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In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 50, Heft 2, S. 99-101
ISSN: 1664-2856
113 Ergebnisse
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In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 50, Heft 2, S. 99-101
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 46, Heft 6, S. 414-423
ISSN: 1664-2856
Ziele: Die passagere Nikotinsubstitution erhöht die langfristige Abstinenzwahrscheinlichkeit entwöhnungswilliger Raucher. Unklar ist, ob die Dauer der Substitution die langfristigen Abstinenzquoten bei Rauchern beeinflusst, die im Rahmen der Behandlung abstinent werden konnten.</P><P> Untersuchungsdesign: 232 Raucher erhielten neben einer verhaltenstherapeutischen Unterstützung in der Gruppe oder mit Hilfe eines Entwöhnungsmanuals eine Behandlung mit Nikotinpflastern.</P><P> Datenerhebung/Auswertung: In die Untersuchung gingen die Daten von 93 der insgesamt 129 abstinenten Raucher ein, die das Nikotinpflaster eingesetzt hatten. Neben der Ausgangsmotivation und den rauchanamnestischen Daten wurde der Einfluss der Nikotinersatztherapie auf die langfristige Abstinenz untersucht.</P><P> Ergebnisse: Nur 67 Teilnehmer waren bereit, das Pflaster länger als 28 Tage einzusetzen. Diese zeigten eine tendenziell, aber nicht signifikant höhere langfristige Abstinenzerwartung nach 6 und 12 Monaten. Die Dauer der Abstinenz wurde zwar auch von der Dauer der Nikotinersatztherapie, im Wesentlichen aber von der Stärke der Nikotinabhängigkeit nach Fagerström (FTND) prädiziert.</P><P> Schlussfolgerungen: Eine längerfristige Nikotinersatztherapie scheint in Abhängigkeit vom Ausmaß der Nikotinabhängigkeit empfehlenswert. Der FTND-Wert sollte als wesentlicher Prädiktor der langfristigen Abstinenz bei der Planung der Nikotinersatztherapie berücksichtigt werden.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 69, Heft 2, S. 53-55
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 61, Heft 5, S. 275-277
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 61, Heft 1, S. 37-44
ISSN: 1664-2856
Die Weltgesundheitsorganisation bedauerte 2013, dass der Zugang zu kostenloser Behandlung der Tabakabhängigkeit in nur 21 Staaten der Welt eingerichtet wurde. Deutschland wird durch seine Gesetzgebung daran gehindert, zu den erfolgreichsten Staaten im Umgang mit der Tabakabhängigkeit aufzusteigen, da die Tabakabhängigkeit nicht als behandelbare und zu behandelnde Krankheit wahrgenommen, sondern die Tabakentwöhnung als Präventionsmaßnahme zur Erhöhung der Lebensqualität angesehen wird. In Deutschland rauchen gegenwärtig 29.7% der erwachsenen Bevölkerung, von denen etwa die Hälfte die ICD-10-Kriterien einer Tabakabhängigkeit erfüllen dürften. Ihr Anspruch auf eine kostenfreie – auch medikamentöse – Behandlung kann auf der Basis der derzeitigen Gesetzeslage nicht erfüllt werden, obwohl effektive Behandlungsoptionen existieren und die Behandlungen aufgrund ihrer Kosteneffektivität die zu erwartenden Krankheitskosten in Deutschland senken würden. Wenn sich Deutschland nicht dem Vorwurf einer Diskriminierung einer bedeutsamen Gruppe kranker Menschen aussetzen will, besteht dringender legislativer Handlungsbedarf.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 56, Heft 2, S. 95-105
ISSN: 1664-2856
Ziel: Gravierendste, lebensbedrohliche Komplikationen des Alkoholentzugssyndroms sind Entzugskrampfanfall und Delirium tremens. Die Übersichtsarbeit stellt die typische Symptomatik, sich aus der Anamnese ergebende Risikofaktoren, ätiologisch relevante neurobiologische Faktoren sowie den Versuch der Identifikation von Biomarkern inklusive genetischer Polymorphismen für das Delirium tremens und den Alkoholentzugskrampfanfall vor. Methodik: Es erfolgte eine systematische Literaturrecherche mit Hilfe der Datenbank Pubmed unter Auswahl aktueller Studien und Übersichtsarbeiten zu dem Thema. Ergebnisse: Aktuelle neurobiologische Modelle favorisieren eine gesteigerte glutamaterge und reduzierte GABAerge Transmission als Grundlage für eine zerebrale Hyperexzitabilität. Als Risikofaktoren für die Entstehung eines Delirium tremens und eines Entzugskrampfanfalls wurden serologische und genetische Faktoren identifiziert. Bei den genetischen Faktoren handelt es sich um Polymorphismen innerhalb von Kandidatengenen insbesondere im dopaminergen und glutamatergen Transmittersystem. Schlussfolgerungen: Neue Befunde aus dem Bereich der Neurobiologie erlauben Einblicke in die Ätiopathogenese des Alkoholentzugssyndroms und tragen zum Verständnis des Alkoholentzugskrampfanfalls und des Delirium tremens bei.
In: Neurotransmitter, Band 33, Heft 3, S. 28-30
ISSN: 2196-6397
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 60, Heft 3, S. 137-138
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 58, Heft 4, S. 287-287
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 58, Heft 3, S. 153-155
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 58, Heft 2, S. 97-107
ISSN: 1664-2856
Hintergrund: Im Jahr 2006 wurde erstmals eine deutsche evidenzbasierte Leitlinie für substanzbezogene Störungen veröffentlicht. Seitdem hat sich der Kenntnisstand bezüglich des Screenings, der Diagnostik und der Therapie von Suchterkrankungen verbessert. Ziel: Das aktuellste, internationale Wissen über evidenzbasierte Interventionen für alkohol- und tabakbezogenen Störungen soll zusammengefasst, Empfehlungen für die Praxis sollen abgeleitet und abgestimmt werden. Methode: Um Leitlinien der methodischen Qualität S3 im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlich Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) zu entwickeln, erfolgt 1.) eine systematische Recherche, Auswahl und methodische Bewertung der internationalen Literatur, 2.) eine strukturierte Konsensfindung und 3.) die interdisziplinäre und repräsentative Beteiligung von über 50 Fachgesellschaften, Berufs-, Betroffenen- und Angehörigenverbänden sowie 70 Fachexperten. Ergebnisse: Die Fertigstellung der beiden S3-Leitlinien "Alkohol" und "Tabak" ist für das Jahr 2013 geplant. Danach sollen weitere substanzspezifische Leitlinien entwickelt werden. Alle Leitlinien sollen in regelmäßigem Abstand überarbeitet werden, um die Aktualität der klinischen Empfehlungen zu garantieren. Schlussfolgerungen: Die S3-Leitlinien sollen Therapeuten, Betroffenen und Angehörigen eine Entscheidungshilfe bei der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen zur Verfügung stellen.
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 56, Heft 1, S. 5-8
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 55, Heft 6, S. 323-323
ISSN: 1664-2856
Im Herbst hat die Hogrefe Verlagsgruppe die Zeitschrift SUCHT vom Neuland Verlag übernommen und wird sie ab Januar 2010 in Ihrem Tochterunternehmen Verlag Hans Huber, Bern, herausgeben. Mit dem Wechsel geht eine über achtzigjährige Phase in der Geschichte der Zeitschrift zu Ende. 1927 hat der Neuland Verlag (damals Berlin) die Zeitschrift mit dem zu jener Zeit dreisprachigen Titel (in dieser Reihenfolge) »Revue internationale contre l'alcoolisme/Internationale Zeitschrift gegen den Alkoholismus/ International review against alcoholism« vom »Internationalen Büro zur Bekämpfung des Alkoholismus« übernommen. Nach der Einstellung der Zeitschrift im Zweiten Weltkrieg hat der Neuland Verlag auch die Neuerscheinung der Zeitschrift ab 1955 unter der Herausgabe der DHS publiziert. 1990 kam als Vorschlag der damaligen Redaktion die Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie e. V. als zusätzlicher Herausgeber hinzu (zur Geschichte vgl. Bühringer & Watzl, 2003). </p><p> Mit dem Verlagswechsel sind viele Änderungen, Neuerungen und Planungen für die Zukunft verbunden. Wir werden Sie in einem Editorial in Heft 1/2010 über die aktuellen Entwicklungen informieren und in diesem Zusammenhang auch die Tätigkeit des Neuland Verlags in den letzten Jahrzehnten würdigen. Wir möchten uns aber bereits an dieser Stelle für langjährige gute Zusammenarbeit bedanken.<br /><br />Gerhard Bühringer<br />Anil Batra<br />Hans Watzl<br />Chefredaktion
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 54, Heft 3, S. 122-125
ISSN: 1664-2856
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 53, Heft 5, S. 316-316
ISSN: 1664-2856