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Examines the relationship of social movements to the mass media, contending that there has been a shift toward spectacle. Social movements have generally held an instrumental attitude toward the media in that their goal has been to use the media to communicate & convince. Increasingly, however, this goal is secondary to an identity-politics approach that seeks to generate feelings of solidarity & dramatize communal vision. This is evident in spectacular performances that use elements of magic & ritual (eg, broadcast music extravaganzas). In these events, the actual social message is less important than collective emotional participation, which is often egoistic. Media voyeurism takes precedence over discourse. Such performances are interpreted as a reaction against increasing social individualization & isolation. Adapted from the source document.

Die Entwicklung zur global vernetzten Informations- und Mediengesellschaft hat in den letzten Jahren die Formen zwischenmenschlicher Kommunikation revolutioniert durch Aufhebung von Zeit und Raum. Diese radikale Transformation hat auch die Sphäre des Politischen grundlegend verändert, die massenmediale Bilder- und Zeichenwelt ist zur Quelle politischer Macht geworden. Politmarketing zwingt zu werbewirksamer Profilierung und zeigt die Öffnung des politischen zum ökonomischen System: gefördert werden Vorzeigeprojekte, auch ohne Kontinuität. Die Autorin warnt davor, daß die neue Marktmoral als öffentlichkeitswirksame Symbiose von Profit und Gemeinsinn die gesellschaftliche Solidarität nicht ersetzen kann. (ICB)

Die Autorin diskutiert Aspekte und Effekte der gegenseitigen Durchdringung von Medien, Macht und Moral. Sie illustriert diesen Sachverhalt an dem Phänomen des Trendes zum ökologischen und sozialen Marketing in der Privatwirtschaft; aber auch auf der inhaltlichen Ebene nähern sich Werbe- und PR-Strategien kommerzieller Unternehmen und gemeinnütziger Organisationen an. Kennzeichen dieser Annäherung ist die Kampagne, auf der Unternehmensseite die für einen sozialen Zweck, der oft mit dem Produkt nichts zu tun hat, auf der Seite der non-profit-organisations die mit professionellen Mitteln durchgeführte, oft mit Unterstützung eines Sponsors. Medium ist das Fernsehen, ästhetische Form der Persuasion ist der Werbespot. Die soziale Leistungsfähigkeit der neuen Markt- und Medienmoral beurteilt die Verfasserin zwiespältig: Chancen marktgestützter Solidaritätsappelle sieht sie vor allem in ihrem konsensorientierten Synergieeffekt, Gefahren sieht sie in der Zielsetzung von Sozialkampagnen: Sensationserzeugung und Massenüberredung, und zwar weniger mit kongnitiven als mit affektiven und expressiven Mitteln. (ICC)

Angesichts der Erfolge massenmedial vermittelter Weltkollekten und der Vielfalt politisch-moralischer Solidaritätskampagnen seit Mitte der 80er Jahre ist keineswegs die vielzitierte Abkehr vom Politischen schlechthin zu verzeichnen, sondern eher eine Unzufriedenheit mit der gängigen Politik. Der Verfasser skizziert diese "weitreichende Transformation politisch-moralischen Protests" und grenzt sie bezüglich ihrer inhaltlichen Ziele, Methoden und Akteure gegen die "Neuen Sozialen Bewegungen" der späten 70er/frühen 80er Jahre ab. Die "fortschreitende Moralisierung, Ästhetisierung und Mediatisierung des Politischen" fordert von der Politologie ein Aufgreifen der Kenntnisse und Methoden angrenzender Sozial- und Kulturwissenschaften. (pbb)

Discusses the multifaceted discrimination that marginalizes female immigrants to Europe. Migration push & pull factors include: Third World urbanization, demographic development in North Africa, ethnic conflict, improvement of education without corresponding increases in job opportunities, expansion of cultural contact through globalized communication, & expansion of social networks through pioneer migration. Most women migrants face multiple forms of political-institutional discrimination based on race &/or gender. Discrimination is legitimated through the ideological construction of "exotic femininity" & other sexist & racist stereotypes. Such images are also used to confine migrant women to low-wage, invisible jobs. These women are often characterized as passive victims, while in reality they are the primary agents of social change within ethnic communities & commonly organize against sexism by both European & migrant men. 20 References. Adapted from the source document.

In der Repräsentation der Dritten Welt in der Werbung kommen entweder "multikulturelle Freude an der Durchbrechung zivilisatorischer Zwänge und der Zelebrierung märchenhafter Verschiedenheit" oder der "schuldbeflissene moralische Zeigefinger" zum Ausdruck. Die Verfasserin unterschied (1) die "Lifestyle-Ästhetik moderner Kaufanreize" bei der Darstellung "exotischer Gegenwelten"; (2) die "Elendsästhetik nicht-kommerzieller Hilfsappelle" nach dem Motto "Heilt die Welt"; (3) die "Reality-Werbung" als gezielte "Anti-Werbung" (z.B. die "Benetton"-Kampagne). Zusätzlich wird eine "neue Werbemoral" ausgemacht, die Werbung für soziales Engagement (social sponsoring) als "Ausweg aus politischen Steuerungsdefiziten" benutzen will. Es wird gezeigt, wie sich hinter den neuen vermeintlichen altruistischen und aufgeklärten Gesinnungen rein ökonomische und internationale Ziele verbergen. Damit wird Werbung zur "Fortsetzung der Politik mit privaten, persuasiven Mitteln". (pbb)