Editorial
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 4, S. 178-178
ISSN: 0342-300X
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 4, S. 178-178
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 4, S. 210-217
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 62, Heft 8, S. 432-438
ISSN: 0342-300X
In: Der Personalrat: Personal-Recht im öffentlichen Dienst, Band 26, Heft 7/8, S. 277
ISSN: 0175-9299
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 61, Heft 8, S. 455-462
ISSN: 0342-300X
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, der Marburger Bund und die Vereinigung Cockpit stehen beispielhaft für die Veränderungen in der Tarifpolitik. Berufsverbände, die ausschließlich die Interessen ihrer Klientel verfolgen, bestimmen offenkundig stärker als früher das Tarifgeschehen in Deutschland. Geraten die berufsübergreifend handelnden Gewerkschaften in die Defensive? Werden die branchenübergreifenden Flächentarife durch Firmen- und Spezialabkommen ersetzt? Wohin entwickelt sich das deutsche Tarifmodell?
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 61, Heft 2, S. 77-84
ISSN: 0342-300X
Die Tarifpolitik des vergangenen Jahres wurde geprägt von dem Konflikt bei der Deutschen Bahn, wo es der Gewerkschaft Deutscher Lokführer nach hartem Arbeitskampf gelang, einen eigenständigen Tarifvertrag durchzusetzen. Auch in anderen Sektoren (Bauhauptgewerbe, Einzelhandel, Druck, Deutsche Telekom) bestimmten Konflikte das Tarifgeschehen. Die allgemeine Tarifentwicklung in Deutschland verlief weiterhin gespalten. Während die exportorientierten Branchen im vergangenen Jahr erneut Tarifsteigerungen oberhalb der Preissteigerungsrate zu verzeichnen hatten, blieben die Tarifzuwächse in den binnenmarktabhängigen Bereichen zum Teil weit darunter. Die DGB-Gewerkschaften schlossen 2007 in ganz Deutschland Lohn- und Gehaltstarifverträge für 9,1 Mio. Beschäftigte ab. Die jahresbezogene Steigerung der Tarifverdienste insgesamt betrug für das Jahr 2007 gegenüber 2006 2,2 %. Damit haben die Tarifabkommen lediglich den Anstieg der Lebenshaltungskosten ausgeglichen. (WSI-Mitteilungen / FUB)
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 61, Heft 2, S. 77-84
ISSN: 0342-300X
"Die Tarifpolitik des vergangenen Jahres wurde geprägt von dem Konflikt bei der Deutschen Bahn, wo es der Gewerkschaft Deutscher Lokführer nach hartem Arbeitskampf gelang, einen eigenständigen Tarifvertrag durchzusetzen. Auch in anderen Sektoren (Bauhauptgewerbe, Einzelhandel, Druck, Deutsche Telekom) bestimmten Konflikte das Tarifgeschehen. Die allgemeine Tarifentwicklung in Deutschland verlief weiterhin gespalten. Während die exportorientierten Branchen im vergangenen Jahr erneut Tarifsteigerungen oberhalb der Preissteigerungsrate zu verzeichnen hatten, blieben die Tarifzuwächse in den binnenmarktabhängigen Bereichen zum Teil weit darunter. Die DGB-Gewerkschaften schlossen 2007 in ganz Deutschland Lohn- und Gehaltstarifverträge für 9,1 Mio. Beschäftigte ab. Die jahresbezogene Steigerung der Tarifverdienste insgesamt betrug für das Jahr 2007 gegenüber 2006 2,2%. Damit haben die Tarifabkommen lediglich den Anstieg der Lebenshaltungskosten ausgeglichen." (Autorenreferat)
Deutschland hat sich in den vergangenen zehn Jahren als das Land mit der stärksten Lohnmoderation profiliert. Kaum anderes Land der OECD weist einen so geringen Anstieg der Lohnstückkosten auf und hat lohnpolitisch so sehr unter seinen Verhältnissen gelebt. Hintergrund dieser Entwicklung ist ein schrittweiser, tief greifender Wandel im deutschen Tarifsystem. Zwar stellt der Flächentarifvertrag nach wie vor das bestimmende Muster der Regulierung von Arbeits- und Einkommensbedingungen dar, aber die prägende Kraft der Branchentarifverträge hat abgenommen. Externe und interne Erosion kennzeichnen die Entwicklung. Die formale Tarifbindung und die inhaltliche Verbindlichkeit der Tarifstandards sind zurückgegangen. Dezentralisierung und Differenzierung bestimmen die tarifpolitische Entwicklung. Aufgrund von Massenarbeitslosigkeit, Folgewirkungen der deutschen Vereinigung, wachsendem internationalen Wettbewerbsdruck und partieller Deregulierung des deutschen Arbeitsmarktes hat das (tarif-)politische Durchsetzungsvermögen der Gewerkschaften stark gelitten. Ein Ergebnis ist die gedrückte Lohnentwicklung und die Ausweitung des Niedriglohnsektors. Gewerkschaftliche Forderungen nach einer Re-Regulierung des Arbeitsmarktes und einer Stützung des Tarifsystems z.B. durch einen gesetzlichen Mindestlohn blieben bislang ohne Gehör, die Rückkehr zu einer produktivitätsorientierten Lohnpolitik steht aus. ; Over the last ten years, Germany has been the country that has displayed the greatest degree of restraint in collective bargaining. Few other OECD countries have had such a modest increase in unit labour costs and few have lived below their means to the same extent in terms of wage policy. While the industry-wide agreements are still the predominant pattern of regulation of pay and conditions, the binding power of the sectoral agreements has declined. External and internal erosion is a significant feature of the German bargaining system. The formal coverage has fallen and collectively agreed standards have lost their rigorous bindingness. Due to different reasons as mass-unemployment, socio-economic effects of the German unification, increasing international competition and its pressure on wages and working conditions and the partial deregulation of the labour market the political and bargaining power of trade unions has faded. Decentralisation and differentiation determine the mainstream trend of bargaining policy. One outcome is the overall depressed wage development with its negative effects for the macro-economic development, another one the increasing low pay sector. The unions? demand for a political re-regulation of the labour market and a stabilisation of the bargaining system e.g. by statutory minimum wages has remained unheard up to now. The return to a productivity-oriented wage policy still awaits its implementation.
BASE
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 7, S. 351-357
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 2, S. 55-62
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 60, Heft 2, S. 55-62
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"Die Tarifabschlüsse des Jahres 2006 sind in vielen Branchen erkennbar besser ausgefallen als im Vorjahr, doch die lang laufenden, sehr niedrigen Abschlüsse aus dem Vorjahr wirkten dämpfend auf die gesamtwirtschaftliche Lohnbilanz. Die DGB-Gewerkschaften schlossen 2006 in ganz Deutschland Lohn- und Gehaltstarifverträge für 9,7 Mio. Beschäftigte ab - das sind 51 % der von Tarifverträgen erfassten Beschäftigten. Die jahresbezogene Steigerung der Tarifverdienste insgesamt betrug für das Jahr 2006 gegenüber 2005 1,5 %. Damit haben die Tarifabkommen den kostenneutralen Verteilungsspielraum aus Preisanstieg und Produktivitätsfortschritt nicht ausgeschöpft. Neben den Lohnverhandlungen bestimmten die Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst sowie Konflikte um Beschäftigungs- und Standortsicherung das Tarifgeschehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 59, Heft 7, S. 359-364
ISSN: 0342-300X
"Die Tarifrunde hat im ersten Halbjahr 2006 zu deutlich besseren Tariferhöhungen als im Vorjahr geführt. Pilotabschluss war das Abkommen in der Metall- und Elektroindustrie mit einer Tarifsteigerung von 3% und einer Einmalzahlung von 310 Euro. Dies ergibt sich aus der Halbjahresbilanz des WSI-Tarifarchivs. Die durchschnittliche jahresbezogene Tarifsteigerung für 2006 beläuft sich auf 1,5%. Darin sind auch die entsprechenden Abschlüsse aus dem Vorjahr mit Steigerungen für 2006 berücksichtigt. Der gesamtwirtschaftliche kostenneutrale Verteilungsspielraum wird damit nicht ausgeschöpft. Im ersten Halbjahr 2006 schlossen die DGB-Gewerkschaften für rund 7,6 Mio. Beschäftigte neue Lohn- und Gehaltstarifverträge ab." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 59, Heft 7, S. 374-381
ISSN: 0342-300X
"Nach dem Abschluss des neuen Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TVöD) für Bund und Kommunen konnte ver.di in diesem Jahr nach monatelangen Auseinandersetzungen und Streiks mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder ein vergleichbares Abkommen erzielen, allerdings um den Preis deutlich längerer Arbeitszeiten. Auch in den Kommunen von drei Bundesländern musste die Gewerkschaft Arbeitszeitverlängerungen hinnehmen. Dem Marburger Bund gelang es, sich als Tarifvertragspartei für die Krankenhausärzte zu etablieren. Der Beitrag beschreibt Verhandlungsverlauf und Ergebnisse und analysiert die Hintergründe des Tarifkonflikts." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 59, Heft 2, S. 63-70
ISSN: 0342-300X
"Die Bilanz des Tarifjahres 2005 fällt gemischt aus: In wenigen Branchen konnten die Gewerkschaften deutliche Reallohnsteigerungen durchsetzen. In den meisten Tarifbereichen gelang dies bei lediglich geringen Lohn- und Gehaltssteigerungen zwischen 1 und 2% nicht. Einschnitte in manteltarifliche Regelungen und Leistungen und die Vereinbarung weiterer tariflicher Öffnungsklauseln und Flexi-Bestimmungen u.a. zur Arbeitszeit prägten die Abschlüsse in zahlreichen Tarifbereichen. Die DGB-Gewerkschaften schlossen 2005 in ganz Deutschland Lohn- und Gehaltstarifverträge für 7,3 Mio. Beschäftigte ab. Das entspricht 38% der von Tarifverträgen erfassten Beschäftigten. Die jahresbezogene Steigerung der Tarifverdienste insgesamt betrug für das Jahr 2005 gegenüber 2004 1,6%. Damit haben die Tarifabkommen den kostenneutralen Verteilungsspielraum aus Preisanstieg und Produktivitätsfortschritt nicht ausgeschöpft." (Autorenreferat)