Politische Gedenktage in Deutschland. Zum Verhaeltnis von oeffentlicher Erinnerung und politischer Kultur
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B25, p. 32-39
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B25, p. 32-39
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue B 46/89
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 39, Issue 46, p. 3-14
ISSN: 0479-611X
In: Politische Wissenschaft und Politische Bildung: Eröffnung einer Diskussion ; Beiträge aus der Arbeit der Sektion Politische Wissenschaft und Politische Bildung der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, p. 21-33
In dem Beitrag wird das Verhältnis von Politischer Bildung und Politischer Wissenschaft aus wissenschaftsdidaktischer Perspektive erörtert. Zunächst wird die Notwendigkeit einer Kooperation von Politikwissenschaft und Politikdidaktik betont, um dann einige Bemerkungen zu Akzentuierung und Zielperspektiven der Politischen Bildung zu machen. Die neuen Aufgaben der Politischen Bildung werden aufgezeigt. Dann werden einige Bedingungen genannt, die für einen Politischen Unterricht fehlen, deren Fehlen aber kompensiert werden könnte. In zwei Thesen werden die Bedingungen für einen seinen Zielen genügenden Politischen Unterricht zusammengefaßt: (1) Der Lehrer kann nur das glaubwürdig vertreten, was er sich selber zueigen gemacht hat. (2) Ergebnisse des Politikunterrichts sind in nicht geringem Maße eine Funktion der pädagogischen, didaktischen und methodischen Kompetenz des Lehrers. Abschließend werden einige Anregungen für weitere Forschungen gegeben. (ICA)
Die Studie stellt eine Innovation in der Fachgeschichtsschreibung über die Gründungsphase der bundesdeutschen Politikwissenschaft dar. Zum einen schließt sie die gesamte Kohorte der Gründergeneration ein. Zum anderen betrachtet sie diese Generation nach analytischen Kriterien, die einen intensiven Einblick in das Professionsverständnis der untersuchten Personen erlauben. Untersucht werden die Einstellungen zur politischen Bildung, die Vorstellungen über Inhalte und Methoden der politischen Bildung, die Auffassungen über die Politikwissenschaft und deren Verhältnis zur politischen Bildung sowie das von der politischen Bildung zu vermittelnde Bild der Demokratie.Die Studie vermittelt auf diese Weise ein differenziertes Bild des Denkens der Gründergeneration. Ihre Erkenntnisse können auf die Politikwissenschaft der Gegenwart zurückwirken, indem sie das Bewusstsein dafür schärfen, dass diese Wissenschaft eine Bildungs- und Aufklärungsfunktion nicht nur hatte, sondern entgegen dem Verständnis nicht weniger Fachvertreter immer noch hat.
In: Nomos eLibrary
In: Politikwissenschaft
Die Studie stellt eine Innovation in der Fachgeschichtsschreibung über die Gründungsphase der bundesdeutschen Politikwissenschaft dar. Zum einen schließt sie die gesamte Kohorte der Gründergeneration ein. Zum anderen betrachtet sie diese Generation nach analytischen Kriterien, die einen intensiven Einblick in das Professionsverständnis der untersuchten Personen erlauben. Untersucht werden die Einstellungen zur politischen Bildung, die Vorstellungen über Inhalte und Methoden der politischen Bildung, die Auffassungen über die Politikwissenschaft und deren Verhältnis zur politischen Bildung sowie das von der politischen Bildung zu vermittelnde Bild der Demokratie.Die Studie vermittelt auf diese Weise ein differenziertes Bild des Denkens der Gründergeneration. Ihre Erkenntnisse können auf die Politikwissenschaft der Gegenwart zurückwirken, indem sie das Bewusstsein dafür schärfen, dass diese Wissenschaft eine Bildungs- und Aufklärungsfunktion nicht nur hatte, sondern entgegen dem Verständnis nicht weniger Fachvertreter immer noch hat.
In: Politische Wissenschaft und Politische Bildung: Eröffnung einer Diskussion ; Beiträge aus der Arbeit der Sektion Politische Wissenschaft und Politische Bildung der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, p. 41-50
Ausgehend von der Feststellung, daß es in der Politischen Wissenschaft als "Mutter-Disziplin" der Politischen Bildung in zunehmendem Maße Unsicherheiten in der Beurteilung ihrer gegenwärtigen Situation gibt, werden in dem Beitrag auf der Basis von zwei Aufsätzen von H.-H. Hartwich Überlegungen zum Verhältnis von Politischer Bildung und Politikwissenschaft diskutiert. Anhand der Entwicklung politikwissenschaftlicher Fachdidaktik wird deutlich gemacht, daß Politische Bildung neben der Politikwissenschaft auch noch andere Bereiche der Sozialwissenschaften umfaßt. Fragen der Fachdidaktik werden angesprochen. Die Integration der Politikwissenschaft in die Sozialkunde als einen Bereich neben Soziologie und Wirtschaftswissenschaft wird dargestellt. Dabei wird betont, daß die politischen Lehrinhalte nicht der Beliebigkeit des Lehrenden überlassen bleiben dürfen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Bedeutung der Politischen Bildung auch im außerschulischen und nachschulischen Bereich immer größer wird. Vor diesem Hintergrund wird davor gewarnt, die Politische Bildung durch eine finanzielle Restriktionspolitik ins Abseits geraten zu lassen. (ICA)
In: Politische Philosophie versus Politische Theologie?: die Frage der Gewalt im Spannungsfeld von Politik und Religion, p. 253-258
Der Verfasser gibt Hinweise auf die Möglichkeit einer alternativen Lektüre von Hobbes und Schmitt. Er nimmt die Skepsis gegenüber der klassischen Säkularisierungsthese zum Ausgangspunkt, um das Verhältnis von Religion und Politik als wechselseitiges, aber nicht als reibungsfreies zu erschließen. Insbesondere der an Zizek gewonnene Gedanke eines "radikalen Neuanfanges" wird für die christliche Tradition als konstitutiv erachtet, und zwar in dem Sinne, dass sie "als Ganzes für das Ereignis der Ereignisse" und somit auch für die Möglichkeit des Politischen steht. (ICE2)
In: Die Eigenart der Institutionen: zum Profil politischer Institutionentheorie, p. 85-122
Der Autor untersucht die Möglichkeiten einer historischen Theorie politischer Institutionen. Damit steht das Verhältnis der politischen Institutionentheorie zur Geschichtswissenschaft und deren für die Institutionentheorie erforderlicher Beitrag zur Debatte. Eine historische Theorie politischer Institutionen, so macht der Autor deutlich, kann nicht abgehoben ideengeschichtlich entwickelt werden kann, vielmehr ist dem konstitutiven Zusammenhang von Institutionen, Ideen und politisch-sozialen Gruppen konkret historisch nachzugehen. Zu diesem Zweck werden solche institutionentheoretisch anschlußfähigen Ansätze der französischen und der deutschen Historiographie aufgegriffen, welche die äußere und die innere Seite der Institutionen in einem kulturwissenschaftlichen Konzept zusammenführen. Diese Tradition ist in Deutschland nicht so stark entwickelt wie in Frankreich; immerhin, so der Autor, sind bedeutende Ansätze bei Schmoller, Hinthe und der modernen Historischen Sozial-Anthropologie zu finden. Die Frage nach der "Innenseite" der Institutionen erfordert historisch insbesondere die Untersuchung von Institutionalisierungsprozesse, d.h. den Blick auf die sozialen Träger-Gruppen von Institutionen und eine Bestimmung der von Leitideen ausgehenden institutionellen Mechanismen. (ICD)
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Volume 62, Issue 2, p. 266-269
ISSN: 2510-4179
Der Beitrag untersucht die politischen Rahmenbedingungen in Europa, die auch das deutsch-italienische Verhältnis verändert haben. Zwar wird die Koinzidenz von nationalen und europäischen Interessen weiter - meist bei feierlichen Grundsatzerklärungen - bemüht; in der politischen Praxis aber unterliegt das bilaterale Verhältnis strengen, vor allem wirtschaftlichen Nützlichkeitserwägungen. Die Differenzen zwischen Rom und Berlin resultieren aus der Tatsache, dass die nationalen Interessen nicht mehr im gleichen Maße wie früher mit Europa kompatibel sind. Der zweite Grund - das Ziel eines föderalistischen Europa - ist angesichts der Geschichte der EU und ihrer politischen Institutionen obsolet geworden, wie sich in der Debatte um eine europäische Verfassung und an der allgemeinen Lähmung gezeigt hat, die auf das Scheitern der diesbezüglichen Volksbefragungen in Frankreich und Holland gefolgt ist. Natürlich versichern Angela Merkel und Romano Prodi, dass sie alles tun werden, um die Situation zu entspannen und Europa voranzubringen - jedoch "in Zukunft". Das dritte Axiom - die Gleichrangigkeit von Italien und Deutschland - wird permanent durch die Tatsache widerlegt, dass Italien bei allen wichtigen internationalen Kontakten, Konsultationen und Kooperationen fehlt, während die Bundesrepublik daran in voller Souveränität an der Seite der anderen großen europäischen Staaten teilnimmt. So ruht der deutsche Anspruch auf einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen; Italien hat die deutschen Pläne nicht unterstützt, es hat sie sogar zu durchkreuzen versucht, was zu schweren diplomatischen Verstimmungen geführt hat, die freilich in der öffentlichen Meinung beider Länder keinen größeren Widerhall gefunden haben. (ICA2)
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 38, Issue 3-2018, p. 416-449
ISSN: 2366-4185
Klimagovernance beruht auf den Wissensressourcen der Erdwissenschaften, die mit der Etablierung des internationalen Klimaregimes von der Rahmenkonvention bis zum Pariser Übereinkommen eine Doppelrolle als wissenschaftlicher und als politischer Akteur angenommen haben. Die Rolle als politischer Akteur stützt sich auf die Fähigkeit zur Prognose von Risiken, zur Formulierung von Handlungsoptionen und zur Abschätzung von politischen Handlungsprogrammen hinsichtlich der Vermeidung prognostizierter Risiken. Der erste Abschnitt des Aufsatzes beschäftigt sich mit dem quantitativen Wachstum des neuen Akteurs und wie es ihm gelingt, seine politische Legitimität zu sichern. Damit das an die Politik adressierte Wissen der Klimafolgenforschung politisch rezipiert und in vermeidendes und/oder anpassendes Handeln umgesetzt werden kann, bedarf es allerdings einer politischen Übersetzungsleistung. Am Beispiel der Verhandlungen zum Übereinkommen von Paris zeigt daher der zweite Abschnitt, dass für den Erfolg dieser Verhandlungen ein ideelles Bündnis transnationaler zivilgesellschaftlicher und politischer Akteure den Weg bereitet hat (Generierung von Problembewusstsein, Ermittlung von Handlungsoptionen, Legitimation politischer Regelungen). Der Abschnitt des Artikels gibt drei Beispiele für das zunehmende Machtpotential der Klimaforschung: Deutung der sich wandelnden Klimaverhältnisse, Folgenabschätzung politischer Gegenmaßnahmen, Klimaforschung als integraler Bestandteil eines EU-Systems der transformierenden Planungsgovernance. Fazit: Die Etablierung globaler Klimagovernance befördert in diesem Politikfeld Tendenzen der Verwissenschaftlichung, des Machtgewinns wissenschaftlich-technischer Eliten und der Institutionalisierung eines Planungsapparates zur Steuerung des Klimawandels.
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 38, Issue 3, p. 416-449
ISSN: 2366-4185
Klimagovernance beruht auf den Wissensressourcen der Erdwissenschaften, die mit der Etablierung des internationalen Klimaregimes von der Rahmenkonvention bis zum Pariser Übereinkommen eine Doppelrolle als wissenschaftlicher und als politischer Akteur angenommen haben. Die Rolle als politischer Akteur stützt sich auf die Fähigkeit zur Prognose von Risiken, zur Formulierung von Handlungsoptionen und zur Abschätzung von politischen Handlungsprogrammen hinsichtlich der Vermeidung prognostizierter Risiken. Der erste Abschnitt des Aufsatzes beschäftigt sich mit dem quantitativen Wachstum des neuen Akteurs und wie es ihm gelingt, seine politische Legitimität zu sichern. Damit das an die Politik adressierte Wissen der Klimafolgenforschung politisch rezipiert und in vermeidendes und/oder anpassendes Handeln umgesetzt werden kann, bedarf es allerdings einer politischen Übersetzungsleistung. Am Beispiel der Verhandlungen zum Übereinkommen von Paris zeigt daher der zweite Abschnitt, dass für den Erfolg dieser Verhandlungen ein ideelles Bündnis transnationaler zivilgesellschaftlicher und politischer Akteure den Weg bereitet hat (Generierung von Problembewusstsein, Ermittlung von Handlungsoptionen, Legitimation politischer Regelungen). Der Abschnitt des Artikels gibt drei Beispiele für das zunehmende Machtpotential der Klimaforschung: Deutung der sich wandelnden Klimaverhältnisse, Folgenabschätzung politischer Gegenmaßnahmen, Klimaforschung als integraler Bestandteil eines EU-Systems der transformierenden Planungsgovernance. Fazit: Die Etablierung globaler Klimagovernance befördert in diesem Politikfeld Tendenzen der Verwissenschaftlichung, des Machtgewinns wissenschaftlich-technischer Eliten und der Institutionalisierung eines Planungsapparates zur Steuerung des Klimawandels.
In: C.H. Beck Wissen
Die politischen Systeme der Welt lassen sich im Wesentlichen drei größeren Gruppen zuordnen: der Gruppe der westlichen Demokratien, der Gruppe der postkommunistischen Systeme und der Gruppe der verschiedenartigen Entwicklungsgesellschaften. Dieses Buch veranschaulicht in Überblickskapiteln Gemeinsamkeiten und Unterschiede der jeweiligen politischen Systeme und erläutert sodann an ausgewählten Länderbeispielen die Verfassungsentwicklung und die Verfassungsprinzipien, die Machtpositionen von Regierung und Parlament sowie die Wahl- und Rechtssysteme.