Die Zweijahresbibliographie vermittelt in 5.465 Titeln ein umfassendes Bild von der Auseinandersetzung mit der Kultur der deutschsprachigen Länder und ihrer Aufnahme in der Volksrepublik China, Taiwan und Hongkong. Für die Kenntnis der deutsch-chinesischen Beziehungen der Gegenwart, aber auch allgemein für das Verständnis Chinas im Zeichen der Öffnungs- und Reformpolitik ist diese Dokumentation ein unentbehrliches Hilfsmittel. (Verl./DÜI)
Im Sommer 2021 zog sich die von den USA angeführte westliche Militärkoalition aus Afghanistan zurück. Die Taliban hatten erneut die Macht übernommen – nach zwanzig Jahren Krieg, über 200.000 Toten und Billionen an Hilfsgeldern war die westliche Vision eines demokratischen Afghanistans am Ende. Aus Sicht des Westens ergibt sich das Bild eines kolossalen Scheiterns. Gewalt und Korruption verschwanden nach dem Sturz der Taliban keineswegs, Fortschritte etwa bei Frauenrechten schienen nach ihrer Rückkehr an die Macht umstandslos zunichte gemacht. Der Journalist Wolfgang Bauer hat Afghanistan viele Male besucht, auch im Winter 2021 nach dem Abzug der westlichen Truppen. Ausgangspunkt für seine Reportage ist die "Ring Road", ein mehr als 2000 Kilometer langes, kreisförmiges Straßennetz, das wichtige Orte Afghanistans verbindet. Entlang der Straße und ihrer ganz eigenen Geschichte voller Misswirtschaft und Hybris erkundet Wolfgang Bauer, woran der Westen in Afghanistan gescheitert ist. Er begegnet Menschen und ihren Schicksalen und fragt danach, worin inmitten aller Unruhe und Verzweiflung doch noch Hoffnung für Afghanistan und seine Bewohnerinnen und Bewohner bestehen könnte.
Frauen, die von der islamistischen, im Nordosten Nigerias agierenden Terrorgruppe entführt und gefangen gehalten worden waren, geben auf eindringliche Weise Auskunft über ihre schrecklichen Erlebnisse: von Folter, Vergewaltigung, Zwangsheirat, Sklavenarbeit, vom Beiwohnen bei Hinrichtungen. Rezension: Die Kommandoaktion der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram im April 2014, bei der im Nordosten Nigerias 276 Schülerinnen aus einem Internat entführt worden waren, hatte international für Entsetzen gesorgt und vor allem in sozialen Medien eine Welle der Solidarität ("Bring Back Our Girls") ausgelöst. Dabei gelten bis heute noch Tausende Frauen im berüchtigten Sambisa-Wald als gefangen - trotz propagandistischer Befreiungsaktionen des Militärs oder auch erfolgreicher Fluchtversuche auf eigene Faust. Der mutige "Zeit"-Reporter, der inkognito bereits syrische Flüchtlinge begleitete ("Über das Meer", 2015), interviewte im Juli 2015 über 70 Frauen unterschiedlichen Alters und Herkunft, die offen ihre schrecklichen Erlebnisse schildern: von Folter, Vergewaltigung, Zwangsheirat, Sklavenarbeit, vom Beiwohnen bei Hinrichtungen. Diese bisweilen unerträglichen Augenzeugenberichte verknüpft Bauer behutsam mit Hintergrundinformationen, die über M. Smiths Buch "Boko Haram" (2015) hinausgehen, da sie in Beziehung zu den Betroffenen stehen. Eine verstörende Lektüre, die aufrütteln müsste! (2)
Untersucht werden die Auswirkungen verschiedener unternehmerischer Strategien zur Flexibilisierung des Arbeitskräfteeinsatzes auf die Produktivität der Unternehmen und die Interessen der abhängig Beschäftigten. (IAB)
Die Modellierung Betrieblicher Systeme -- Das Verhalten Betrieblicher Systeme -- Die Berücksichtigung von Verhaltensänderungen bei der Modellierung durch Rechenbare Übertragungsfunktionen -- Die Berücksichtigung von Verhaltensänderungen bei der Modellierung für Simulative Analysen -- Simulative Modellstudien Betrieblicher Systeme -- Zusammenfassung.
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