Die Autoren skizzieren zunächst knapp die wesentlichen Positionen unterschiedlicher theoretischer Ansätze der Jugendforschung. Im Anschluß daran erläutern sie das Konzept einer auf strukturelle Widersprüche focussierten Jugendtheorie, deren Integrationskern die Analyse der Orientierungsdilemmata von Jugendlichen sein soll, die aus der Diskrepanz zwischen gesellschaftlich postulierten Versprechungen und Zielsetzungen und den strukturellen Gegebenheiten folgen. (KO)
Intro -- Zur Einführung -- I. Theoretische Konzepte -- Medienforschung zwischen Stagnation und Innovation. Eine Skizze des Diskussionsstandes aus der Sicht qualitativer Forschung -- Von der Medien - zur Kommunikationsforschung. Der Beitrag qualitativer Forschungsmethoden -- Sozialökologie und Kommunikationsforschung -- Sprachtheorie, Kommunikationsanalyse, Inhaltsanalyse -- Mediennutzung und Lebensgeschichte. Die biographische Methode in der Medienforschung -- II. Projekterträge und Fallstudien -- Strukturanalytische Rezeptionsforschung. Theorie, Methode und Anwendungsbeispiele -- Analyse symbolischer Vermittlungsprozesse am Beispiel von Kindergruppen. Überlegungen zum Zusammenhang von Forschungsgegenstand und Forschungsmethoden -- Die Macht der Gewohnheit. Wie Jugendliche mit dem Fernsehen umgehen -- Von dienstbaren Dingen und Zauberlehrlingen - zur Psychologie des Umgangs mit Videorecordern -- Videoproduktion mit Jugendlichen als qualitative Forschungsmethode -- "Wechselspiel" und "Synthesisfunktion" medialer Erfahrungen Jugendlicher. Ein Fallbeispiel -- Jugendliche und Computer. Fragestellungen und Beobachtungen aus der Perspektive der Jugendkulturforschung -- Spielhallen als mediale Räume. Theoretische und methodologische Skizzen.
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Als Epigramm für die anhaltende Globalisierung der elektronischen Kommunikation ist der Titel bereits berühmt. Bis zu seinem Tod hat der kanadische Medienphilosoph an dieser Grundlegung seiner Gedanken gearbeitet, eine abstrahierende Bilanz seiner über 30jährigen fulminanten Publikation. Herauskamen eine fundamentale Anthropologie des östlichen und des westlichen Menschen, Studien über die elementaren Dimensionen des Seh- und Hörraums, entsprechend der Physiologie der beiden Gehirnhälften, und kühne Visionen über deren Verschmelzungen unter dem Einfluß moderner Medien. Wiederum bestimmen assoziative Aphoristik, metaphorische Analogie und apodiktische Setzung den Duktus, so daß selbst aufgeschlossenen Lesern vieles rätselhaft bleibt. Gefällig die sorgfältige Edition des Bandes. (3)
Biologische Entwicklungslehre und Darwinismus in der Zeitschrift "Arbeiter-Jugend" 1909–1933 -- Sozialistische Proletarierjugend: Über das Experiment einer selbstverwalteten politischen Jugendbewegung -- "Im Schatten der Schlote" — Notizen über Heinrich Kautz -- "Uniformierung von Körper, Seele, Geist" — Mädchenerziehung im Nationalsozialismus -- Gemeinsam neue Wege suchen. Jugend nach Hitler in der Sicht emigrierter Pädagogen und Pädagoginnen -- Deutsche Jugend am Ende des Krieges 1945 -- Jugendgeschichte in Trümmerzeiten — Streiflichter -- Jugendstil um 1900 und Hippiebewegung. Zwischen historischer Bewegung und bleibenden Strukturen -- Jugendkulturkonzepte aus der bürgerlichen Jugendbewegung und ihre Wirkungen in der Gegenwart -- Teenager — Ausgangspunkt medialer und ästhetischer Kommerzialisierung der Jugendphase.
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