Wettbewerbspolitik und wirtschaftliche Konzentration: eine vergleichende Untersuchung der Wettbewerbspolitik in ausgewählten Industrieländern
In: Schriften zur Konzentrationsforschung 10
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In: Schriften zur Konzentrationsforschung 10
In: Wirtschaft und Gesellschaft: wirtschaftspolitische Zeitschrift der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Band 24, Heft 3, S. 313-330
ISSN: 0378-5130
Im Mittelpunkt des Aufsatzes steht die Beziehung zwischen Unternehmensgröße und Wettbewerbspolitik. Der Trend zu Unternehmenskonzentrationen/Fusionen läßt sich allerdings in der ökonometrischen Analyse nicht begründen. Im allgemeinen werden Größenvorteile (Klischee des global players, Übernahme gewinnschwacher Unternehmen durch ihre effizienteren Konkurrenten, Konzentration als Antwort auf die Unternehmenskonzentration der Mitbewerber) als Gründe vorgebracht. Die "Grenze der Größe" ist nach Ansicht des Autors erreicht, wenn aus dem Unternehmenswachstum keine gesamtwirtschaftlichen bzw. gesamtgesellschaftlichen Vorteile resultieren. Somit bleibt Wettbewerbspolitik nach wie vor unverzichtbar. (IAB)
Die EG-Kommission hat im Mai 1999 ein Weissbuch über die Modernisierung der Vorschriften zur Anwendung der Art. 81 und 82 EG-Vertrag veröffentlicht. Inwieweit ist damit ein Kurswechsel in der europäischen Wettbewerbspolitik verbunden? Welche Folgen hat das Weissbuch für den Wettbewerbsschutz? Welche anderen Optionen bestehen gegenüber dem gewählten Verfahren?
BASE
Under present GATT-rules distortions caused by monopolies, cartels, excessive subsidies, etc. can only be counteracted indirectly at national borders. It is argued that by substituting first best competition policy measures at the origin of distortions for the present regime of second best measures efficiency gains can be realized, provided the still dominating principle of national sovereignty gives way to more international coordination and Cooperation. Experience in the European Union may possibly serve as a guideline for fiiture developments in the World Trade Organisation.
BASE
In: Schriftenreihe Europäisches Recht, Politik und Wirtschaft Bd. 329
Die Gestaltung Europäischer Wettbewerbspolitik erfolgte zeitgleich mit der Gestaltung Europäischen Wettbewerbsrechts, insbesondere in den letzten 20 Jahren, in denen die Europäische Kommission die Wettbewerbspolitik durch Wettbewerbsregeln bestimmt. Diese Instrumente sollen dem effektiven Wettbewerb innerhalb der Europäischen Gemeinschaft dienen. Der Autor setzt sich in abstrakter Sichtweise kritisch mit ihnen auseinander. Dabei bewertet er, wie sich die Wettbewerbsdynamik, die sich die Kommission über ihren Einsatz von Regulierungsinstrumenten verspricht, im Spiegel der herrschenden Wettbewerbstheorien und der ökonomischen Analyse des Rechts entwickeln kann. Vor dem Hintergrund der gegenwärtig prägenden Begriffe der europäischen Wettbewerbspolitik wie "More economic Approach" oder "Neue Industriepolitik" überprüft der Autor den Einsatz der Instrumente selbst sowie ihre funktionale Qualität. Das Werk formuliert einen Kanon von vier Kapiteln, die den Hintergrund, die kritische Rechtfertigung, die Funktionsprinzipien und als Annex die Durchsetzungsfähigkeit der Instrumente der Europäischen Wettbewerbspolitik darstellen
In: Volkswirtschaftliche Schriften 5
In: Wettbewerbspolitik
In: The Economic Journal, Band 79, Heft 313, S. 163
In: Grundtexte zur sozialen Marktwirtschaft: Bd. 1: Zeugnisse aus zweihundert Jahren ordnungspolitischer Diskussion, S. 163-172
Der Beitrag hat das Ziel, für die Wettbewerbspolitik zu Überlegungen beizutragen, wie man die Marktwirtschaft vor Fehlentwicklungen schützen kann, die sie selbst hervorbringt, um dadurch die Voraussetzungen zu erhalten, unter denen das freie Handeln der einzelnen mit dem öffentlichen Interesse vereinbar bleibt. Vor dem Hintergrund funktionaler Differenzierung gesellschaftlicher Interessen wird das Recht der Wettbewerbsbeschränkungen gesehen. Es wird gezeigt, daß die zentralen Fragen der Wettbewerbspolitik in den Zusammenhang mit der Globalsteuerung und der Internationalisierung der Märkte und Unternehmen gehört. Dabei wird das multinationale Unternehmen als Inbegriff der Probleme bezeichnet, zu denen die Internationalisierung der Wettbewerbsbeziehungen führt. Die Situation der deutschen Wettbewerbspolitik angesichts der erweiterten EWG wird diskutiert. Es wird deutlich, daß wesentliche Schwierigkeiten in der Auseinandersetzung über Ziele und Möglichkeiten der Wettbewerbspolitik, vor allem über die Möglichkeiten der Mißbrauchsaufsicht daraus entstehen, daß die Kategorien der Marktstruktur, des Marktverhaltens und der Marktergebnisse untereinander im Verhältnis der Interdependenz stehen. Es wird gezeigt, daß die traditionelle Unterscheidung von Kartellen und Unternehmenskonzentration ihren Wirklichkeitsbezug verloren hat. Als Ergebnis wird festgestellt, daß es gefährlich und falsch ist, den Eindruck zu erwecken, daß die Wettbewerbspolitik allein in der Lage ist, die wirtschaftlichen Probleme zu lösen. (RW)
In: Die Genese einer Union der 27: die Europäische Union nach der Osterweiterung, S. 113-123
Mit der Wettbewerbspolitik behandelt der Verfasser das "Grundgesetz" des Binnenmarktes. Er diskutiert drei Grundlagen der Wettbewerbspolitik: die Kartellkontrolle nach Art. 81 EGV und der Kartellverordnung von 2003, die Fusionskontrolle nach der Fusionskontrollverordnung 1989 und die Liberalisierung der Übernahme von Unternehmen nach der Übernahmerichtlinie von 2003. Auf europäischer Ebene sieht der Verfasser zwei Tendenzen: (1) die wirkungsvollere Einbeziehung nationaler Kartellbehörden in der Umsetzung europäischen Wettbewerbsrechts, verbunden mit einer Flexibilisierung der Wettbewerbskontrolle in der Praxis; (2) ein stärker auf ökonomische Wirkungen ausgerichtetes Wettbewerbsverständnis. (ICE2)
In: Die Zukunftsfähigkeit der sozialen Marktwirtschaft, S. 215-240
Wettbewerbsordnung und Wettbewerbspolitik sind ein zentrales Thema der Sozialen Marktwirtschaft. Die Entnationalisierung der traditionellen Arbeitsteilung und der Trend zur quasi weltweit organisierbaren Produktion haben heute jedoch dazu geführt, dass Wettbewerbspolitik vielfach Standortpolitik meint. Die Diskussion um ordnungspolitische Leitbilder und Wettbewerbspolitik lässt sich am Beispiel der Elektrizitätsversorgung exemplifizieren. Zusammenfassend lassen sich vier Thesen formulieren: (1) Der Globalisierungsprozess muss aktiv gestaltet werden. (2) Es fehlt an einer schlüssigen Antwort auf die Leitbildfrage. (3) Wie das Beispiel der leitungsgebundenen Energieversorgung zeigt, gibt es keinen Grund für eine Deregulierungseuphorie. (4) Es bedarf eines quantifizierbaren Marktergebniskriteriums, um Abweichungen von der Norm zu erkennen. (ICE2)