen : Zwangsarbeit in der Stadt Salzburg im Spiegel des Aktenbestandes des Österreichischen Versöhnungsfonds / Jürgen Strasser -- Schicksale von psychiatrierten ausländischen Zivilarbeiter/innen in der Landesheilanstalt Salzburg / Markus Rachbauer -- "Euthanasie"--die Ermordung "lebensunwerten Lebens" : Stand der wissenschaftlichen Forschung--Desiderata-Perspektiven / Johannes Hofinger -- Blut und Ehre : die "völkische" Neuordnung des Berufslebens in Salzburg / Alexander Prenninger -- Todesurteile gegen straffällige "Asoziale" am Salburger Sondergericht 1942-1945 : zwischen individuellem Widerstand und sozialer Ausgrenzung / Patrick Bohn -- Das Leben mit der Angst : Denunziationen im Alltag / Michael Mooslechner -- Politisch motivierter und organisierter Widerstand / Hanns Haas -- Der Kampf um die Opferrolle : verfolgte des Nationalsozialismus im österreichischen Bewusstsein nach 1945 / Helga Embacher
In: Psychologie-Sachbuch
Das Thema Stalking, die von der einfachen Belästigung über den Psychoterror bis hin zum gewalttätigen Übergriff reichende Beeinträchtigung des Lebens von Zeitgenossen, beherrscht inzwischen TV-Serien und -Talk Shows. Die Herausgeber dieses Sammelbands legen die erste deutsche wissenschaftliche Studie zum Stalking vor und beschreiben dabei das Phänomen in seiner ganzen medizinischen, psychologischen, kriminologischen und gesellschaftlichen Bandbreite, wobei sie neben den Opfern auch die Täter im Blick haben. Themen sind sowohl die Ursachen und Verlaufsformen des Stalkings als auch die Folgewirkungen und die juristischen wie therapeutischen Interventionsmöglichkeiten. An einem konkreten Fallbeispiel wird die Entwicklung und Dynamik des Stalkings exemplarisch illustriert. Die trotz wissenschaftlichen Anspruchs erstaunlich "lesbar" gehaltene Studie ist Grundlagenliteratur für Betroffene und Interessierte sowie vor allem Professionelle (Ärzte, Therapeuten, Juristen, Kriminalbeamte, Mitarbeiter in Beratungsstellen). (3)
In: Beck'sche Reihe 2082
In: C. H. Beck Wissen
Gemäß der Konzeption der "Beck'schen Reihe" gibt ein Experte für Geschichte der Hexenverfolgung einen präzisen Überblick zu den Traditionen des Hexenglaubens sowie seiner späteren Rezeption und Vermarktung und zur Hexenverfolgung, wobei er sich auf den Forschungsstand verschiedener Disziplinen bezieht. Entgegen früherer Auffassungen relativiere man heute den Anteil von Kirche, Staat und Justiz an der Hexenverfolgung und verspreche sich von der Analyse sozialer und psychischer Strukturen mehr Erklärungswert. Der außereuropäische Vergleich und aktuelle Ausschreitungen würden nahelegen, daß der Hexenglaube zur Bewältigung angsterregender Situationen und interpersonaler Konflikte herangezogen werde und daß Progrome von der Bevölkerung gewünscht bzw. sogar gegen den Willen der Obrigkeit durchgesetzt worden seien. Die von der Frauenbewegung propagierte Hexentradition wertet er als erfunden ab. Knapp gehaltene Einführung in die wissenschaftliche Rezeption. Ergänzend zum abweichenden Standpunkt der populären Hexenliteratur schon für Schülerreferate empfohlen. (2 S) (Freya Rickert)